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„sferraina“ featuring Wilfried Rogl

Alte Musik in zeitgenössischer Verpackung am Freitag, 9. Mai, in Kals.

Wie muss Alte Musik heute klingen? Diese Frage beantwortet "sferraiina" am Freitag, 9. Mai, in Kals. Foto: "sferraina"
Wie muss alte Musik heute klingen? Diese Frage beantwortet "sferraina" am Freitag, 9. Mai, in Kals. Foto: "sferraina"
Am Freitag, 9. Mai um 20 Uhr lädt das Ensemble „sferraina“ und der Kalser Sänger Wilfried Rogl im Johann Stüdl Saal in Kals zu einem Konzertabend der besonderen Art. Das Ensemble “sferraina” hat sich ganz dem Ziel verschrieben, alte Musik zeitgenössisch aufzuführen und mit einem modernen Horizont zu kontrastieren. Im Konzert werden die beiden Musiker des Ensembles Tobias Steinberger (Percussion) und David Bergmüller (Chitarone) abwechselnd im Duett oder im Trio mit dem Sänger Wilfried Rogl auftreten. Es wird Instrumentalmusik von Giovanni Girolamo Kapsperger und Alessandro Piccinini, sowie Songs der frühbarocken Singer-Songwriter Stefano Landi, Claudio Monteverdi, Giovanni Felice Sances und Girolamo Frescobaldi erklingen. Das Konzertprogramm behandelt essentielle Themen, die die Menschen damals wie heute beschäftigen: Leben, Sterben und die Liebe in all ihren unterschiedlichen Facetten. Das Ensemble versucht in seiner Performance dem Publikum einen entrückenden Klangraum zwischen vergangenen Epochen und der Jetzt-Zeit zu eröffnen. Das Spannungsfeld der Darbietung alter Musik in einem modernen Rahmen wird mit jedem Stück neu aufgespannt, die Frage nach Genuinitat immer wieder neu gestellt: Was bedeutet es, Alte Musik zu spielen? Kann diese originalgetreu dargebracht werden, und was heißt das überhaupt? Macht es Sinn, von „richtigen“ und „falschen“ Interpretationen zu sprechen? Und wie muss Alte Musik vorgetragen werden, um in unserer heutigen Zeit nicht an Aktualität zu verlieren? “sferraina” stellt sich diesen Fragen, und wird versuchen, sie zu beantworten – nicht mit Worten, sondern mit ganz außergewöhnlich feinsinniger, irritierender und berauschender Musik.
Tenor Wilfried Rogl stellt sein musikalisches Können in seiner Heimat unter Beweis. Foto: Anita Hammerle Pöder
Tenor Wilfried Rogl stellt sein musikalisches Können in seiner Heimat unter Beweis. Foto: Anita Hammerle Pöder
Der in Kals aufgewachsene Sänger Wilfried Rogl absolvierte seine Ausbildung am Tiroler Landeskonservatorium, an der Anton Bruckner Privatuniversität, sowie in Meisterkursen und Workshops bei Brigitte Fassbaender und Peter Schreier. In seinem musikalischen Wirken arbeitete er bereits mit Dirigenten, wie René Jacobs, Piers Maxim, Timothy Brown, Ensembles wie die Akademie für Alte Musik Berlin, B´Rock, Modern Times_1800, Concerto Stella Matutina, Capella de la Torre und dem Pianisten Rolf Plagge zusammen.

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