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Hans Salcher: „Unter dem Himmel ein Bild“

Riesenandrang bei der Vernissage im Pfleggerichtshaus Schloss Anras.

„Unter dem Himmel ein Bild“ – unter diesem Motto wurde am vergangenen Samstag die aktuelle Ausstellung des Osttiroler Künstlers Hans Salcher eröffnet, im wunderschönen Ambiente des Museums Pfleggerichtshaus Schloss Anras und musikalisch umrahmt von der Musikkapelle des Ortes. „Sein Blick richtet sich auf das, was man im Vorübergehen übersieht. Er fängt das Leben ein und gibt uns seine Sicht der Dinge wieder. Er regt zum Nachdenken an und vergisst dabei nicht auf ein Lächeln. Ein Mensch und Künstler zum Staunen,“ so beschrieb Museumsleiter Hans Sieghard Wilhelmer den Künstler in seinen einführenden Worten. Genau so haben es wohl auch die Besucher der Ausstellung „Unter dem Himmel ein Bild“ gesehen, denn sie erschienen zahlreich, was Salcher freute: „So viele Menschen, die wegen meiner Bilder heute hierhergekommen sind, das tut im Herzen wirklich gut!“ Der Matreier Bürgermeister Andreas Köll eröffnete die Schau und überbrachte – als frischbebackener Bundesrat – die besten Grüße des Landes Tirol: „Die kulturelle Arbeit im Schloss Anras, die nun schon seit 17 Jahren stattfindet, ist äußerst bemerkenswert. Ich kenne kaum einen Künstler, dem es gelingt vom jüngsten bis zum künstlerisch hoch gebildeten Mitbürger Begeisterung zu wecken und zu vermitteln, was er mit seinen Bildern zum Ausdruck bringen will. Wenn es darum geht, Botschaften an den Mann und die Frau zu bringen, ist Hans Salcher ein absoluter Meister. Er ist ein feinfühliger und sensibler Mensch, der immer Augen für das hat, was in seinem Umfeld stattfindet und wie es anderen geht. Das zeichnet ihn als eine ganz große Persönlichkeit aus.“ Hans Salcher, der in den Osttiroler Bergen als fünftes Kind einer Bergbauernfamilie aufwuchs, ist weit über die Grenzen seines Heimatbezirkes bekannt. Seine Bilder überraschen mit Schlichtheit und regen zum Nachdenken an. Die Botschaft ist mit wenigen Strichen klar für alle verständlich und dennoch kann der Betrachter eine ganz persönliche Bedeutung in Salchers Kunst interpretieren. Seine Bilder haben unbestreitbaren Wiedererkennungswert und doch ist jedes etwas ganz Besonderes.

4 Postings

brunnerL
vor 12 Jahren

Ich bin mir sicher, dass es einige Qualitäten gibt die einen vernünftigen, erwachsenen, gebildeten und ausgeglichenen Menschen ausmachen, und dazu gehört sicher auch der Respekt vor anderer Menschen Arbeit sowie Sensibilität und Taktgefühl welches einem möglich macht zu erahnen wann aber vor allem WIE man etwas kritisiert. Kunst und die damit verbundene Schönheit liegt immer im Auge des Betrachters, wohingegen manches ganz offensichtlich ist und wiederum anderes uns auf einer sehr persönlichen und emotionalen Ebene anspricht. Das Hans Salchers Kunstwerke keinesfalls wie Bilder von Volksschülern aussehen, zählt hier zum Offensichtlichem. Kinder die ein solch ausgeprägtes Gespür für Propositionen und Stimmigkeit haben, kommen unseren ZeichenlehrerInnen wohl nur sehr, sehr selten unter. Mir hat die Ausstellung sehr gut gefallen und ich finde es beneidenswert aber vor allem erstrebenswert, dass man sein Geld genau damit verdienen kann, was einem liegt und Spaß macht. Anscheinend, so wirkt zumindest ihr Kommentar, ist das ihr ganz persönlicher und emotionaler Bezug zu seinen Werken.

 
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Sara
vor 12 Jahren

Liebe Getrude!

Ich finds schade, dass manche Menschen immer so einen "Topfn" schreiben müssen! Da kennt man die Neider heraus. Jetzt hab ich mal eine Frage: Wenn du ein solches Angebot von Herrn Mateschitz bekommen hättest, hättest du sicher auch nicht abgelehnt, oder?? Hans Salcher hat auch mal klein angefangen und hat sich zu einem super Künstler gemausert. Also bleib am Ball, vlt gelingt dir das auch mal ;-)

 
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Stadtmensch
vor 12 Jahren

@Gertrude

Da Neid is a Luda

 
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Gertrude
vor 12 Jahren

Seit Herr Mateschitz den Maler Hans Salcher zu seinem Haus- und Hofkünstler ernannt hat, scheint es in Osttirol nur mehr einen Künstler zu geben. Jeder noch so Kunstunkundige hat plötzlich das Gefühl, etwas von Kunst zu verstehen, wenn er nur einmal ein Bild von Hans Salcher gesehen hat. Schade für unsere akademischen, osttiroler Maler, sie werden von den Gemeinden nicht wirklich forciert. Mir geht dieser Hype um Hans Salcher schon gehörig auf die Nerven- wenn dieser nur einen "Rülpser" von sich gibt, dann ist es schon Kunst.

 
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