Die Hauptverkehrswege nach Osttirol sind trotz extremer Schneefälle derzeit offen. Foto: Expa/Groder
"Der TVB Osttirol ist schon seit den frühen Morgenstunden mit allen Mitarbeitern und besonders in den Büros der stark betroffenen Täler damit beschäftigt, die anreisende Gästeschar auf die Ausnahmesituation und die damit verbundenen Behinderungen und Straßensperren hinzuweisen", erklärt TVBO-Obmann Franz Theurl angesichts der gewaltigen Schneemengen, die derzeit auf Osttirol niederfallen. Man stehe in direktem Kontakt zur Bezirkshauptmannschaft und allen relevanten Institutionen, um die Gäste und auch die Vermieter am Laufenden zu halten. In den östlichen Bundesländern haben die "Energieferien" begonnen, es ist also eigentlich ein Reisewochenende.
"Gäste sollen keine Unannehmlichkeiten spüren", erklärt Franz Theurl angesichts der enormen Neuschneemengen an einem Anreise-Wochenende. Foto: Expa/Gruber
Theurl: "Besonders wichtig ist uns, die anreisenden Gäste für das Defereggental oder eventuell auch für Obertilliach –sofern die Straßen länger gesperrt bleiben – in Lienz aufzufangen und vorübergehend unterzubringen." Deshalb wurden vom TVBO freie Bettenkapazitäten erhoben und aufgelistet. Über ein permanent besetztes Callcenter können kurzfristig Unterkünfte zugewiesen werden.
Bei bereits gebuchten und bezahlten Wochenpaketen wird man sich um einen Zahlungsausgleich bemühen, um jede Unannehmlichkeit für Gäste zu vermeiden. Wer beispielsweise im Defereggental ein Paket gebucht hat, bezahlt wie gehabt, auch wenn eine Nacht in Lienz verbracht wurde. "Ziel muss es sein, Stornos zu vermeiden", erklärt Theurl, "der übergroße Schneesegen wird uns mit Sicherheit auch die Osterwoche in allen Skigebieten retten, leider ist der Preis mit zwei Toten ein hoher. Wir bedauern sehr, dass hier zwei Osttiroler im Einsatz für die Allgemeinheit und damit auch für den Tourismus ihr Leben lassen mussten. Wir alle fühlen mit den betroffenen Familien."
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.
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ich hätte den rat an alle urlauber. " bleibs zuhause!"
wie kann man sich in der, momentan herrschenden situation in aller öffentlichkeit damit wichtig machen was man doch alles für die armen touristen organisiert...
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ich hätte den rat an alle urlauber. " bleibs zuhause!" wie kann man sich in der, momentan herrschenden situation in aller öffentlichkeit damit wichtig machen was man doch alles für die armen touristen organisiert...
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