Missa Gaia: Bildgewaltiges Musikepos in Lienz
Künstlerische Huldigung an die Schöpfung am Samstag im Stadtsaal.
Buchstäblich großes Kino bietet die weltweit seit den frühen achtziger Jahren immer wieder aufgeführte "Missa Gaia", die "Messe für Mutter Erde", eine dramaturgisch-musikalische Inszenierung, die vor allem eines erreichen will: Respekt vor der Kreatur, der Erde und der Schöpfung. Event-Altmeister Louis Holzer bringt am Samstag, 5. April, um 20.00 Uhr das stimm- und bildgewaltige Epos auf die Bühne des Lienzer Stadtsaales.
Die in Salzburg lebende farbige Opern- und Gospelsängerin Ann Rowe wird mit einer großen Stimme für echtes "Gänsehaut-Feeling" sorgen, der Grazer Kammerchor "Voce Mea", Musiker der Grazer Oper und der Musikuni Graz begleiten live die Filmsequenzen auf der Großleinwand, wunderschöne Bilder der Erde, aber auch Szenen, die die Verwundbarkeit des Planeten spürbar machen. Natur wird sicht- und hörbar, Tierstimmen mischen sich mit Orchestermusik und Kommentaren von Burgschauspieler Robert Wagner.
Auch Osttiroler Künstler treten auf, etwa ein aus mehreren heimischen Chören zusammengesetzter "Universalchor", dirigiert von Alois Wendlinger. Spektakulär: auf der Stadtsaalbühne wird eine Kirchenorgel aufgebaut. Der junge Organist Lukas Außerdorfer wird auf ihr spielen. Alle Musiker und Sänger stimmen in die Huldigung der Schöpfung ein, die vom amerikanischen Komponisten Paul Winter geschaffen wurde. Er erhielt dafür drei Grammy Awards und führt das Werk alljährlich in einer der größten Kathedralen der Welt auf, in der Cathedral of St. John the Divine in New York City. Die Aufführung in Lienz ist in dieser Form eine Premiere.
Karten gibt es bei allen Raiffeisen Banken Osttirols, bei Ö-Ticket, im Pop-Shop und bei der Abendkasse. Missa Gaia, Samstag, 5. April, um 20.00 Uhr, Stadtsaal Lienz.
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