Unklare Führungssituation im TVB Osttirol
Ob Barbara Nussbaumer bleibt, wird hinter den Kulissen verhandelt.
Bereits am vergangenen Samstag meldete die Tiroler Tageszeitung, dass die Geschäftsführerin des TVB Osttirol, Barbara Nussbaumer, amtsmüde und zumindest teilweise von ihren Ämtern zurückgetreten sei. Nussbaumer leitet auch die Osttirol Werbung, eine 100%-Werbetochter des TVBO.
Sie selbst und TVBO-Obmann Franz Theurl gaben bis Dienstag keine Stellungnahme ab. Recherchen deuten darauf hin, dass nach einer spontanen Rücktrittsentscheidung versucht wird, zerbrochenes Porzellan zu kitten und die Geschäftsführerin, die 2009 zunächst nur interimistisch auf Helmuth Micheler folgte, zumindest in einer ihrer Funktionen zu halten. Am Mittwoch, 18. September, wird eine Entscheidung erwartet.
9 Postings
@ Pflanzerl: man könnte es auch umgekehrt sehen. Könnte es nicht sein, dass der TVBO eine Demokratur ist, mit einem Vorstand, der offensichtlich NICHTS aus der Hand geben möchte. Dazu gibt es ja auch Vorgeschichten. Der Chef vom "CHEF" wäre der Aufsichtsrat, mal sehen, was dieser unternimmt.
Eine Geschäftsführerin die es offensichtlich nötig hat, schriftliche Kündigungen als Druckmittel zu missbrauchen um ihre - berechtigten oder unberechtigten - Forderungen durchzusetzen, kann ich nicht ernst nehmen. Und einen Chef, der sich "erpressen" lässt, auch nicht. Reisende soll man nicht aufhalten und Kündigungen schickt man nicht zum Spaß.
Laut einem heute erschienen Artikel in der TT plädiert Nussbaumer für eine Trennung der Geschäftsführung TVB Osttirol und Osttirol Werbung. Diesem Vorschlag kann ich nichts abgewinnen, sollten doch Angebotsentwicklung (TVB) und Vermarktung (OW) aufeinander aufbauen und das geht am einfachsten in Personalunion. Die OW ist ja de facto die Marketingabteilung des TVBs , die aus diversen Gründen in eine GmbH ausgelagert wurde. Wie viele (Budget)Kompetenz Marketingleiter Pichler hat, ist auch eine Entscheidung, die Nussbaumer treffen kann. Dass durch die absolut notwendige Umstrukturierung/ Zentralisierung die Anforderungen an die Zentrale gewachsen sind, ist durchaus nachvollziehbar. Mit Hilfe kompetenter Abteilungsleiter sind diese Anforderung aber sicher bewältigbar, wie das andere Tiroler TVBs wie Ötztal, Achensee oder Wilder Kaiser vormachen. Ich bin jedenfalls der Meinung, die operative Gesamtverantwortung gehört in eine Hand - und ich finde Nussbauer hat das bisher auch sehr gut gelöst.
ich bin ganz bei Herrn Kreuzer, wenn Nussbaumer selbständig denken würde, wäre sie schon längst weg. Nur wer keine eigene Meinung hat lässt sich herumschupfen. Sie sollte sich gut überlegen ob sie gegen solche negativen Schlagzeilen kämpfen will. Hat sicher die Zeit was war ûberaus gut verdiehnt. Auf zu neuen Ufern, oder in die Politik... Verena und Silke haben es ja auch "geschafft"
@ Kreuzer: Ich finde den Angriff auf Frau Nussbaumer in diesem Kontext als unpassend und unfair.
Zudem stellt sich die Frage, dass es ja in den letzten 20 Jahren genug Aufsichtsräte geben hätte müssen, welche die Strin bieten könnten.
Dieser Anspruch muß jetzt dringend an den Aufsichtsrat und die Vorstandskollegen gestellt werden.
Interessant ist der Kommentar in der kleinen Zeitung -Printausgabe! Wenn das stimmt, wäre schon verständlich, dass ein guter Geschäftsführer kündigt, wenn der Vorstand sich immer als faktischer Geschäftsführer betätigt.
Wie sagt doch einer jetzt immer im Wahlkampf, dass sich nichts ändern kann, wenn die Hauptakteure diesselben bleiben, vor allem zu lange, und damit in Geleise eingefahren. Diese mögen sicher seinerzeit die richtige Spur vorzeigen, aber es kann gut sein, dass einige Weichen dann falsch gestellt waren!
Zum Thema „Geschäftsführerverschleiß“ in der Osttirol Werbung und TVBO.
Brief an Franz Theurl Wie lange noch wird er, die Osttiroler Wirtschaftstreibenden noch mit seiner Tourismusscharlatanerie, die bereits 20 Jahre andauert an der Nase herumführen. Die Vergangenheit hat längst bewiesen, dass Franz Theurl derjenige ist, der dringendst ausgetauscht gehört. Nussbaumer hin und Nussbaumer her, Sie ist und war keine fähige Geschäftsführerin, sonst müsste Sie dem touristischem Nonsens Franz Theurls längst die Stirn geboten haben. In unserem Verband ist seit Jahren ein professioneller auf eigenen Füßen stehender Geschäftsführer überfällig. Oft versprochen und NIE durchgeführt. Auch die Ankündigung Franz Theurls eventuell Herrn Pichler als Geschäftsführer einzusetzen, bestätigt aufs Neue die Unfähigkeit Theurls unseren TVBO effizient und transparent zu führen. Ein Trauerspiel, was sich unsere Mitbürger (alle zahlen Tourismusabgabe) für Ihre Millionen bieten lassen müssen. Man wird sich unter diesen katastrophalen Umständen überlegen müssen die Tourismusabgaben vielleicht bis zu einer längst notwendigen Regelung durch das Land einzufrieren. Ansonsten „Glück auf“ oder das Unheil nimmt seinen Lauf.
Kreuzer Pepi Parkhotel Tristachersee
Barbara Nussbaumer hat einen schwierigen Job, den sie gut und zurückhaltend macht, weil die Bühne andere beanspruchen. Ich finde, sie sollte bleiben. Wenn sie will.
Ich entsinne mich darauf, was anläßlich der Präsentation des TVBO im Kolpingsaal gesagt wurde: Wir habe sehr kompetente Mitarbeiter. Da wäre dann wohl auch der Aufsichtsrat gut beraten, da mal hinzuschauen und Wege zu finden, dass Frau Nussbaumer bleibt.
Und - einmal zu analysieren, was zu diesen Abgängen von Micheler, Krösslhuber Michor, etc geführt hat.
Hat nicht Theuerl neulich gesagt, es passe alles. Jaja, der Theuerl und dann wieder so.
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