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160.000 Euro Schaden durch Vandalismus in Lienz

Polizei setzt auf mehr Fußstreifen und eine Aufklärungskampagne.

160.000 Euro Sachschaden entstehen pro Jahr durch vorwiegend nächtliche Vandalenakte im Lienzer Talboden. Polizeiinspektion, Gemeindepolitiker und die Wirtschaftskammer entwickelten deshalb eine zweistufige Strategie zur Eindämmung der Zerstörungswut, die eng mit hohem Alkoholkonsum korreliert und  keineswegs ein Jugendphänomen ist, wie Chefinspektor Johann Gatterer erklärt: "Wir haben das 2012 untersucht und waren selbst überrascht. Die meisten ausgeforschten Vandalen waren älter als 18 Jahre."
Ein Kino-Werbespot, produziert von dolomitenstadt.at, soll zur Eindämmung von Vandalenakten in Osttirol beitragen.
Die Polizei will in Zukunft mehr Präsenz zeigen und vor allem auch verstärkt Fußstreifen einsetzen, erklärte Bezirkspolizeikommandant Silvester Wolsegger bei einer Infoveranstaltung im Lienzer Cine X. Das Kino wurde deshalb für die Präsentation gewählt, weil neben der Abschreckung auch Vorbeugung ein Thema ist. Dazu entwickelte ein Team rund um den Präventionsbeauftragen der Lienzer Polizei, Hanspeter Gomig, gemeinsam mit dolomitenstadt.at eine Aufklärungkampagne. Neben einem Infoplakat, das der Tristacher Grafiker Armin Zlöbl gestaltete, produzierte dolomitenstadt.at für die Kampagne einen Kinospot, der bis zum Herbst in den Werbeblöcken des CineX laufen wird. Zur Premiere des 40-Sekunden-Streifens, gedreht und geschnitten von Peter Werlberger, nahmen Talboden-Bürgermeister, Wirtschaftsvertreter, Stadtbeamte und Kinobesitzerin Brigitte Rossbacher in den Sitzreihen Platz. Der Spot, der recht brachial auf das Thema hinweist, wird kostenlos im Kino ausgestrahlt. Dolomitenstadt-Herausgeber Gerhard Pirkner erklärte die Intention des Kurzfilms: "Wir haben nur 40 Sekunden um eine Botschaft zu platzieren und Wirkung zu erzielen. Deshalb rüttelt der Spot wach und kommt sehr schnell auf den Punkt: die Notrufnummer 133." Für die Lienzer Bürgermeisterin ist die Beschädigung von Sachwerten zwar ein Problem, noch mehr beschäftigt sie aber der nächtliche Lärm, der immer wieder Anlass für Beschwerden ist.

3 Postings

Das is es!
vor 11 Jahren

Dem ist nichts hinzuzufügen! Kompliment an Dolomitenstadt und Werlberger!

 
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gehtschon
vor 11 Jahren

tolle Idee, vielleicht könnte man präventiv auch Schulen und die Berufsschule einbinden. Jetzt zum Schulende müsste sich bestimmt ein Stündchen für das Thema finden lassen.

 
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Hanskanns
vor 11 Jahren

Typisches Alter zwischen 18-30 !!! ich glaube eher 14-.....

 
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