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Schuldenschnitt soll Konkurs des ZH-Konzerns verhindern

Wie berichtet steckt Südtirols größte Baufirma, die ZH General Construction AG, an der auch die Hobag AG beteiligt ist, in finanziellen Schwierigkeiten. Das Unternehmen ist mit rund 80 Mio Euro verschuldet, bei einem Jahresumsatz von rund 120 Mio Euro. Wie die "Neue Südtiroler Tageszeitung" in ihrer Online-Ausgabe schreibt, wären bei einem Konkurs 500 Subunternehmen, 800 Lieferanten und mehrere Banken betroffen. Ein Ausgleichsverfahren mit Schuldenschnitt soll das verhindern. Die ZH stehe seit wenigen Tagen unter gerichtlicher Kuratel und sei "finanztechnisch quasi eingefroren".

Konkursrichterin Francesca Bortolotti habe dem Unternehmen eine Frist von 120 Tagen gewährt, um sich mit den Gläubigern auf eine Reduzierung der Forderungen um maximal 40 Prozent zu einigen oder eine Schuldenumschichtung zu vereinbaren. Gelinge dies nicht, drohe ein Konkursantrag.
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

3 Postings

anton2009
vor 12 Jahren

In den nächsten 5 Jahren wird wohl nichts mit dem Kaufhaus! Nützt den Platz inzwischen als gebührenpflichtigen Parkplatz, damit die Betreibergesellschaft wenigstens ein paar Einnahmen hat!

 
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nanny
vor 12 Jahren

Naja, ich bin noch immer für einen Park als Ortsbild-Eingang. Wird sich nicht machen lassen denk ich. Aber hoffentlich wird das jetzt freie Gelände nicht zur unendlichen Geschichte, bis irgendwas geschieht - wenn da jetzt Zahlungsunfähigkeit in der Luft hängt.

 
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Stadtmensch
vor 12 Jahren

Seht euch mal das Bild des Bauwerkes in Mailand an- würde man so etwas am ehemaligen Mühlenareal bauen, wären sicher einige Gegner weniger. So wird eine Stadt verlängert und nicht eine Mauer gebaut und dahinter ein Klotz. Diese Gebäude würden eine offene neue Strasse bedeuten die allen etwas bringen würde.

Ob sich so etwas rechnet ist natürlich eine andere Frage, aber scheinbar hat es bei diesen Firmen schon öfters Projekte gegeben die sich nicht gerechnet haben, oder wie kommt man zu 80 Mio Schulden bei 1300 Gläubigern. Scheinbar braucht man nur bei vielen Lieferanten und Subunternehmern Schulden machen und schon wollen alle einem helfen - verwerflich.

 
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