Zettersfeld bleibt zu Ostern geschlossen
Am Sonntag, 30. März, ist das Lienzer Schigebiet zum letzten Mal geöffnet.
Weil zu Ostern zahlreiche Hotels bereits geschlossen haben und trotz des schönen Wetters schon jetzt die Skifahrer auf dem Lienzer Zettersfeld ausbleiben, sperrt das Skigebiet Ende März zu. Am Sonntag, 30. März, fahren die Lifte zum letzten Mal.
"Die Frequenz geht massiv zurück. Als Verantwortlicher muss ich den wirtschaftlichen Nutzen der Situation abschätzen", begründet Bergbahnen-Vorstand Klaus Hofstätter seine Entscheidung, das Schigebiet auch am Osterwochenende geschlossen zu halten. Ostersonntag ist erst am 20. April. Dieses späte Datum sei dafür verantwortlich, dass kaum noch Schigebiete südlich des Alpenhauptkammes an diesen Feiertagen geöffnet seien, gibt Hofstätter zu bedenken.
9 Postings
Liebe Kommentarschreiber! Was jetzt? Einerseits kritisiert Ihr, daß die Bergbahnen ein Fass ohne Boden sind u. die Stadt dauernd Mittel zuschiessen muß u. die Liftkarten immer teurer werden. Andererseits sollten die Bergbahnen für Euch auch in stark defizitären Zeiten offenhalten. Bitte eins u. eins zusammenzählen!
>beobachter52 genau so ist es!
Weil zu Ostern zahlreiche Hotels bereits geschlossen haben .... So kann man es auch sagen - und in der Umkehr der "Täter- Opferrolle" sind die Stadt Lienz inkl. der Frau Bürgemeisterin (als Mehrheitseigentümer) und die Lienzer Bergbahnen wirklich meisterlich! Tatsächlich haben die Bergbahnen das Ende des Schibetriebes schon im Vorjahr mit 30. März 2014 festgelegt - und daher haben die Hotels im Talboden ihre Betriebsferien so festgelegt! Die heuer extrem gute Schneelage war spätestens seit Ende Jänner vorhersehbar! Wenn die Bergbahnen, der Tourismusverband, die Stadt und die Hotelies ihren Job gut machen würden, hätten sie die Saison verlängert und mit einer Sonderwerbeaktion für "Sonnenschilauf in der sonnigsten Stadt Österreichs" geworben! Das wäre für alle sicherlich ein Gewinn geworden! In anderen Wintern mit aller Gewalt noch im April auf faulem Kunstschnee herum zu rutschen, halte ich auch für kontraproduktiv! Aber da müssten die Herrschaften halt "beweglich" sein ....
nörgeln und jammern ist menschlich und: osttirolerisch. "frau holle" (der werbegag entstammt übrigens der kitzbühler skiregion aus der feder des geschäftsführers krösslhuber - sohn vom ostt. kinderarzt krösslhuber) war uns heuer gnädig, wenn auch nicht zur freude aller. st. jakob bejammert die teuren schneeräumkosten und klopft umgehend in innsbruck an, in krisensitzungen wird der schrei nach stromvekabelungen laut, jäger bedauern den natürlichen tod mancher wildtiere, lawinen verhindern den zugang in die täler, versorger liefern das - ach ja so gesunde und billige gemüse aus süditalien nicht rechtzeitig u. s. w. . man sucht überall nach schuldigen und zahlern und vergißt, dass man im zentralen gebirgsraum lebt und es dort eigentlich keine garantien geben kann. risiken kann man minimieren, aber nicht ausschließen.
das gejammere um die saisonskarte und um die betriebszeiten der lifte ist in osttirol auffallend. eine skiliftsaison hängt nun einmal davon ab, wie sich klimatischen gegebenheiten des winters in summe ergeben. viel schnee bedeutet ja nicht die herbeigesehnte pistengarantie und liftbetrieb bis in den frühling. das sollte sich übrigens auch die OW ins stammbuch schreiben. . hofstätter muß reagieren, er muß wissen, was sinnvoll ist. er hat rahmenbedingungen, innerhalb denen der er mit kaufmännischen gespür zu arbeiten hat. er muß leider auch den geerbten karren aus dem dreck ziehen. . wenn jemand nach den tollen wintermonaten noch lust zum schifahren verspürt, kann er ja in die nächstgelegenen und geöffneten skigebiete fahren - sogar aiuch über den sommer!
Bei den Preisen für Karten (Saisonskarten) hinken die Bergbahnen nicht anderen Schigebieten hinterher. Karten für die ganze Saison verkaufen, nach 2/3 der Zeit zusperren. Man sollte sich einmal eine Sammelklage gegen den GF überlegen!
Huettenwirt • 20. März 2014 um 15:47
Es ist schon in ordnung, daß man es wirtschaftlich sieht. Diese Wirschaftlichkeit wird aber so weit gehen, das die "Einheimischen" keine Saisonkarten/Sportpässe mehr kaufen werden. Vielleicht will Hofstätter und Konsorten nur mehr die Hotelgäste haben zum Ski fahren. Früher oder später werden diese Herrschaften die Rechnung bekommen und das ist gut so.
"Frau Holle bleibt wählerisch: „Schneefestspiele“ in Osttirol. Mehr als zwei Meter in den Skigebieten Osttirols. Frau Holle bleibt wählerisch und lässt es bislang nur auf der Alpensüdseite so richtig schneien. Nachdem jetzt wieder die Sonne am Horizont erscheint, ist Osttirol als eine der wenigen österreichischen Wintersport-Destinationen jenseits des Alpenhauptkamms absoluter Hotspot für „Schneefestspiele“ aller Art. Skifahren, Langlaufen, Winterwandern, Schneeschuh-Touren, Langlauf? Sämtliche Talabfahrten sind offen, alle Loipen gespurt und die tief verschneite Landschaft rundum sorgt für Winter-Erlebnisse mit Romantikfaktor. Und das aufgrund der hervorragenden Schneelage ganz sicher noch bis Ostern." Aus dem aktuellen Angebot der OW, gültig 15.02.2014 - 20.04.2014 Es empfiehlt sich dem am Talbodenaufenhalt interessierten Gast die unverbindliche Anfrage. - Hofstätters Handlung ist aus betriebswirtschaftlicher Sicht zu verstehen, insbesondere, wenn im Talboden schon viele Häuser geschlossen haben werden. Er muss wieder erwirtschaften, was andere vor ihm mehr als mutig ausgaben, um sich später selbst zu entlasten.
Respekt vor der Entscheidung des Bergbahnen-Vorstandes Klaus Hofstätter. Es gibt keine andere Alternative als den Liftbetrieb einzustellen. Hier sollten ausschließlich die wirtschaftlichen Überlegungen im Vordergrund stehen. Heinz Schultz hat im Defereggental erst kurz vor Weihnachten aufgesperrt .. auch da gab es einen Aufschrei. Aber auch diese Entscheidung war 100%ig richtig. Es gibt in Osttirol leider zu viele "Jammerer", die an Allem etwas auszusetzen haben.
Schade, jetzt wo gerade diese Woche das Frau Holle Urlaubspaket vom TVB rausgekommen ist - oder gab es das für bestimmte Betriebe gar schon länger? Wer verkauft uns hier wohl für komplett deppert? Ich hoffe nicht, daß diejenigen Mehrheitseigentümer bzw. deren Vertreter und Geschäftsführer der LBB sind... Seid auf der Hut, liebe Aufsichtsräte, damit man Euch nicht irgendwann was anlasten muß (soll ja in letzter Zeit bei anderen Unternehmen durchaus vorgekommen sein)
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