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Kinderfreunde schreiben dem Lienzer Gemeinderat

In einem Offenen Brief wird gefragt: "Wo gab es denn Mängel?"

"Mit Verwunderung entnehmen wir den Medien, dass in den letztjährigen Spiel-mit-mir-Wochen Qualitätsmängel festgestellt wurden" schreibt Reinhilde Wünsch, die Obfrau der Kinderfreunde Tirol in einem Offenen Brief an den Gemeinderat der Stadt Lienz (siehe unten). Sie zeigt in dem mit 30. April datierten Schreiben Verständnis für die Entscheidung des Stadtparlaments, die Durchführung der Betreuung heuer an das OKZ zu vergeben, ist aber irritiert von den "Begleiterscheinungen". Niemand habe je fehlende Qualität bemängelt. Auch jetzt, ein Jahr später, seien die Aussagen dazu sehr unspezifisch. "Aus unserer Sicht wurde den Kindern im Sommer 2012 ein buntes, abwechslungsreiches und erlebnispädagogisch wertvolles Programm geboten," schreibt Wünsch und schildert in ihrem Brief detailliert, wie die Spiel-mit-mir-Wochen 2012 organisiert waren. Wie berichtet sprangen die Kinderfreunde im Vorjahr für das OKZ ein, das kurzfristig abgesagt hatte. Heuer legten beide Organisationen ein Angebot. Die Kinderfreunde boten um 23.940 Euro an, das OKZ kalkulierte 31.127 Euro. Trotz einer Preisdifferenz von mehr als 7.000 Euro stimmten 10 VP-Mandatare und die FPÖ für das OKZ, das damit den Zuschlag bekam. VP-Stadtrat Christian Zanon votierte mit SPÖ und LSL für die Kinderfreunde. In der Diskussion führten die OKZ-Befürworter höhere Qualität ins Treffen. Darauf bezieht sich der Offene Brief der Kinderfreunde-Obfrau, den wir unten zum Download anbieten. Offener Brief Lienz
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

5 Postings

Weibsteufl
vor 12 Jahren

Die Betreuung von 17 Kindern zum Preis von T€ 30 für 8 Wochen - schön, wenn das Geld in Osttirol bleibt und nicht wieder an unsere Landeshauptstadt geht.

Und wenn man die Kommunalsteuer rückrechnet, ist die Differenz nicht mehr so groß.

Gehört das OKZ der ÖVP und die KINDERFREUNDE der SPÖ??

Vielleicht klärt mich jemand auf!?

 
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Macki
vor 12 Jahren

Ich glaube die Kinderfreunde sollten sich an Herrn Pirkner wenden in ihrer Kritik. Niemand hat die letztjährige Betreuung durch die Kinderfreunde kritisiert oder schlecht bewertet. Dieser Anschein wurde rein durch die Berichterstattung hier erweckt. Tatsächlich wurde das heurige !!! Angebot gegenüber dem des OKZ (mehr Betreuer und Aktionen sind Qualität für unsere Kinder) als qualitativ schlechter eingeschätzt und daher von der Mehrheit des GR nicht unterstützt.

Was das mit dem Speicherteich zu tun hat, weiß ich nicht. Vielleicht führt ja eine Wanderung der Kinder im Sommer aufs Zettersfeld...

Kleiner Gedankenanstoß: Wenns nur darum ginge Preis A mit Preis B zu vergleichen, um eine Entscheidung treffen zu können, würde es genügen wenn unser Stadtkämmerer genügen alle Entscheidungen trifft. So einfach ists aber nicht, auch wenn das Frau Blanik gerne so kommuniziert.

 
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Senf
vor 12 Jahren

@nanny + kurt. zur erinnerung: 2012 sind die kinderfreunde eingesprungen, um den kindern und letzlich den eltern der stadt lienz etwas zu bieten. mit erfolg, wie man aus den positiven reaktionen schließen kann! . dieser erfolg ist diese organisation nicht gegönnt, eine andere politisch angehauchte gruppierung bemüht sich deshalb darum und siehe da, sie bekommt trotz 25% igen mehrkosten den "zuschlag". koste es was es wolle, war anscheinden das motto der schwarzen lobbisten im gemeinderat! . dasselbe gilt auch für die völlig überzogenen entschädigungsbeträge beim speicherteichvorhaben am zettersfeld. aber was solls, es ist ja nicht das geld dieser politiker, sondern der gemeinschaft. hier wird mit geld manipuliert, man "kauft für sich, also für die politische präsenz ein" - skrupellos! familienväter als angestellte der LBB werden geschröpft, kinder und eltern können sich die liftkarten nicht mehr leisten. aber was solls, hauptsache man kann sich in szene setzen. . übrigens: die stadt subventioniert ja nicht die Kinderbetreuung, sonder ermöglicht den städtischen kindern die kostenverträgliche teilnahme an einem tollen angebot. Sie hilft damit vielleicht auch jene eltern, die sich im winter - dank der politischen spiele - die liftkarten für ihre Kinder nicht mehr leisten können. denkt mal darüber nach :-)

 
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nanny
vor 12 Jahren

Gebe Kurt vollinhaltlich recht.

 
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Kurt
vor 12 Jahren

Ich finde Teilorganisationen der Parteien ( wie hier der SPÖ ) sollten von der Stadt subventionierte Kinderbetreuung überhaupt lassen, oder soll sich nächstes mal die Junge ÖVP bewerben ?

Siehe : http://diepresse.com/home/politik/innenpolitik/742505/Kleine-Parteisoldaten-Wie-Politik-Nachwuchs-koedert

 
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