Land Tirol erreichte 2013 ein Nulldefizit
"Tirol verzeichnet im Jahr 2013 zum zweiten Mal in Folge ein Nulldefizit. Und das obwohl wir eine Hochwasserkatastrophe zu bewältigen hatten“, präsentiert Landeshauptmann Günther Platter den Rechnungsabschluss des vergangenen Jahres. Ausgaben von 3,2 Milliarden Euro steht der gleiche Betrag an Einnahmen gegenüber. Die Pro-Kopf-Verschuldung sank von 389 Euro im Jahr 2012 auf 383 Euro 2013.
„Wir werden diesen erfolgreichen Weg im Tiroler Landesbudget weitergehen und auch in den kommenden Jahren ausgeglichen bilanzieren und keine neuen Schulden machen. Das sind wir unseren Kindern und Enkelkindern schuldig“, sieht Platter Tirol auf einem stabilen Kurs. Zufrieden ist auch Landeshauptmann-Stellvertreterin Ingrid Felipe: „Der Landesrechnungsabschluss ist das wichtigste Werkzeug zur Gewährleistung der Transparenz der Landesfinanzen.
Das Nulldefizit war bereits im Budgetvoranschlag 2013 vorgesehen. Dass es trotz des Hochwassers im Tiroler Unterland mit einem Schadensausmaß von rund 70 Millionen Euro und einer Belastung für das Landesbudget mit 25 Millionen Euro möglich war, auch 2013 ausgeglichen zu bilanzieren, führt Platter auf mehrere Gründe zurück: „Wir haben in der Verwaltung im Personal- und Pensionsbereich, aber auch beim Sachaufwand konsequent gespart. Positiv entwickelt haben sich auch die Einnahmen des Landes bei den Ertragsanteilen aus dem gemeinsamen Steuertopf sowie die Zinsen.“
Stolz ist der Landeshauptmann darauf, dass es gelungen ist, mit dem letztjährigen Landesbudget deutliche Investitionsschwerpunkte zu setzen. „In Kinderbetreuung, Arbeitsmarkt, Wissenschaft und in den Nahverkehr floss mehr Geld als je zuvor. Damit schaffen wir Rahmenbedingungen für die Zukunft“, so Platter. Für Behindertenhilfe und Pflege wurden 2013 417 Millionen Euro ausgegeben. Allein die mobile Pflege wurde mit 36,4 Millionen unterstützt.
Noch im Laufe dieser Woche will das
Land Tirol den Landesrechnungsabschluss zum Download anbieten.
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