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Kaufhaus-Ausfahrt und Hotel-Bauteil gewidmet

Einmal fünf und einmal sechs Enthaltungen aus den Reihen der ÖVP gab es am 17. Juli im Lienzer Gemeinderat bei den Abstimmungen über die Flächenwidmung der westlichen Garagenausfahrt des geplanten EKZ "Kaufhaus Lienz" und des zweiten Bauteiles dieses Großprojekts, in dem ein Hotel untergebracht werden soll. Ohne Debatte wurde damit ein weiterer Stolperstein auf dem Weg zum Baubeginn für den italienischen Investor Hobag und die Innsbrucker Projektierungsfirma ICM beseitigt. Allerdings sind noch weitere entscheidende Genehmigungen ausständig.

In der Zwischenzeit wird der Bauzaun rund um das Areal immer schadhafter, wie FP-Gemeinderat Sepp Blasisker bemängelte. Bürgermeisterin Elisabeth Blanik bestätigte, dass der Städtische Wirtschaftshof immer wieder zur Reparatur ausrücken muss. Sie werde mit dem Bauträger sprechen, erklärte Blanik.
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

Ein Posting

beobachter52
vor 11 Jahren

Enthaltungen? Wann werden die letzten Gemeinderäte (nicht nur von der ÖVP und nicht nur in Lienz!) verstehen, dass eine Enthaltung eine Nein-Stimme ist? Jede Abstimmung lautet nämlich "Wer ist dafür, dass ..." Eine Enthaltung ist also eine "feige" Neinstimme. Erweist sich ein Beschluss irgendwann einmal als nicht so klug, kann jeder sagen: "Ich habe nicht dafür gestimmt", erweist er sich als positiv "Ich war nicht dagegen!" Außerdem, wozu wählen wir Gemeindevertreter, wenn sie dann bei wichtigen Punkten nicht mitstimmen?

 
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