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Lienz zeichnet Aktien zur Speicherteich-Finanzierung

Stadt besitzt jetzt 42,3% der Bergbahn, TVBO hält 50% der Aktien.

Mit einer effizienteren Beschneiungsanlage soll das Lienzer Zettersfeld fit für schneearme Wintersaisonen gemacht werden.
Als Miteigentümer der Lienzer Bergbahnen zeichnet die Stadt Lienz zur Finanzierung des Speicherteiches auf dem Zettersfeld Aktien im Wert von einer Million Euro. Um diesen Betrag – der bis Ende Juli auf ein Sperrkonto überwiesen wird – gibt es 381.680 Aktien á 2,62 Euro. Verbucht wird das Geld im außerordentlichen Haushalt als "Förderung des Fremdenverkehrs". Wie bereits vor einigen Tagen berichtet, wird auf dem Zettersfeld derzeit auf Hochdruck gebaut. Insgesamt vier Millionen Euro werden in die Optimierung der Beschneiung des Lienzer Skigebietes investiert. Neben der Vergrößerung des Teiches werden die Pumpleistung gesteigert, zusätzliche Lanzen und Kanonen aufgestellt und Vorrichtungen für eine gesetzlich geforderte Notentleerung installiert. Über die Aufteilung der Kosten haben wir ebenfalls bereits berichtet, das Land steuert aus unterschiedlichen Titeln 1,4 Mio Euro bei, der TVBO 1,5 Mio Euro. In der Gemeinderatssitzung vom 17. Juli wurde die Aktienzeichnung der Stadt Lienz einstimmig abgesegnet. Mit rund 2,2 Millionen Aktien und einem Anteil von 5.864.000 Euro am Grundkapital der Lienzer Bergbahnen von 13.871.081 Euro hält die Stadt künftig 42,28% an der Infrastruktureinrichtung. 50% der Bergbahnanteile gehören dem TVBO, 7,41% verteilen sich vorwiegend auf Talbodengemeinden.
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

2 Postings

Pepi Kreuzer Parkhotel Tristachersee
vor 11 Jahren

Zu Theurls leichtfertige Äußerungen zur „Teil-Einstellung“ der Hochsteinbahnen.

Wie in der Tiroler Tageszeitung geäußert, wäre es Franz Theurl als „Vertreter“ des Majoritätsinhabers der Lienzer Bergbahnen TVBO „ein Leichtes“, Teile der Hochsteinbahnen einfach einzustellen. Wow! Seit wann ist der Tourismusverband ein Ein-Mann-Betrieb, von Theurls Gnaden? Es fehlt Herrn Theurl einfach jegliche Berechtigung für öffentliche Aussagen dieser Art. Dies aus folgenden Gründen:

1.Die Lienzer Bergbahnen gehören uns Lienzern. 2.Hier haben auch andere Gremien und deren Mitglieder mitzureden. 3.Franz Theurl gehört zu diesen Leuten, die den desaströsen Zustand der Bergbahnen und des TVBO mit seinen Freunden herbeigeführt haben. 4.Mit welchem Recht mindert Theurl die Möglichkeit, endlich einen Investor ins Auge zu fassen?

Aus diesen und anderen Gründen hat Herr Theurl überhaupt keine Autorisierung, den weiteren Abbau unserer Einrichtungen den er selbst mitverschuldet hat in der Öffentlichkeit positiv hinzustellen.

Pepi Kreuzer Parkhotel Tristachersee

 
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anton2009
vor 11 Jahren

Das Fass ohne Boden (Lienzer Bergbahnen) geht in die Verlängerung! Dafür steht in diesem Sommer der Sessellift Hochstein II wieder still. Hier würde doch ein kleiner Zuschuss von TVB und Stadt Lienz reichen, um das Naherholungsgebiet Hochstein attraktiver zu machen. PS: Aus diesem Grunde habe ich für meine Familie heuer keine Sommersaisonkarte gekauft!

 
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