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UEC Lienz geht gegen Ultras Spittal unter

Um den Verbleib in der Division 1 ging es für die Lienzer Eislöwen beim zweiten Relegationsspiel am Abend des Samstag, 8. März. Nachdem man bereits am Vortag in der Overtime die Segel streichen musste und mit 3:4 den Kürzeren zog, setzte es diesmal gleich ein 3:10 Debakel.

Nur mehr acht Feldspieler hatte UEC Lienz Trainer Jiri Broz im letzten Spiel in dieser Saison zur Verfügung. Die Ultras Spittal starteten hochmotiviert in das Match und gingen bereits nach sieben Minuten durch einen Weitschuss mit 1:0 in Führung. 

Danach ließ der Druck der Hausherren etwas nach und die Eislöwen kamen besser ins Spiel. Zudem brachten die Spittaler eine härtere Note ins Spiel und wanderten in dieser Phase reihenweise auf die Strafbank. Wie schon im ersten Aufeinandertreffen nützten die Gäste eine zweimalige 5:3 Überzahl aber nicht und so blieb das Powerplay Spiel wie schon während der kompletten Saison die Achillesferse im Spiel der Lienzer. Dennoch steckten die Gäste nicht auf und die logische Konsequenz ihres aggressiven Stils war der 1:1 Ausgleich durch Daniel Wernisch knapp vor dem Ende des ersten Spielabschnittes. Im Mitteldrittel legten die Ultras wieder einen Zahn zu und hatten nach rund 26 Minuten die Topchance auf die neuerliche Führung. Doch eine 2:1 Situation vergaben die Hausherren geradezu stümperhaft. Die Lienzer blieben im Konter stets gefährlich und hatten ihrerseits ebenfalls eine tolle Möglichkeit auf den zweiten Treffer. Kapitän Philipp Resei vergab jedoch in dieser Phase einen Penalty. Einen Fehler von UEC Keeper Günther Warscher nützten die Hausherren in Unterzahl zur 2:1 Führung aus. Die Eislöwen schlugen aber sofort zurück und Gregor Libiseller gelang der Ausgleich zum 2:2. Doch die Spittaler, die dieses Relegationsspiel wesentlich ernster zu nehmen schienen als die Dolomitenstädter, stellten kurz darauf auf 3:2. Wiederum ließ die Antwort der Gäste nicht lange auf sich warten: Nach einem Weitschuss sprang der Puck zu Daniel Wernisch, dieser ließ mit einem gekonnten Haken den Spittaler Keeper aussteigen und netzte zum 3:3 Ausgleich ein. Was folgte war die 40. Minute, die den Lienzer Akteuren noch lange in Erinnerung bleiben wird. Die Hausherren nützten in der Schlussminute des zweiten Drittels die Schwächen der Gäste schonungslos aus und erzielten binnen 35 Sekunden drei weitere Treffer. Mit einer klaren 6:3 Führung ging es zum letzten Mal in die Kabinen. Nach rund fünf Minuten im Schlussabschnitt stellten die Ultras auf 7:3 und damit war das Spiel endgültig zu Gunsten der Hausherren gelaufen. Bei den Lienzern kam danach der erst 15-jährige Florian Brunner anstelle von Günther Warscher in den Drahtkasten und feierte sein Debüt in der Kampfmannschaft. Leider wurde er von seinen Mitspielern komplett im Stich gelassen und musste noch drei weitere Gegentreffer hinnehmen. Somit schlichen die Eislöwen am Ende mit einer klaren 3:10 Niederlage vom Eis.

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