Harald Green ist neuer Leiter der Brauerei Falkenstein
Vater Heinrich Green legte den Traditionsbetrieb nach zwölf Jahren in die Hände des Sohnes.
"Eine Ära geht zu Ende, eine neue beginnt". Mit diesen Worten übergab Heinrich Green am Freitag, 14. Februar, die Leitung der Tradtitionsbrauerei Falkenstein an seinen Sohn Harald. Insgesamt 45 Jahre war Senior Heinrich im Betrieb tätig, unter seiner Mitwirkung entstanden erfolgreiche Produkte wie das Gösser "Zwickl" hell und dunkel, ebenso wie das Gösser WM-Bier, das 2013 eigens für die Ski-Weltmeisterschaft in Schladming gebraut wurde. Doch nach zwölf Jahren sah Heinrich Green die Zeit gekommen, die Verantwortung an die nachkommende Generation weiterzugeben und legte die Tätigkeit als Braumeister nieder.
Aus diesem Anlass luden Vater und Sohn Green zu einer feierlichen Veranstaltung in die Falkensteiner Brauerei und begrüßten neben Familie und Mitarbeitern auch zahlreiche Gäste der Brau Union, wie Generaldirektor Markus Liebl, Braumeister Andreas Werner und den für Produktion und technischen Service Verantwortlichen Magne Setnes. Ebenfalls bei der Übergabe anwesend waren Wirtschaftskammer Bezirksstellenleiter Reinhard Lobenwein, Radio Osttirol Mitarbeiterin Marlene Frotschnig, die als Moderatorin durch die Feier führte und die Lienzer Bürgermeisterin Elisabeth Blanik, die Harald Green nicht nur das Beste für die zukünftigen Projekte wünschte, sondern auch die ehrenvolle Aufgabe übernahm, das erste Fass "Gösser Märzen" unter neuer Leitung anzuschlagen. Schließlich sorge "gutes Bier für gute Stimmung", wie sie lachend erklärte.
Der neue Braumeister Harald Green zeigte sich ebenfalls zuversichtlich und sieht seine Mission in der Erhaltung der hohen Qualität und in der Weiterentwicklung der Produkte. Dazu kann er auf eine langjährige Erfahrung im Brauwesen zurückgreifen, neben einer Ausbildung zum Brauer und Märzer in Wien absolvierte er in München die Doemens-Fachakademie und erlangte nicht nur den Titel des Braumeisters, sondern wurde auch mit dem "Meisterpreis der Bayrischen Landesregierung" ausgezeichnet.
Über 53 000 Hektoliter Bier werden in der Brauerei Falkenstein im Jahr produziert, die dabei verwendeten Rohstoffe stammen ausschließlich aus heimischem Anbau. Mit 35 Mitarbeitern ist der Osttiroler Betrieb maßgeblich an der Entwicklung und Produktion von Innovationen beteiligt und steht für höchste Qualität. Einen Status, den auch Brau Union Generaldirektor Markus Liebl lobte, indem er sich nicht nur bei Heinrich Green für das langjährige Engagement bedankte, sondern sich auch überzeugt zeigte, dass Harald Green den erfolgreichen Weg weitergehen wird. Am Ende blieb für Liebl nur noch eines zu sagen: "Ein Rossmarkt ohne Rösser ist wie Osttirol ohne Gösser!"
2 Postings
Danke Heinrich, für das beste Bier in den letzten Jahrzehnten! Und dem Harald alles Gute!
Der Name passt ja gut zum Produkt ;-)
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