Mit einem Pilotprojekt in der Modellregion Kals will man erproben, wie Herdenschutz im Berggebiet funktioniert. Foto: Expa/Groder
„Wolf, Bär & Co stehen nicht nur vor unserer Tür, sie halten sich auch immer wieder in Tirol auf. Es braucht Wege, wie ein Miteinander von Landwirtschaft und großen Beutegreifern im Berggebiet funktionieren kann“, ist sich Martin Janovsky, Tierschutzombudsmann und Bärenbeauftragter des Landes Tirol, des Konfliktpotenzials zwischen Weidetieren und Beutegreifern bewusst.
In Kals wird deshalb, wie berichtet, ein Pilotprojekt gestartet. Modellregion ist das weitläufige Almgebiet der Ochsenalm im Dorfertal mit einer Weidefläche von rund 450 ha. Die Alm erstreckt sich von 1.600 bis 2.900 Meter, die Schafweiden beginnen ab 2.000 Meter. „Behirtung, Herdenschutzhunde und eine gezielte Beweidung sollen dafür sorgen, dass die aufgetriebenen Schafe den Sommer gefahrlos auf der Alm verbringen können – auch wenn sich Wolf, Bär oder Luchs in der Nähe aufhalten sollten“, erklärt Johann Georg Höllbacher von der Nationalen Beratungsstelle Herdenschutz und Projektleiter.
Am Montag, den 7. April, findet dazu um 20 Uhr im Johann-Stüdl-Saal des Kalser Kulturhauses eine Informationsveranstaltung statt, bei der das Projekt im Detail vorgestellt wird.
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