Caritas Osttirol hilft im Umgang mit Demenz
Die Seminarreihe "Edukation" lehrt in zehn Einheiten Verständnis für die Betroffenen.
"Respekt für Menschen mit Demenz. Respekt für ihre betreuenden Angehörigen. Das Thema Demenz in die Mitte der Gesellschaft holen" – diese drei Anliegen hat sich die Caritas Tirol zum Ziel gesetzt. Um das Vorhaben auch umsetzen zu können, beginnt ab Montag, 27. Januar, eine Seminarreihe unter dem Titel "Edukation" – Entlastung durch Förderung der Kommunikation. In zehn Einheiten, die jeweils montags von 19 bis 21 Uhr stattfinden, wird im Seminarraum der Caritas, in der Antoniusgasse 2, den Teilnehmern ein besserer Umgang mit Demenz nahe gebracht.
Durch die "Edukation" lernen Angehörige, den Demenzkranken besser zu verstehen, sowie in der Gruppe Wissen zu erwerben und Erfahrungen auszutauschen. Hilfe erhalten sie dabei von der Kursleiterin, die nicht nur Wissen über die Demenzerkrankung vermittelt, sondern unter anderem auch Wege aufzeigt, wie alltägliche Situationen besser bewältigt werden können.
Die Seminarreihe "Edukation" wurde laut der Caritas allem voran entwickelt, um die Angehörigen Demenzkranker zu entlasten. So fühlen sich Erkrankte häufig verzweifelt oder hilflos und müssen erleben, dass andere Menschen wenig Verständnis für ihre Belastung haben. Zudem werden die Betroffenen immer vergesslicher und verändern sich oft in ihrer Persönlichkeit; das Zusammenleben mit ihnen gestaltet sich im Lauf der Zeit immer schwieriger. Bei solchen Szenarien möchte die Caritas ansetzen.
Die Kosten für die Seminarreihe belaufen sich auf 10 Euro pro Abendeinheit, die ein Buch mit DVD, Kursunterlagen, Erfahrungsaustausch und Begleitung einschließen. Alle Termine, nähere Informationen und die Anmeldung gibt es bis 20. Januar bei Barbara Pichler unter der Telefonnummer 0676 87 30 62 00 und b.pichler.caritas@dibk.at oder Helga Walchensteiner unter 0676 87 30 62 22 und h.walchensteiner.caritas@dibk.at.
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