Eltern-Kind-Zentrum Lienz ist eine Erfolgsstory
Im Vorjahr investierte der Verein rund 470.000 Euro und bietet 30 Mitarbeitern eine Arbeit.
Seit über 20 Jahren stärkt, begleitet und entlastet das Eltern-Kind-Zentrum (EKiZ) in Lienz heimische Familien. Dabei hilft das Team aus 30 Mitarbeitern den Eltern bei der Vorbereitung zur Geburt bis hin zur kompetenten Betreuung und Förderung von Kindern im Kindergartenalter.
Wie sehr die Nachfrage steigt, zeigen die Zahlen, die das „EKiZ“ bei seiner Jahreshauptversammlung präsentierte. Allein im Jahr 2012 gab es 22.954 Kontakte. „Damit verzeichnen wir einen Schnitt von täglich 124 Kindern und Erwachsenen“, freut sich Obmann Robert Kovacic.
Der Großteil der Besucher stammt mit 53 % aus Lienz. 34 % kommen aus dem Lienzer Talboden. Auf das Iseltal entfallen 4 % und auf das Oberland 2%. Überraschend ist die Zahl der Kärntner und Südtiroler Besucher. Diese bilden 7 % des Besucheranteils.
Doch nicht nur emotional bewegt sich im Eltern-Kind-Zentrum einiges, sondern auch finanziell. Einnahmen von 295.730,68 Euro standen im Vorjahr Ausgaben von 294.737,99 Euro gegenüber. Der Löwenanteil von 229.347.83 Euro wurde dabei für Personalkosten aufgewendet. „Mit einem Überschuss von 992,69 Euro kann man durchaus davon sprechen, dass wir ein gemeinnütziger Verein sind“, schmunzelte Kassier Gerald Madritsch bei der Kostenaufstellung.
Nicht in diesen Zahlen inkludiert sind die Kosten für den Umbau des „EKiZ" in einen integrativen Kindergarten. Dieser kostete exakt 175.007,13 Euro. Die Kosten trugen das Land (110.000) und der Verein „Kindergarten für alle“ (50.000) sowie das „EKiZ“ (15.007,13).
Für Vizebürgermeister Meinhard Pargger ein echter Kraftakt. „Die Verantwortlichen des Eltern-Kind-Zentrums haben hier großartige Arbeit geleistet und ein Budget verwaltet, dass ein hohes Maß an Verantwortung erfordert“, lobte Pargger das Team rund um Geschäftsführerin Bärbl Ebner. Nicht zuletzt deshalb werde man seitens der Stadt immer offene Ohren für die Belange des "EKiZ" haben. „Bei Kindern ist jeder Cent sinnvoll investiert“, so Pargger.
Bei den Neuwahlen des Vereins änderte sich bis auf den Posten der Schriftführer-Stellvertreterin nichts. Dort folgte Sandra Lassnig ihrer Kollegin Margit Forcher nach. Sowohl Obmann Robert Kovacic, als auch Bärbl Ebner als dessen Stellvertreterin, Kassier Gerald Madritsch und Schriftführerin Eva Meissl wurden in ihren Ämtern für zwei weitere Jahre bestätigt. Monika Zwischenberger und Robert Kraler bleiben Kassaprüfer.
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