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Zum Weltcup präsentiert sich Lienz in Weiß

Pistenteam ist auf Wintereinbruch vorbereitet und im Dauereinsatz.

Die Skifans blicken gespannt auf die Weltcuppiste am Lienzer Schlossberg. Bis zu den Rennen soll alles perfekt sein, so wie 2011, als dieses Expa-Bild von Michael Gruber aufgenommen wurde.
Die Skifans blicken gespannt auf die Weltcuppiste am Lienzer Schlossberg. Bis zu den Rennen soll alles perfekt sein, so wie 2011, als dieses Expa-Bild von Michael Gruber aufgenommen wurde.
Im Dauereinsatz ist derzeit die Pistencrew rund um Skiclub-Veteran Sigi Vergeiner, um bis zum Samstag die Weltcuppiste auf dem Lienzer Hochstein rennfit zu machen. Auf die massiven Schneefälle, die derzeit über Osttirol niedergehen, war man vorbereitet. Vorsorglich wurde auch zusätzliches Equipment von den Kollegen vom Kitzbüheler Skiclub angefordert. Kurz nach Mitternacht setzten am 26. Dezember zunächst in tieferen Lagen Regenfälle ein, die ab acht Uhr vormittags auch in Lienz in Schnee übergingen. In vielen höher gelegenen Tälern Osttirols brachte die Nassfront aus Italien bereits in der Nacht viel Schnee. Rennleiter Vergeiner ist seit den Morgenstunden mit 15 Mann im Einsatz. Im Laufe des Tages werden 40 Personen die Weltcuppiste bearbeiten, insgesamt sind heute rund 150 Leute mit den Vorbereitungen der Rennpiste beschäftigt.
Insgesamt sind rund 150 Menschen mit den Vorbereitungen für das Rennen beschäftigt. Im Bild die Zuschauertribüne im Zielraum am 26. Dezember um die Mittagszeit. Foto: Expa/Gruber
Insgesamt sind rund 150 Menschen mit den Vorbereitungen für das Rennen beschäftigt. Im Bild die Zuschauertribüne im Zielraum am 26. Dezember um die Mittagszeit. Foto: Expa/Gruber
"Wir sind sehr gut ausgestattet, haben uns aber trotzdem auf einen massiven Wintereinbruch vorbereitet. Die Kollegen vom Hahnenkammrennen haben uns ausgeholfen und uns Schneehexn, Schaufeln und Schreerechen geliehen. Dieses Equipment brauchen wir erst, wenn es in Lienz wie im Lesachtal 50 Zentimeter Neuschnee gibt", sagt Vergeiner. Durch den Regen der vergangenen Nacht entstanden laut Vergeiner keinerlei Schneeverluste auf der Piste: "Den Neuschnee werden wir von unseren Leuten wegrutschen lassen. Wir haben alles im Griff und die Wetterprognosen sprechen für uns." "Heute Nacht soll es Minustemperaturen bekommen, das wäre perfekt für die Piste, die dann noch griffiger wird. Morgen soll es keine Niederschläge mehr geben und für das Wochenende sagen Meteorologen wechselhaftes, aber eher schönes Wetter voraus", prognostiziert Werner Frömel, der das Weltcup-Organisationskommitee leitet: "Auf alle Fälle gehen die Rennen am Samstag und Sonntag sowie die Weltcupparties in der Lienzer Innenstadt planmäßig über die Bühne!" Am Freitag, 27. Dezember startet das Weltcup-Wochenende um 18:00 Uhr auf dem Hauptplatz in Lienz mit einem Konzert von "Route to Groove". Um 19:00 Uhr werden die Startnummern ausgelost. Am Samstag, 28. Dezember startet um 10.00 Uhr der 1. Durchgang im Riesenslalom der Damen. Der 2. Durchgang startet um 13:00 Uhr.  

11 Postings

Christof
vor 11 Jahren

Moosalm geht bereits, aber derzeit ist es noch ein bischen weich!

 
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soundfreak
vor 11 Jahren

ich freu mich schon drauf, wenn in ein paar tagen die rodelstrecken wieder alle top präpariert sind. hoffentlich reicht nun auch die schneehöhe aus, um von der moosalm bis in das tal zu rodeln ?!?!?!?

 
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soundfreak
vor 11 Jahren

wär es nicht möglich, den schönen weissen naturschnee nach dem langlaufsprint auf der rodelstrecke moosalm bis schloß bruck aufzubringen ? die LKW'S fahren so und so - und das anplanieren sollte auch noch möglich sein ?!?!?

 
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Fam A
vor 11 Jahren

karli8

Als Einheimische wissen wir sehrwohl von den umliegenden Rodelstrecken. Auch wissen wir, das "seit Wochen" wohl ein wenig übertrieben ist.

Googelt man "Naturrodelbahnen Lienz" erhält man folgenden Link:

Rodelbahn Hochstein-Buchwaldweg - Als Aufstiegshilfe steht die 1. Sektion der Hochsteinbahnen (Sessellift) zur Verfügung. Die Streckenlänge beträgt 2500 m. Die Benützung der beleuchteten Rodelbahn ist kostenlos. Schwierigkeitsgrad: mittel

Die umliegenden Rodelstrecken nützen uns unter der Woche herzlich wenig, wenn man nicht "mobil" ist, und zudem noch schulpflichtige Kinder hat, die erst gegen 14 Uhr nach Hause kommen. Eine lustige Rodelpartie ist zeitlich noch möglich, ohne dass die Hausaufgaben zu kurz kommen. Für uns mitunter ein Kriterium die Saisonkarte oder Sportpass doch noch zu kaufen. Der große Ärger an der ganzen Sache ist, dass nicht etwa Schneemangel zum Zustand der Rodelstrecke führt, sondern purer Egoismus einiger Geschäftsleute.

Deshalb hoffen wir auch weiterhin noch auf Schnee!! :)

 
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Franz Brugger
vor 11 Jahren

Die stadt Lienz soll einfach klar Stellung nehmen. Man errichtete eine "Rodelbahn", sogar mit Beleuchtung. Wie es scheint, war da mehr der Gedanke, der Moosalm eine Zufahrt zu schaffen - was dieser Betrieb an und für sich ja braucht. Da wurde sicher schwarz geschummelt.

Nun wäre es an der Zeit, klare Verhältnisse zu schaffen. Die Moosalm könte den Weg ablösen, und die Stadtdann versuchen, auf bereits vorhandenen Wegen, neben der Taxer Familienabfahrt, oder allenfalls auf neuen Wegen eine Naturrodelbahn zu schaffen. Die LB wiederum sollen dies als Möglichkeit sehen, den Hochstein als Erlebnis Berg herauszuputzen. Da müsste man halt schon nachdenken, eine Abendfahrt für RODLER anzudenken und zu probieren.

 
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karli8
vor 11 Jahren

also weder Sportpasss noch Saisonkarte geben die Aussicht auf die Nützung einer Rodelbahn in Lienz. Es gibt Rund um die Stadt bestens präperierte Rodelstrecken, und dass seit Wochen.

 
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Fam A
vor 11 Jahren

So! Der Weltcup ist vorbei! Keine Ausrede mehr, warum die Rodelstrecke ruiniert ist. Wer "saniert" diese ansonsten tolle Naturrodelbahn? NIEMAND!!! Als zahlender Kunde (Sportpass oder Saisonkarte) kommt man sich ziemlich vera....t vor! Aber scheinbar zählen "Einheimische" ja nichts. Ich hoffe, dass noch genug Schnee kommt, um mit den Kindern doch noch ein Naturerlebnis zu haben.

 
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soundfreak
vor 11 Jahren

vielmehr werden wohl die eingeschränkten fahrzeiten der seilbahn ein problem sein. sehr schade, dass rodeln ab moosalm aktuell nicht möglich ist. ABER, warum hat es letztes jahr funktioniert - WARUM konnte letztes jahr gerodelt werden ? diese zusätzliche High Society (engl. „hohe Gesellschaft“ ---> bezeichnet bestimmte, vor allem prominente und medienpräsente Persönlichkeiten der Gesellschaft - quelle wikipedia.de) wäre auch mit entsprechendem shuttledienst in das tal gekommen, an diesen paar abgezählten tagen. ---------------- UND - auch wir "oltvattrischen schlittnfohra" (= altmodischen Rodler) lassen den ein und anderen Euro gerne bei einer zünftigen Hütteneinkehr hinten, falls wir oltvattrischen schlittnfohra erwünscht sind ... ---------------- somit empfiehlt es sich aktuell auf die wunderschön gelegene rodelbahn schöne aussicht in iselsberg, compedal rodelweg in assling, rodelbahn in leisach oder auch die rodelbahn in tristach auszuweichen, wo auch großteils entsprechende einkehrmöglichkeiten vorhanden sind ! ABER weil es mir eben wieder einfällt - im beitrag "stars zum anfassen..." hier auf dolomitenstadt --> https://www.dolomitenstadt.at/2013/12/28/stars-zum-anfassen-beim-weltcup-auftakt-in-lienz/ ist zu lesen: "Anschließend lud das Organisationskomitee die Medien zu einem Abendessen mit Rodelabfahrt von der Dolomitenhütte. Mit dabei waren neben Topmodel Ulrike Auerböck auch Freerider Thomas Gaisbacher und Kletterer Peter Ortner." AUCH die Stars und Medienvertreter finden Gefallen an einer "oltvattrischen romantischn schlittnfohrt durch die tiefverschneite winterlandschaft" - welch ein WUNDER. Wem ist denn dieser Programmpunkt eingefallen ?

 
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Churchill
vor 11 Jahren

Bei einer Verletzung findet vor Ort eine Erstversogung statt, dann über die Piste mit dem Akia ins Tal. Oder mit einem Hubschrauber.

Und die "Promis"?? Wofür gibts denn eine Seilbahn??? Oder ist die nigelnagelneue Seilbahn nicht gut genug?

Meiner Meinung nach wurde der Naturrodelweg nur aus folgenden Gründen geräumt:

- Die Gäste eines gewissen "4-Sterne Familenhotels auf knapp 1000 Metern Seehöhe" (wie man sich selbst gern bezeichnet), können natürlich nur dann gut schlafen, wenn ihre edlen Vehikel direkt vor der Haustüre parken können und nicht im Elendsviertel Pfister abgestellt werden müssen. Dass dieses Hotel von einem Gemeinderat T. geführt wird hilft natürlich enorm weiter um seine eigenen Interessen durchzusetzen..

- Auf den Schlossberg rauf spazieren und dann auf dem Rodel runter saußen KOSTET NICHTS. Da wäre es doch viel besser wenn man mit der BESCHEIDENEN Seilbahn nach oben und mit dem NOCH VIEL BESCHEIDENEREN "Alpine Coster" zu Tal fährt muss man ja € 10,50 PRO PERSON über 18 Jahren auf den Tisch legen (auch wenn beide mit dem selben Rodel fahren).

 
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salomon.bernd@gmx.net
vor 11 Jahren

Ja das sehe ich ganz gleich. mir wurde aber auch noch mitgeteilt, dass für die Prominenz dieser Weg notwendig ist?!

Diese Befriedigung von Provinzpolitikern und dem maroden Tourismusverband finde ich eine Frechheit - Es ist auch möglich - gemeinsam mit den BürgerInnen ein Konzept zu entwickeln, wo alle an Boot sind und die Demokratie entscheidet...leider nicht in Osttirol - hier arbeiten Entscheidungsträger nur für sich

Ich hoffe Ihr habt weiterhin viel Erfolg mit Euren kleinkarrierten, nie zu Ende denkenden Konzepten und nutzt auch diese 2 Tage den Rodelweg perfekt um die Schönen und Reichen zu transportieren und Kinderträume zu platzen zu bringen

Vie Spass mit Eurem tollen Rennen

 
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gruenxi
vor 11 Jahren

Im Übereifer haben die Pistenarbeiter sogar noch die Rodelstrecke von der Moosalm in die Stadt freigeschaufelt. Eine winterliche Rodelabfahrt ist dadurch nicht möglich. Als Begründung wird angegeben, dass ein Weg für die Rettung frei sein muss. Kann sich jemand vorstellen, dass eine verletzte Weltcupläuferin auf einem rumpeligen Weg abtransportiert wird ?? Normalerweise werden dafür Rettungshubschrauber eingesetzt.

Ein "Normalsterblicher" hat vom ganzen Weltcup-Circus nichts, ausser Einschränkungen beim Skifahren, beim Rodeln, im Strassenverkehr etc. etc.

Wenn der Tourismusverband in einer der besten und beliebtesten Urlaubszeit die Betten mit gern gesehenen Touristen nicht füllen kann, spricht dies Bände.Denn lt.Presseberichten sind andere Skidestinationen auch ohne WC-Rennen mehr als nur ausgebucht.

 
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