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Kapitel JUFA „in aller Freundschaft“ beendet

Stadt kauft sich mit 15.000 Euro frei – Blick zurück im Video!

Vom Stadtrat war die Zahlung von 15.000 Euro an die Jugendhotel-Kette JUFA schon akzeptiert, am 17. Juli segnete auch der Gemeinderat von Lienz diese Summe ab. Damit endet "in aller Freundschaft" (Bürgermeisterin Elisabeth Blanik) ein Kapitel, das keine Erfolgsgeschichte ist. Das in Graz beheimatete Touristik-Unternehmen JUFA betreibt mehr als 50 Gästehäuser mit insgesamt 5348 Betten, fokussiert auf junge Touristen und Familien, die auf ihren Reisen ein leistbares Quartier suchen. Vor einigen Jahren war die JUFA als Partner für ein Hotelprojekt im Klostergarten im Gespräch. Es wurde einiges geplant, aber nicht Realität, am Ende überwies die Stadt laut Blanik zwei Rechnungen über 27.000 Euro und 42.000 Euro brutto. Dann kam das Schwimmbadprojekt, das der damalige Bürgermeister Hannes Hibler unbedingt mit der JUFA durchziehen wollte. Vereinbarungen wurden getroffen und ein "Letter of Intent" unterschrieben, zu Deutsch eine Absichtserklärung. Solcherart abgesichert, begannen die Architekten der JUFA mit der Planung eines neuen Schwimmbades samt Kletterhalle und Hotel. Unser Video zeigt Hibler bei der Präsentation des Projekts im Stadtsaal im Zuge seines letzten Wahlkampfes. Auch aus diesem Projekt wurde nichts. Zum einen wechselte die Stadtführung, zum anderen die Perspektive. Die Stadt hätte trotz Privatbeteiligung den Großteil der Baukosten auftreiben und im Gegenzug die Einnahmen teilen müssen. Insgesamt war das unter Hibler angedachte Projekt für dessen Nachfolgerin Elisabeth Blanik zu wuchtig und teuer, weshalb das Thema Hallenbad neu aufgerollt wurde. Die alten Pläne sind damit nutzlos. 48.000 Euro hat die JUFA dafür bereits bekommen, jetzt werden noch einmal 15.000 Euro überwiesen, um den "Letter of Intent" gegenstandslos zu machen. Man habe sich "in aller Freundschaft" getrennt, meinte Bürgermeisterin Blanik. Die JUFA sei weiterhin an einem Standort in der Stadt interessiert.
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

5 Postings

Das is es!
vor 11 Jahren

Ich muss schon zugeben, es gibt noch immer wichtigere Dinge als das Dolomitenbad zu Lienz. Die Reaktionen auf meine Kommentare zeigen dies auch. Denn es gibt kaum welche, dennoch muss ich schon sagen, was ich heute erleben durfte/musste war nicht schlecht.

Eine "stinkfreundliche" Dame bei der Kassa (zwar mit einem Zigaretterl in der Hand) aber sehr freundlich.

3!!!! Bademeister, welche fast ständig vorhanden (= sichtbar) waren und tatsächlich aufmerksam die sich im Wasser tummelnden auf etwaige Seenotprobleme beobachteten.

2!!! sehr kompetent wirkende Personen von der Wasserrettung, wobei eine davon, wie ich erfuhr, ein kompetenter und erfahrener Mann des Bundesheers und Chef einer Canyoning-Firma und zugleich auch der Obmann der Wasserrettung höchst persönlich ist.

Neugierig war ich auf den nächsten Krieg gegen die Bienen. Aber dieser konnte nicht stattfinden. Der Rasen und somit auch das Klee waren gemäht und daher fanden sich nur vereinzelt feindliche Bienen im Anflug.

Da dieser Tag mit einem kurzem Regenguss meinen Aufenhalt im Schwimmbad beendete, konnte ich mit meinem Sohn auch die Männerduschen nicht mehr testen. Da ich aber annehme, dass die anderen von mir bemängelten Dinge so hervorragend gemeistert bzw. behoben wurden, gehe ich davon aus, dass auch die Temperaturregelung bei den Duschen nun möglich ist.

Warum die Rutsche erst um 11 Uhr aufmacht, habe ich mittlerweile auch auf inoffiziellen Umwegen erfahren. Bis 11 Uhr tummeln sich im "Nichtschwimmerbereich" reifere Damen und Herren, welche hier ihre Schwimmtrainings absolvieren und nicht "nass" werden möchten.

Zwar ist es mir ein Rätsel, warum dies im Nichtschwimmerbereich (laut Hinweisschild) passieren muss und nicht im Schwimmbereich, aber man kann ja nicht alles haben.

Auf alle Fälle möchte ich Blanik, Nöckler und dem gesamten Team des Dolomitenbades zu Lienz inkl. Wasserrettung zu diesem heutigen Tag und Leistungen gratulieren. So stelle ich mir dies als zahlender Kunde vor und fühle mich auch sicher.

Anmerken möchte ich noch, dass sich auch die Sanitäranlagen in einem hervorragendem hgygienischem Zustand befinden, was nicht selberverständlich ist.

Also wer morgen (heute) nichts vor hat, soll ins Dolomitenbad zu Lienz kommen, es lohnt sicht. Somit ergattere ich morgen vielleicht eher ein Plätzchen auf der Seewiese zu Lienz oder beim Seehotel ;) .

 
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Das is es!
vor 11 Jahren

Ich weiss, es gibt wichtiger Dinge als so ein blödes Schwimmbad. Dieses neu zu bauen, umzubauen oder aktuelle Dinge zu bemängeln. Aber mit einfachen Dingen könnte manches positiv gestaltet werden. Deshalb mein kleiner Bericht zum heutigem Schwimmbadbesuch zu Lienz:

Ich war mit meinem Sohn, wie eine große Anzahl weiterer Hitzeflüchtigen, wieder im Dolomitenbad zu Lienz. Ich möchte Frau Blanik und Herrn Nöckler für die rasche Reaktion auf meinen Kommentar danken. Nun sind nur noch 1 Dusche eiskalt, 1 lauwarm und 2 mit großen Temperaturunterschieden in der Männerdusche zu finden. Mein Sohn hatte einen Lottotreffer und erwischte die Zweite, ich die Erste.

Auch finde ich es wirklich super, dass an einem solchen angekündigten heißen Tag 2 Bademeister im Schwimmbad zú Lienz zugegen waren. Eigentlich hat man, wenn überhaupt nur einen gesehen. Dafür waren aber 2-3 Jugendliche (sicher unter 16 Jahren) von der Wasserrettung vor Ort.

Auch dies muss einmal gesagt werden. Ein großes Kompliment an die Wasserrettung, welche wirklich wichtig ist und ihres dazu beiträgt. Dies ist ehrlich gemeint.

Dennoch seien wir mal realistisch. Bademeister, welche sich durch lässiges Schlendern über die Wiese jeweils 1x sichtbar machen und Jugendliche der Wasserrettung, welche verständlicherweise mit gleichaltrigen reden? Ist das der richtige Ansatz?

Kinder werden kritisiert und zum Müllsammeln eingeteilt, weil auf der Rutsche gestaut wurde. Währenddessen ist es egal ob Jugendliche ihre wirkliche tollen akrobatischen Künste auf dem Sprungturm zeigen, indem Sie "Donner" machen oder "sich von einem Brett zum anderen hechten" oder hintereinander springen. Kleinere Kinder machen es diesen "Profis" möglicherweise schon nach. Zumindest vom 1er Brett. Dies hat kein Bademeister gesehen? Wie auch ;).

Zum Glück gab es keinen gravierenden Vorfall. Zumindest habe ich keinen bemerkt. Außer, und da muss ich schon meine Kritik anbringen: Das Schlachtfeld war wirklich erschütternd. Zahlreiche Bienen mussten wieder einen qualvollen Tod erleiden, da sie in den zahlreichen ungemähten Kleefeldern von großen und vor allem kleinen Badegästen zertreten wurden. Aufmerksam wurde man durch das Aufschreien von kleinen Kindern und das plötzliche Humpeln und Hüpfen von Erwachsenen. Ich habe bemerkt, dass es einige Badegäste den Bademeistern gleichtun und mit sicherem Tritt und bewaffnet mi Flip-Flop gegen die Bienen in den Krieg ziehen.

Anregung nebenbei: Bei der Kassa Flip-Flop verkaufen!

Bin schon gespannt ob sich die Kleehöhe bis zum nächsten Wochenende reduziert oder verdoppelt hat.

Für mich stellt sich abschließend auch noch eine interessante Frage: Warum wird eigentlich die Rutsche erst gegen 11.00 Uhr frei gegeben? Sind dann erst genügend unsichtbare Bademeister im Schwimmbad zu Lienz zugegen?

Wie gesagt, ein kurzer Bericht sollte es werden, aber so ein Badetag in Lienz ist wirklich spannend und kurzweilig.

 
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karli8
vor 11 Jahren

tja wenn man sich das video anschaut, eine schwimmbad/hallenbad landschaft in dieser art mit dem angebot wär für lienz schon eine aufwertung gwesn.... da bin ich ja mal gespannt was in dem jetzt geplanten retro-restaurierungsbau so drin sein wird. Vermutlich wirds nur a paar neue klos gebn ^^

 
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Das is es!
vor 11 Jahren

Jufa Adee, Schwimmbadduschen tun weh!!!

Hallo Frau Blanik und Herr Nöckler!

Wann haben Sie in den Männerduschen im Freibadbereich das letzte mal geduscht?

Ich heute mit meinem Sohn! 2 Duschen eiskalt, 1 Dusche lauwarm (eher kalt), 1 Dusche saukalt und dann wieder sauheiß.

Viel spass, wenn sie es selbst probieren. Sie werden verbrüht oder vereist.

Noch eine Frage: Hat das Dolomitenbad mit dem Hofer eine Antikooperation? Wie töte ich eine Biene? Ganz einfach. Man gehe in das Dolomitenbad, laufe durch die Wiese, gehe in die zahlreichen Kleefelder und zertrete die Bienen tot (wenn auch mit Schmerzen!)

 
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bergfex
vor 11 Jahren

Das Geld sitzt bei der Stadt sehr locker. Nur für das Schwimmbad, die Nordschule usw. nicht. Aber wenn man überall ein "wenig" bezahlt (verschenkt) , bleibt halt nichts mehr übrig.

 
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