Rogl lief im Spitzenfeld um den Wolfgangsee
Der Kalser wurde beim Klassiker im Salzkammergut in seiner Klasse Zweiter.
Für viele Läufer stellt der 27 km lange Wolfgangseelauf die ultimative Herausforderung dar – fast zu vergleichen mit einem Marathon. Dabei misst er „nur“ 64 % der klassischen Marathondistanz. Vor allem der rund 750 m hohe Falkensteinsattel trägt seinen „herzerfrischenden“ Teil zum fordernden Rennen bei.
Neben sportlichen Aspekten macht den Wolfgangseelauf vor allem seine tausendjährige Geschichte einzigartig: Der älteste Pilgerweg Europas führt vorbei an vorchristlichen Kultplätzen und hinauf zur Falkensteinkirche. Dort befand sich ein keltischer Ritual- und Opferplatz, wo dann um das Jahr 975 der mit Legenden umwobene Hl. Wolfgang, der Gründer des Ortes, als Einsiedler hauste.
Einmal die Umrundung des Wolfgangsees zu schaffen, ist deshalb alljährlich ein besonders reizvolles Ziel für Tausende Läufer. Die absolute Laufelite benötigt dafür weniger als 90 Minuten. Die Volks- und Hobbyläufer sind zwischen zwei und viereinhalb Stunden unterwegs. Im Ziel in St. Wolfgang, nur 100 Meter vom Weissen Rössl entfernt, ist jeder ein Sieger, der diese Herausforderung geschafft hat.
Am 20. Oktober 2013 startete die 42. Auflage von Österreichs größtem Erlebnis- und Landschaftslauf. Der goldene Herbst am Wolfgangsee sorgte für ein besonderes Sport- und Naturerlebnis und Michael Rogl aus Kals startete mit 53 Jahren das erste Mal über diese Distanz, gemeinsam mit 3500 Teilnehmern aus aller Welt, darunter viele Spitzenläufer. Im Ziel belegte Rogl mit einer Zeit von 1.52.04 den hervorragenden 42. Gesamtrang. In der Klasse M 50 belegte der Osttiroler den tollen zweiten Platz.
Ergebnisse des 42. Wolfgangseelaufes
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