Prägratner Wurstberg erhält ein Gipfelkreuz
Am 29. Juni soll auf der Wiesbauerspitze ein 4,60 m hohes Kreuz aufgestellt werden.
Nachdem der 2.767 m hohe Prägratener Mullwitzkogel vor einigen Jahren nach einem Wurstwarenhersteller in "Wiesbauerspitze" umbenannt wurde, sorgte dies für einen riesigen medialen Aufschrei.
Nun soll Ende Juni, auf Betreiben von Wiesbauerchef Karl Schmiedbauer, auf dem Gipfel des einst so umstrittenen Berges ein 4,60 Meter hohes Kreuz stehen. Gefertigt wurde es nach den Plänen von Ina Trost und geschmiedet vom Kanadier Byron Bennett, der mittlerweile in Matrei wohnt und bei der ausführenden Firma Metalltechnik Trost arbeitet. „Das 500 Kilogramm schwere Kreuz besteht aus einem Innenkreuz aus Edelstahl, das von einem Rahmen aus Cortenstahl – also gerostetem Stahl – umgeben ist“, erklärt Firmenchef Markus Trost. Innerhalb von 14 Tagen waren das Kreuz und eine kleinere Version davon fertig.
Die kleine Variante wird im Talboden von Prägraten aufgestellt, da man Karl Schmiedbauer den weiten und sehr steilen Weg bis auf den Gipfel nicht zumuten möchte. „Die naturschutzrechtliche und nationalparkrechtliche Genehmigung wurde von der Gemeinde beantragt und von der Naturschutzabteilung der Bezirkshauptmannschaft erteilt“, erzählt Prägratens Bürgermeister Anton Steiner. Ob das Kreuz jedoch wie geplant am 29. Juni auf der Wiesbauerspitze aufgestellt werden kann ist noch fraglich. „Das Wetter ist derzeit unberechenbar“, so Steiner.
Die Kosten für das Kreuz trägt Karl Schmiedbauer, wobei die Firma Metallbau Trost ebenfalls einen Teil der Kosten übernimmt.
11 Postings
@ Heimatfreund: Nenn dich einfach Wurstfreund!
Neid war kein Antrieb, meinen Kommentar zu verfassen. Ich meine aber, dass man Dank direkt und sicher weniger pathetisch ausdrücken könnte (sollte).
Wiedermal nichts als Neider vom Virgental auswärts...
Vor der Umbenennung war die Wiesbauer Spitze ein unbekannter und kaum bestiegener Berg. Herr Schmiedbauer hat den Wegbau finanziert und somit euch allen den schönen Ausblick ermöglicht. Ich glaube kaum das jemand von euch in der Lage war, den Ausblick dort oben, vor dem Bau des Weges zu genießen. Außerdem hat Herr Schmiedbauer und die Firma Wiesbauer nach dieser Aktion Vereine und Veranstaltungen in GANZ Osttirol großzügig unterstützt. Wir im Virgental unterstützen diese Aktion und die Montage des Gipfelkreuzes.
Ganz ehrlich, uns ist eure Meinung Talauswärt wie immer WURST.
Ich habe schon von Gerüchten gehört, nein es waren Tatsachen, dort auf der Wiesbauerspitze gebe oder vielmehr gab es schon einen „Wurstautomaten“! Auf welche Ideen heute die Leute kommen! Folgerichtig, nach der Umbenennung des Mullwitzkogel in Wiesbauerspitze, dass dann die Isel nun nicht als „Gösserbach“ angedacht, aber immerhin als Energielieferant für ein Wasserkraftwerk herhalten soll! Gedanklich läßt sich hier ein Menge entwickeln, so dass die Einheimischen sich nicht mehr in ihrem Tale auskennen! So könnte man z.B. das Virgental in „TIWAG- und/oder EON -Arena“ umbenennen. Nun, was man um des lieben Geldes nicht alles macht!? Man verhökert Namen und Identitäten, gar ganze Landschaften! Aber, der Weg zur „Wiesbauerspitze“ ist schon wunderbar, leider wurde er nicht auf herkömmliche Weise errichtet. Die Kommerzialisierung machte ihn daher zum Wurstberg! Einen Wurstberg versieht man in der Regel mit einer Gabel oder ähnlichem aber nicht mit einem Kreuz! Schade, dass der große Gönner nicht anonym bleiben konnte! Es gäbe keinen Spott, es blieb dann nur ein herrlicher Weg auf den Mullwitzkogel und ein schönes Gipfelkreuz!
Vorschlag! Man könnte das Kreuz ja so tief vergraben, dass von der Inschrift nichts mehr zu sehen ist. Kann mich meinen Vorschreibern nur anschließen. Den Ausblick gibt es schon weit länger, als einen "Gönner KR Schmiedbauer". Diese Tafel ist einfach nur sch......iach!
Kein bischen Stolz mehr im Virgental?
Der große Gönner - hat sich einen MarketingGag finanziert, mit dem Ausblick vom Berg hat er , Gott sei Dank, nichts zu tun.
Diese Tafel stellt in meinemn Augen der Person Schmiedbauer ein Armutszeugniss aus, statt KR möchte er wohl noch Baron oder sonst einen Titel aus dem 19. Jhdt führen
ARM!
Webe hat recht. Lustig i-ist das Schildbürgerleben, faria.., sonst keine (Wurst)-Sorgen, oder? I glab i tram...
Einfach nur furchtbar, wie der Kapitalismus und die Geld- und Profitgier auch schon die Menschen und Bürgermeister in den hintersten Osttiroler Tälern erfasst hat. Das Wasser, die Berge die Identität - alles wird verkauft, pfuiteifl.
@ tiroler85: Dem ist leider nichts hinzuzufügen. Mit dem Niveau von Bild und Krone wird man hier sonst eher selten konfrontiert.
Schade, meint spitzeFeder
Frag mich nur, wer wollte das 4,6m hohe Kreuz auf der Wiesbauerspitze; wessen Bestrebung war es denn? Diese Position "muss" Prägratten, die Gemeinde als Ganzes, der Pfarrer, die Jungbauernschaft oder vielleicht nur der Wurstwarenverkäufer vor Ort ...oder sonst ein Initiator...? Irgendwer muss sich dieses Kreuz sehnlichst gewünscht haben, weil sonst kann es den Status "Großer Gönner" ja nicht geben; oder deute ich das falsch?
Im Duden steht: Gönner, der Wortart: Substantiv, maskulin Häufigkeit: Stufe 2 von 5 Worttrennung: Gön|ner einflussreiche, vermögende Persönlichkeit, die jemanden in seinen Bestrebungen [finanziell] fördert
Also die Formulierung "Prägratner Wurstberg" klingt eher nach einem Boulevardblatt als nach einem seriösen Nachrichtenportal, das ihr glaub ich sein wollt...
....... oh wie lustig :) ... da scheinen ein paar personen irgendwo "angrennt " zu sein ........ "der große gönner ermöglicht den wundersamen ausblick"........ erzeugt wiesbauer auch berge? der mullwitzkogel ist schon lange vor herrnn schmiedbauer gestanden und hat wundersame ausblicke ermöglicht! komisches volk in dem hinteren tal...............was die so alles glauben
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