Auf fremdem Rasen versuchte Irschen am Samstag, 5. Oktober, Rapid Lienz mit einer gesunden Portion Härte die Schneid abzukaufen. Doch Schiedsrichter Jürgen Fischer griff sofort hart durch, präsentierte bereits nach einer Minute Helmuth Scheiber die gelbe Karte und schickte nur fünf Minuten später Thomas Huber mit Rot vom Platz, eine Chance, die Rapid zwei Minuten später in ein Tor verwandelte.
Ein Bild spricht Bände: Schiedsrichter Jürgen Fischer zeigt dem Irschener Thomas Huber die Farbe Rot.
Markus Stocker versenkte den Ball aus 20 Metern im Irschener Kasten zur 1:0 Führung. Mit diesem Treffer im Rücken beherrschten die Lienzer den Gegner klar und erspielten sich eine Feldüberlegenheit. Nachdem Mario Steiner in der 20. Minute einen Schuss noch knapp neben das Gästetor gesetzt hatte, machte er es zwei Minuten später besser. Mit einem guten Pressing eroberte sich Thomas Schaunig den Ball und passte ideal auf den mitgelaufenen Lienzer Stürmer, der wenig Mühe hatte, aus kurzer Distanz einzulochen.
Irschen hatte in der Defensive jetzt alle Hände voll zu tun, um weitere Gegentreffer zu verhindern.
Aus dieser Szene wurde kein Tor. Doch Irschen Goalie Gritzer musste im Spiel gegen Lienz mehrmals dem Ball hinterher sehen. Fotos: Expa/Groder
Nach vorne sorgte lediglich Sven Lovric mit einigen Freistössen für Impulse. Kurz vor dem Pausenpfiff erhöhte Christopher Korber auf 3:0 für Lienz, kaum aus der Kabine, schoss er das 4:0. Dann nahmen die Hausherren das Tempo aus dem Spiel und die dezimierten Irschener konnten die Partie, die jetzt zusehends abflaute, recht offen gestalten. In der 70. Minute blieb Rapid-Keeper Julian Fürhapter siegreich im Duell gegen Helmuth Scheiber und verhinderte vorerst einen Verlusttreffer. Rapid hatte noch einige gute Chancen, den Schlusspunkt setzten aber die Gäste. Sven Lovric nahm sich ein Herz, feuerte aus rund 16 Metern und bezwang den Lienzer Keeper zum Endstand von 4:1.
Christopher Korber, im Zivilberuf beim Bürgerservice der Stadt, düste den Irschnern mehrmals auf und davon und schoss zwei Tore.
"Wir haben gegen einen anfangs überhart agierenden Gegner verdient gewonnen und den Rückstand auf Tabellenführer Sachsenburg verkürzt," meinte ein zufriedener Thomas Fian, Sportlicher Leiter des SV Rapid Lienz nach dem Spiel.
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