Südtiroler Bauriese ZH will Aufschub für Ausgleich
Eigentlich hätte der ins Trudeln geratene Südtiroler ZH-Konzern am 22. August beim Landesgericht in Bozen einen Ausgleichsantrag hinterlegen sollen. Eigentümer des Konzerns sind die Südtiroler Familien Zimmerhofer und Reichegger.
Letztere firmieren unter dem Namen "Hobag", deshalb ZH für Zimmerhofer/Hobag. Die ZH General Construction AG ist bei einem Jahresumsatz von 120 Mio Euro mit ca. 80 Mio Euro verschuldet und kämpft derzeit um einen Ausgleich samt Schuldenschnitt.
ZH-Chef Werner Zimmerhofer betonte gegenüber den Südtiroler Online-Portalen
tageszeitung.it und
stol.it, dass das Unternehmen 60 Tage Aufschub erbeten habe, um von zwei Großkunden – einer Firma aus Mailand und einer aus Südtirol – Millionen an Außenständen einzutreiben. Damit könne für die Gläubiger ein weit besseres Ergebnis erzielt werden, erklärt Zimmerhofer.
Jetzt soll am 22. Oktober 2013 geklärt werden, ob und wie es mit dem Konzern weitergeht. Bei einem Konkurs des Bauriesen wären 500 Subunternehmen, 800 Lieferanten und mehrere Banken betroffen. Nicht betroffen sei von dieser Schräglage das Großprojekt "Kaufhaus Lienz", wurde von dessen Betreibern wiederholt auch gegenüber dolomitenstadt.at betont. Die an der Projektgesellschaft Ulysses GmbH beteiligte Hobag Immobilien GmbH stehe "weder zur ZH AG noch zu Hobag AG in einem direkten oder indirekten Zusammenhang".
2 Postings
Wie sagte doch die Frau BM:"Hibler verschleppt alles". Was gibt es hier zu verschleppen? Ein Schelm, wer böses denkt.
Naja, ich wills ja gerne glauben, dass da "nichts im Busch ist", was den beabsichtigten Bau des Lienzer Kaufhauses betrifft. Aber sagen immer alle die Wahrheit? Auch wenn sie es noch so behaupten? Diese Firmenkonstrukte sind ja für einen Normalbürger ohnehin eine mehr als undurchsichtige Sache.
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