Die Hubener Eisbären stehen im Halbfinale
Die Iseltaler schossen sich mit 3:4 in Spittal/Drau unter die letzten Vier.
Nach dem 7:0 Heimsieg gegen Spittal waren auch beim Rückspiel auf fremdem Eis die vielen mitgereisten Fans recht siegessicher. Und die Iseltaler erwischten einen Traumstart. Alexander Riepler gelang bereits nach 54 Sekunden die frühe Führung für seine Mannschaft.
Huben setzte mit einem tollen Forechecking die Spittaler früh unter Druck und schnürte den Gegner teilweise in dessen eigenem Drittel ein. In der sechsten Minute vergab Martin Pewal eine große Chance auf den zweiten Treffer. Nach rund zehn Minuten erfingen sich die Hausherren und Daniel Kudler setzte mit einem Schuss an die Querlatte nach einer tollen Einzelaktion die erste Duftmarke.
Thomas Valtiner im Tor der Eisbären bewies in dieser Phase seine Klasse und hielt vorerst seinen Drahtkasten rein. In der 15. Minute war er aber gegen den Ausgleichstreffer zum 1:1 durch Paul Spittau chancenlos. Die Hausherren hatten vor allem im Überzahlspiel ihre Probleme und kamen mit der aggressiven Spielweise der Hubener in Unterzahl nicht zurecht. Die letzte Möglichkeit im ersten Drittel hatte Spittals Kristian Kravanja, er scheiterte aber einmal mehr an Thomas Valtiner.
Im zweiten Spielabschnitt wurden die Hausherren aktiver, bissen sich aber an der gut organisierten Defensivabteilung der Eisbären die Zähne aus. Wie abgebrüht die Iseltaler an diesem Abend auftraten, bewies Andre Payr in der 27. Minute. Er nützte das erste Powerplay seiner Mannschaft und netzte zum 1:2 ein.
Als nur vier Minuten später Clemens Riepler auf der Strafbank brummte, nützten die Hausherren diese Überzahl und Daniel Kudler erzielte den Ausgleichstreffer zum 2:2. Der Gegentreffer beflügelte aber das Team aus Osttirol. Nachdem vorerst Clemens Riepler und Martin Pewal noch knapp scheiterten, machte es Christian Unterlercher zwei Minuten vor dem Drittelende besser. In einer 5:3 Überzahl nahm er sich ein Herz und hämmerte den Puck zur erneuten Führung für die Eisbären ins Netz.
Im Schlussabschnitt kontrollierten die Hubener das Spiel und boten den Hausherren kaum Möglichkeiten zum Ausgleich. Wenn dennoch ein Angreifer durch die Abwehr fand, stand Thomas Valtiner den Bemühungen der Spittaler im Weg und zeigte seine Klasse. Robert Trojer sorgte sieben Minuten vor der Schlusssirene für die Vorentscheidung in diesem Spiel. Mit einem schönen Schuss brachte er die Eisbären mit 2:4 in Führung.
In der restlichen Spielzeit riskierten die Hausherren noch einmal alles und wurden eine Minute vor Schluss mit dem 3:4 Anschlusstreffer durch Daniel Kudler belohnt. Daraufhin nahmen die Spittaler ihren Tormann vom Eis und hatten nach einer Strafe für Robert Trojer 19 Sekunden vor dem Ende zwei Mann mehr auf dem Eis und die grosse Chance auf den Ausgleich. Die Eisbären nahmen ein Time out und spielten den knappen Sieg routiniert nach Hause.
Die Hubener Fans bejubelten den Sieg euphorisch und können sich nun auf ein spannendes Halbfinale freuen. Die Iseltaler treffen dabei auf die Icebears Toblach die im dritten und entscheidenden Spiel das Carinthian Team mit 8:3 besiegten. In den beiden bisherigen Duellen gegen die Nachbarn aus Südtirol gab es jeweils einen Erfolg für die Heimmannschaft.
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