Sebastian Kurz schaute im lokalen Wahlkampf vorbei
"Besser früher fördern als später reparieren" erklärte der Staatssekretär.
Vor allem eines wünschte sich Sebastian Kurz während eines Wahlkampf-Pressetermins der ÖVP am Freitagvormittag im Lienzer Draupark - mehr Wahlbeteiligung der Jugendlichen: „Gerade junge Menschen sind oft der Meinung, ihre Stimme ist nicht ausschlaggebend.“ Das genaue Gegenteil sei der Fall und eine Wahl immer ein Wendepunkt: „Mit einer Wahl kann und soll sich etwas ändern. Jede Stimme hat Gewicht,“ unterstrich der Staatssekretär, der nicht Politik- sondern Parteienverdrossenheit für die sinkende Wahlbeteiligung verantwortlich macht. Für VP-Bezirksobmann Martin Mayerl ist der 27-Jährige Spitzenpolitiker bestes Beispiel dafür, dass junge Staatsbürger Verantwortung übernehmen, wenn sie die Chance dazu erhalten.
Kurz will seine Chance jedenfalls nutzen und in Österreich einiges ändern, etwa das „zu ausgeprägte Anspruchsdenken“. Zu viele fragen sich seiner Meinung nach, was sie noch vom Staat bekommen könnten, ohne dafür Leistungen zu erbringen. Politik werde in Österreich immer dann kritisiert, wenn sie zu Einsparungen greife. Für Kurz eine gefährliche Entwicklung: „ Jedes Jahr sind allein acht Milliarden Euro an Zinsen zu zahlen. Das ist im Vergleich mehr als wir für den Großteil unseres Bildungssystems ausgeben.“
Und gerade in der Bildung herrscht aus der Sicht des jüngsten Regierungsmitglieds Handlungsbedarf: "Rund achttausend Jugendliche verlassen jährlich das Schulsystem und versuchen später wieder einzusteigen". Für die Arbeitslosenverwaltung werde im Jahr etwa eine Milliarde Euro ausgegeben. Zahlen, die Österreich zum „Weltmeister im späten Reparieren“ mache, wie Kurz erklärt. Damit es erst gar nicht zum Schulabbruch komme, appelliert der Jungpolitiker für weniger "Reparaturausgaben" und mehr Investitionen in die Frühförderung, zu der vor allem Volksschulen und Kindergärten gehören.
Seite an Seite mit dem politischen Promi aus Wien warb auch die Osttiroler VP-Spitzenkandidatin Silke Steiner um die Stimmen der Jungwähler, die sie demnächst noch gezielter informieren will. Im Anschluss an den Pressetermin im Draupark übersiedelten Kurz und Steiner ins eben eröffnete Jugendzentrum, wo Schüler der HLW zum Dialog geladen waren. Die Youngsters erhielten manche Antwort und versprachen im Gegenzug, wählen zu gehen.
Ein Posting
Der Wunsch nach Bildung fängt bei Papa und Mama an und wird meist unterschätzt. Die Volksschule sollte Basiswissen vermitteln und bis 14 ein fleißiger und wissbegieriger Arbeiter bereitstehen. Viele haben vergessen wie sie selbst einmal waren oder?
Leider kommt die Pubertät dazwischen, früher mit Strenge niedergekämpft, heute mit Kopfschütteln und Hilflosigkeit begleitet. Die Eltern sowie Lehrer sind machtlos und so wird der Schwarze Peter hin und her geschoben. Ehrlich: fragen sie einen Lehrer ob er mit ihrem Kind ein Problem hat und ob es eine Lösung dafür gibt? Eines ist sicher, es gibt kein gemeinsames "wir reden offen darüber". Die Eltern vertuschen und lügen für ihre Kinder. Beide sind psychologisch ungeschult und entscheiden über Handlungen eines Jugendlichen, der "Futzilen" im Kopf hat und nicht klar denken kann.
Da kommt der Ruf nach mehr Geld. Nicht notwendig, nur etwas mehr lesen, nachdenken, nicht vergessen, dass man die Kinder selbst in die Welt gesetzt hat (statt einen Goldfisch zu kaufen) und dass man dafür bezahlt wird und bei klarem Verstand entschieden hat, diese Altersgruppe zu lehren und zu begleiten.
Groß denken, gemeinsam reden und arbeiten und sich selber nicht so wichtig nehmen - meine Wünsche an das Christkind, Osterhasen, zum Geburtstag, .... :-)
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