Im Semifinale musste sich der UECR Huben im dritten und entscheidenden Spiel den Südtirolern geschlagen geben, der UEC Lienz qualifizierte sich nicht für die Play Off-Teilnahme und verlor auch die Relegationsspiele gegen die Ultras Spittal.
UECR Huben: Die Eisbären aus dem Iseltal können auf eine sehr erfolgreiche Saison zurückblicken. Die Kampfmannschaft scheiterte erst im Semifinale an den Icebears Toblach, das Farmteam sicherte sich den Meistertitel in der Division 2 West und die U 13 Mannschaft belegte ebenfalls den ersten Platz. Die U 17 und die U 15 erreichten jeweils den guten zweiten Platz.
Nach dem Grunddurchgang lagen die Eisbären am vierten Platz. In der Punktewertung, die sich aus den Toren und Assists ergibt, belegte Martin Pewal mit 53 Punkten den hervorragenden 5. Platz. Zweitbester Hubener in dieser Wertung war Robert Trojer mit 35 Punkten. Ein Grund für den Erfolg ist sicherlich auch, dass die Hubener zwar sehr kampfbetont spielten, aber diese Linie mit sehr viel Disziplin durchzogen. So liegen die angriffslustigsten Eisbären Alexander Riepler mit 38 Strafminuten und Clemens Riepler mit 30 Strafminuten in dieser Statistik im Mittelfeld.
Die Hubener erzielten in 14 Spielen im Grunddurchgang 96 Tore und mussten 42 Gegentreffer hinnehmen. Von den sieben Heimspielen wurde lediglich ein einziges in der Verlängerung verloren. Auch in den Play Offs zeigten sich die Eisbären vor den fanatischen Fans bärenstark und gewannen beide Heimspiele.
UEC Lienz: Ganz und gar nicht zufrieden sein können die Verantwortlichen und Spieler der Lienzer Eislöwen mit dieser Saison. Nachdem sie in den ersten fünf Spielen noch zehn Punkte einfuhren, schlich sich danach irgendwie der Wurm im Spiel der Dolomitenstädter ein. Mit den Relegationsspielen verloren sie insgesamt elf Matches in Serie. Der von Anfang an eher dünne Kader wurde durch zahlreiche Verletzungen immer mehr geschwächt und so lag das Aufgebot der Eislöwen im letzten Relegationsspiel bei nur mehr acht Feldspielern. Das einzig Positive war der Meistertitel für die zweite Mannschaft in der Landesklasse West.
Im Endklassement erreichten die Lienzer den neunten Platz und verpassten damit den Einzug in die Play Offs. In der Punktewertung liegen die besten Eislöwen Thomas Pfeffer mit 17 Punkten und Kevin Veider mit 16 Punkten unter ferner liefen. Dafür sind die Mannen von Jiri Broz in der Statistik der "bösen Buben" gleich mit drei Spielern unter den Top 10 vertreten. Markus Köfele erhielt 64, Ferdinand Neumayer und Michael Schneider jeweils 60 Strafminuten. Vielleicht auch ein Grund für die schlechten Darbietungen der Eislöwen.
In 14 Spielen erzielte der UEC Lienz lediglich 50 Tore, erhielt aber 86 Gegentreffer.
Icebears Toblach: Zum ersten Mal nahmen die Südtiroler an der Kärntner Meisterschaft teil und sicherten sich gleich den Meistertitel. Die Toblacher haben mit ihrer sympathischen Art und Spielweise vor allem im Osttiroler Raum viele Freunde gewonnen. So machten die Südtiroler aus ihren Heimspielen immer ein richtiges Fest für ihre treuen Fans. Bereits nach dem Grunddurchgang lagen die Toblacher am ersten Platz. In der Punktewertung belegte Matthias Rehmann mit 69 Punkten den tollen zweiten Platz. Sein Bruder Markus scheint in dieser Statistik mit 53 Punkten an sechster Stelle auf. Auch bei den Strafminuten hielten sich die Icebears redlich zurück. Am "boshaftesten" war Thomas Trenker mit 39 Strafminuten.
Im Grunddurchgang erzielte der Meister insgesamt 99 Tore und musste lediglich 41 Gegentreffer hinnehmen. In insgesamt 13 Heimspielen verloren die Icebears nur ein Spiel, nach dem Penalty schießen gegen das Carinthian Team.
Damit geht eine spannende und interessante Meisterschaft der Division 1 zu Ende. Die Eishockey Fans in Ost- und Südtirol freuen sich schon jetzt auf die neue Saison und auf viele interessante Begegnungen.
Rückblick: Die Eishockey Saison 2013/14
Mit insgesamt 99 Toren lagen die Icebears Toblach vor UECR Huben und UEC Lienz.
Zum Abschluss der Eishockey Saison ist es Zeit für einen Saisonrückblick in der Division 1 im Kärntner Eishockey – erzählt aus der Sicht der beiden Osttiroler Vereine, dem UECR Huben und dem UEC Lienz sowie des Südtiroler Verteters, den Icebears Toblach, die sich bekanntlich auch den Meistertitel holten.
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