Bernhard Aichners „Totenfrau“ geht um die Welt
Literarischer Global Player "btb" verlegt den jüngsten Roman des Osttirolers.
Weihnachten kommt und dann gehen manchmal Herzenswünsche in Erfüllung. Manchmal liegt Weihnachten am 10. März. Dann erscheint Bernhard Aichners neuester Roman „Totenfrau“. „Vom Schreiben leben können, das wollte ich, seit ich weiß, dass ich nicht glücklich werde, wenn ich nicht schreiben kann“, sagt Bernhard Aichner, in Innsbruck lebender Autor und Fotograf mit Osttiroler Wurzeln. Er weiß seit mehr als 20 Jahren um diese Notwendigkeit seines Glücks und 2014 geht sein Wunsch in Erfüllung.
„Totenfrau“ wird bei btb, Teil der global agierenden Randomhouse Gruppe, verlegt. Dort glaubt man an Bernhard Aichners literarische Kraft. btb glaubt so sehr an Bernhard Aichner und seine neueste Heldin, die Bestatterin Blum, dass der Verlag in einer wahren Bieterschlacht im Frühjahr 2013 mit anderen hochinteressierten deutschen Verlagen um die Rechte kämpfte, gewann und jetzt mit aller Kraft die Welt an einer der außergewöhnlichsten Liebesgeschichten den Kriminalliteratur teilhaben lassen will. Hörbuch, Filmrechte, Internationale Übersetzungen.
„Ich wollte einen Liebesroman schreiben. Und jetzt ist es ein Thriller, den es ohne die Liebe nicht geben würde“, lacht Bernhard Aichner, der mit der Bestatterin Blum einen Charakter erschaffen hat, der nicht nur btb für sich eingenommen hat. Sieben weitere Verlage weltweit haben noch vor Erscheinen des Buches zugegriffen. So wird „Totenfrau“ bei Scribner, dem amerikanischen Verlag Stephen Kings, erscheinen, zusätzlich wird der Roman in Großbritannien, Neuseeland und Australien erscheinen, und wird auf Norwegisch, Niederländisch und Polnisch übersetzt.
Bestatterin Blum, deren Handwerk der Autor in einem halbjährigen Praktikum nahe kennen lernte, ist eine außergewöhnliche, eigenwillige und sympathische Frau, die glücklich ist. Glücklich ist sie nicht von Anfang an, aber sie ist bereit, viel dafür zu tun, dass sie es werden kann. Sie findet ihre Liebe, den Polizisten Mark, und verliert sie, woran sie fast zerbricht. Sie wird die Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen. Als Bestatterin von Kindesbeinen an kommen ihr ihr Können und ihre furchtlose Nähe zum Tod zugute. Unaussprechliche Dinge ziehen Blum beinahe den Boden unter den Füßen weg, doch sie setzt an, ihr Leben zurückzugewinnen und Gerechtigkeit herzustellen.
Vor Kurzem traf sich Bernhard Aichner mit dem Schauspieler Christian Berkel in Berlin, der gerade das zeitgleich mit dem Roman erscheinende Hörbuch zu „Totenfrau“ einliest. „Es ist einfach unglaublich, was alles geschieht in diesem Jahr und im nächsten und überhaupt,“ freut sich der Autor.
Dolomitenstadt begegnet Bernhard Aichner auf unterschiedlichen Ebenen immer wieder. In der Winterausgabe 2012 unseres Printmagazins beschreibt der Autor selbst, warum das Schreiben sein Leben ist. Hier ein direkter Link zum Artikel.
Im Frühjahr 2013 moderierte Dolomitenstadt-Chefredakteur Gerhard Pirkner ein "literarisches Krimiquartett", veranstaltet von der Stadtkultur. Aichner las aus seinem Roman "Leichenspiele", dessen Held den Beruf des Totengräbers ausübt.
Und erst vor kurzem war der Bestseller-Autor in der Lienzer Stadtbücherei einer der Akteure von "Lesen im Schaufenster" und auch Juror beim Dolomitenstadt-Weihnachtstexte-Wettbewerb.
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