Das Foto aus dem Cockpit von Martin 4 zeigt die schwierige Unfallstelle im Gipfelbereich des "Großen Geiger" im Venedigergebiet.
Heute, Samstag 8. März, um 10.30 Uhr wurde der Notarzthubschrauber Martin 4 zu einem Bergungseinsatz am "Großer Geiger" gerufen. Der Berg liegt an der Grenze zwischen Tirol im Süden und Salzburg im Norden. Ein Alpinist war mit den Steigeisen im Gipfelbereich gestolpert und ca. 50 Meter in die Südostwand abgestürzt. Er blieb auf mehr als 3300 Metern Seehöhe liegen. Wind und bis zu drei Meter Schnee machten die Bergung für die Prägratener Bergretter und das Team von Martin 4 schwierig.
Flugretter Christian Wibmer wurde in der Nähe des Bergsteigers abgesetzt. Notarzt Juri Goranc und Bergretter Markus Bstieler versorgten den Verunfallten und machten ihn transportfähig. Zweieinhalb Stunden dauerte die Rettungsaktion. Im vierten Anflug wurde der Verletzte mit einem 30-Meter-Tau geborgen, zunächst in die Bergrettungszentrale Prägraten und dann weiter in das BKH Lienz geflogen.
Auch ein traumhafter Wintertag kann schnell zum Alptraum werden. Im Vordergrund des Bildes ist gut zu sehen, wo das Schneebrett abging. Fotos: Brunner Images/Martin 4
Glück im Unglück hatten im selben Gebiet offensichtlich einige Tourengeher. Beim zweiten Anflug auf die Unfallstelle beobachtete das Hubschrauberteam einen Schneebrettabgang, bei dem Skifahrer teilweise verschüttet wurden, aber offensichtlich befreit werden konnten.
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