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Montag erfolgt Baustart für Ausweichstraße am Felber

Ab 17. Juni wird an der Umfahrungsstelle am Felbertauern gleichzeitig an fünf Stellen gebaut.

Auf Hochtouren arbeiteten in den letzten Wochen die Verantwortlichen der Felbertauernstraßen AG, die Behörden und alle Baufirmen, um die „Lebensader Osttirols“, die Felbertauernstraße, nach dem gigantischen Felssturz vor einem Monat wieder für den Straßenverkehr passierbar zu machen. „Am Montag, 17. Juni, beginnen die Bauarbeiten für die 1,4 Kilometer lange Ausweichstraße zum Südportal des Felbertauerntunnels“, kündigte der Vorstand der Felbertauernstraßen AG, Karl Poppeller, an. Bis Ende Juli soll die Strecke fertig sein. „Damit dieses Vorhaben durchführbar ist, bauen wir an fünf Stellen gleichzeitig“, so der Vorstand.
Felbertauernstraßenvorstand Karl Poppeller und Bezirkshauptfrau Olga Reisner arbeiteten mit ihren Teams auf Hochtouren, um die schnellstmögliche Lösung für die Umfahrung am Felbertauern zu ermöglichen.
Gerüchte, wonach die Behörden den Bau der Ausweichstraße verzögert hätten, verwies Poppeller ins Reich der Fantasie. „Wir leben in einem Rechtsstaat, in dem die Rechte der Grundeigentümer wahrzunehmen sind. Diese wurden von den Behörden in Rekordzeit abgearbeitet“, schwärmte Poppeller. Die Möglichkeit einer Notverordnung, die von manchen Kritikern gefordert wurde, stand für Bezirkshauptfrau Olga Reisner nie im Raum. „Für eine solche Verordnung lag nie ein Grund vor, da dafür Menschen oder ein Dauersiedlungsraum einer direkten Gefahr ausgesetzt sein müssen“, so Reisner. Aufhorchen ließ die ambitionierte Äußerung von Karl Poppeller, der die Einschätzung von Landeshauptmann Günther Platter nach einer Expertensitzung vom Mittwoch, 12. Juni, teilt, wonach die Felbertauernstraße ab Anfang November wintersicher befahrbar ist. "Eine Lawinengalerie können wir in dieser kurzen Zeit zwar keine bauen, doch der Bereich der Abbruchstelle wird mit Sperrnetzen und Stahlsperrbrücken so abgesichert, dass im Winter keine Lawinengefahr für die Verkehrsteilnehmer besteht", erklärt Poppeller.

6 Postings

js
vor 12 Jahren

@stadtmensch - warst du nach diesem ereignis auch vorort??? du scheinst nicht nur ein alleswisser zu sein sondern ein richtiger spezialist, was katastrophen anbelangt! es würde mich brennend interessieren, welchen job du machst? diese katastrophe mit der am radweg zu vergleichen, zeigt schon mal wieviel ahnung du hast....katastrophen dieser ausmasse können weder miteinander verglichen werden, noch kann man den zeitpunkt einer wiederherstellung voraussagen. also lass bitte die verantwortlichen ihre arbeit tun und erspar uns bitte deine "gut gemeinten" kommentare!

solltest du dennoch was schreiben "wollen", ich für meinen teil hab alles gesagt und werde zu diesem thema keinen kommentar mehr abgeben!

 
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Stadtmensch
vor 12 Jahren

Lieber Tauernwind

Langsam machst Du Dich mit Deinen Aussagen schon lächerlich.

Hällst Du alle Spezialisten für unfähig. Auch wenn Du es nicht glauben kannst, es wurde schon öfters in einer solchen Meereshöhe gebaut. Klar lasse ich bei einem Haus nicht den Statiker über die Mauerfarbe entscheiden und den Bodenleger die Installationen machen.

Alle Geologen, Statiker, Erdbeweger,... können natürlich keine Garantien abgeben. Niemand kann in so einen Fall mit Sicherheit sagen wie es aussieht. Der Erdbeweger braucht auch nicht zu sagen wieviel Material nachkommt, das wird der Geologe versuchen festzustellen.

Also halt bitte nicht alle Professionisten für unfähig. Ein Erdrutsch ist nicht etwa einmaliges, viele der Personen am Felbertauern haben schon vorher bei Erdrutshen gearbeitet. Der in Leisach war 30 mal größer!!!

Bezüglich Popeller bist Du also der Meinung, wenn man sich nicht auskennt sagt man halt irgendetwas, damit die Menschen zufrieden sind - diese Ansicht ist wohl nur in der Politik Gang und Gebe aber hier nicht angebracht.

 
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tauernwind
vor 12 Jahren

Ein Geologe wird dir nichts zu den Galerien und Hangbrücken sagen können, Statiker können nichts sagen ohne das sie zu den Bauwerken vordringen können, Erdbeweger können nicht sagen wie lange sie brauchen weil noch XX nachkommt, Tiefbauer können nicht sagen wie lange sie betonieren können bevor Shnee kommt, usw. usw.

Ich glaube du machst es dir hier etwas zu einfach, es ist eine Katastrophe die seines Gleichen sucht.

Ich meine damit kein Spezialist der binnen kurzer Zeit verfügbar gewesen wäre hätte sich ein Urteil über den weiteren zeitlichen Verlauf bilden können.

Vermessen finde ich auch irgendjemanden als Lügner zu bezeichnen, da Popeller, wie du ja wie du selber schreibst, kein Spezialist ist und es nicht wissen kann, warum hat er dann gelogen ???

 
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Stadtmensch
vor 12 Jahren

Lieber Tauernwind,

Natürlich gibts Spezialisten für derartige Fälle- Geologen gibts genug, auch Spezialfirmen die wissen um was es geht.

Dein Argument bezüglich von vornherein von einer langen Sperre zu sprechen wäre nicht sinnvoll gewesen ist für mich nicht nachvollziehbar. Bedeutet dies wir müssen die Leute zuerst anlügen und dann erst langsam die Wahrheit sagen? Sicher wäre bei einer richtigen Einschätzung der Lage alles schneller gegangen. Popeller hatte sicher keine langweilige Zeit, aber daran ist er ja auch zum teil selbst Schuld.

 
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tauernwind
vor 12 Jahren

Meiner Meinung nach gibt es für eine solch große Naturkatastrophe bzw. die Verbindung mit einer derartigen Infrastrukturschädigung wohl kaum Spezialisten die man hätte einfach so zu Rat ziehen können bzw. die die Sperre hätten wesentlich schneller aufheben können.

Popeller +++ hatten seit dem Felssturz sicher kaum eine ruhige Minute und haben mit allen ihren Möglichkeiten für eine rasche Lösung gearbeitet, Danke dafür !!!

Das die Lage falsch eingeschätzt wurde stimmt, wenn man aber von einer monatelangen Sperre am ersten Tag schon gesprochen hätte, wären alle Touristiker aufgesprungen und noch schlimmer wenn es sich dann nicht bewahrheitet hätte würden jetzt alle nach einem neuen GF der Felberstauernstraße schreien - allen macht man es eben nie recht :-P

 
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Stadtmensch
vor 12 Jahren

War sicher von allen Behörden eine super Leistung. Den Behörden kann man nicht den Funken einer Schuld an den Verzögerungen geben.

Trotzdem hat Popeller und Co. ab dem Felssturz einen gewaltigen Fehler gemacht. Man hat gegenüber der Presse und Öffentlichkeit den Eindruck vermittelt, die Strasse wäre kurz nach Pfingsten wieder offen - hätte man da schon von einer Katastrophe gesprochen, wäre alles schneller gegangen - Krisensitzung Land Tirol - wenn man bei Platter einen Termin bekommen hätte.

Das politische Besetzen von Posten - Popeller +++ ist das Problem, keine Fachleute die von Anfang an wissen um was es geht.

Weiters kommt vielen vor, dass auf der Abbruchstelle nicht richtig gearbeitet wird - es ist klar, dass man nur im obersten Bereich arbeiten kann , aber wenn um 18 30 unter der Woche neimand mehr auf der Baustelle ist, wo bleibt da der Wille die Strasse bald wieder öffnen zu können.

 
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