Nebel und Schneefall behindern Helikopterflüge
Lawinenschutzbauten werden aus der Luft auf Funktionstüchtigkeit überprüft.
Während die Bezirkseinsatzleitung in Osttirol zurückgefahren wurde, übernimmt seit heute, Dienstag, die Landeswarnzentrale die Koordination von Erkundungsflügen zur Einschätzung der Gefahrensituation in Lawinenanbruchgebieten und zur Kontrolle von Schutzbauten im Gebirge.
„Schneefall und Bodennebel behindern derzeit den Einflug der Bundesheer-Helikopter nach Osttirol. Eine Alouette-3 des Bundesheeres ist bereits in Lienz eingetroffen. Sobald wieder ein Flugfenster aufgeht, werden noch zwei Agusta-Bell-212 und eine Black Hawk nach Osttirol verlegt werden und in Lienz bis zum Freitag stationiert bleiben“, informiert Marcel Innerkofler, Leiter der Landeswarnzentrale im Landhaus in Innsbruck. Ein ziviler Hubschrauber in Matrei i. O. wird in den nächsten Stunden Erkundungsflüge im Gemeindegebiet, ins Villgratental und zum Felbertauern durchführen.
Schwerpunkt aller Helikopterflüge wird die Beurteilung der Lawinensituation in den Anbruchgebieten im Hochgebirge auf Anforderung der Lawinenkommissionen in den örtlichen Gemeinden sein. „Aber auch die Wildbach- und Lawinenverbauung benötigt dringend Erkundungsflüge, um den baulichen Zustand und die aktuelle Funktionstüchtigkeit von Lawinenschutzbauten nach den extremen Schneefällen überprüfen zu können“, betont Innerkofler.
Keine Postings
Sie müssen angemeldet sein, um ein Posting zu verfassen.
Anmelden oder Registrieren