Lienz sponsert „Supergiro Dolomiti“ mit 10.000 Euro
Auch Kritiker votierten für die Unterstützung des Radmarathons.
"Man wird diesem Sportevent in der neuen Form ein wenig Zeit geben müssen, aber das Beispiel Ötztal-Marathon zeigt, wie groß das Potenzial ist." VP-Vizebürgermeister Stephan Tagger, selbst ambitionierter Amateurradler, gehörte bei der Lienzer Gemeinderatssitzung am 6. Mai zu den engagierten Verfechtern einer finanziellen Unterstützung der Dolomitenradrundfahrt, die heuer neben der klassischen Strecke auch eine Marathonvariante durch das Friaul anbieten wird. 10.000 Euro Subvention wird der Veranstalter, der Langlauf- und Radsportclub Lienzer Dolomiten (LRC) von der Stadt erhalten. LSL-Gemeinderat Uwe Ladstädter, unermüdlicher Kritiker von LRC-Mastermind Franz Theurl, attestierte dem Sportausschuss Lernfähigkeit, weil das ursprüngliche Ansuchen auf 15.000 Euro lautete: "Hier wird gezeigt, dass wir den vereinbarten Spargedanken ernst nehmen." Auch Ladstädter stimmte aber am Ende wie der gesamte Gemeinderat für die Geldspritze an den rührigen Verein.
Für die erste Auflage des "SuperGiroDolomiti" wurde die Teilnehmerzahl auf 1.000 beschränkt. Die Anmeldung läuft über www.dolomitensport.at. Nachnennungen für die Marathondistanz können laut Veranstalter aber auch bis kurz vor dem Start in der Dolomitenhalle in Lienz abgegeben werden.
Am 8. Juni 2014 werden dann bereits um 6:30 Uhr die Supergiro-Marathonteilnehmer losgelassen, die Radler der traditionellen Dolomitenrundfahrt starten um 10:00 Uhr. Die klassische Variante ist 112 Kilometer lang und führt über 1.870 Höhenmeter. Wer die neue Extremvariante in Angriff nimmt, muss sich auf 232 Kilometer mit knappen 5.000 Höhenmetern einstellen. Auf dem Weg zurück über das Lesachtal ins Ziel in die Lienzer Altstadt sollen beide Gruppen wieder zusammenkommen. Hier die Route:
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