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39.824 Stimmen kann man in Osttirol gewinnen

Die politische Ausgangslage vor den Wahlen am Sonntag.

39.824 Osttirolerinnen und Osttiroler sind eingeladen, am 28. April ihre Stimme bei der Wahl der Abgeordneten zum Tiroler Landtag abzugeben. Das sind ein paar Dutzend Wahlberechtigte mehr als bei den Landtagswahlen 2008 aber rund 1000 Menschen weniger als bei den Gemeinderatswahlen 2010. [landtagswahl_chart_2013] Von den knapp 40.000 möglichen Wählerstimmen entfällt ein Viertel auf die Stadt Lienz. Die genaue Anzahl der Wahlberechtigten zeigt unsere interaktive Grafik. Tatsächlich zu den Urnen gehen weit weniger Menschen. 2008 lag die Wahlbeteiligung in Osttirol bei 67,7 Prozent. Knapp 27.000 Stimmen wurden abgegeben. Die untenstehende Grafik des Amtes der Landesregierung (anklicken und vergrößern!) zeigt, für wen. 48,7% verbuchte die Bezirks-ÖVP angeführt von Andreas Köll 2008 auf ihr Konto, ein herber Verlust von 13,8 % gegenüber 2003. Gerald Hausers FPÖ reihte sich mit 14,4 % auf dem zweiten Platz ein, gefolgt von der 2008 erstmals antretenden Liste Fritz mit 13 % und der SPÖ, angeführt im Bezirk von Elisabeth Blanik mit 12,6 %. Die Osttiroler Grünen verloren mit 8,8% ihren von Sepp Brugger gehaltenen Sitz im Tiroler Landtag.
Grafik anklicken, um sie zu vergrößern.
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

5 Postings

JAS
vor 12 Jahren

Der Intensivwahlkampf scheint nun vorbei (abgesehen von belästigenden Anrufen) - was meint der Wähler, wie wird Tirol am Sonntag abstimmen?

Wird es Veränderungen geben, oder bleibt alles mehr oder weniger beim Alten?

 
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wurzel
vor 12 Jahren

Man bemüht sich ja um die Stimmen wie ich heute erfahren durfte. Ich bin, wie sicherlich viele schon, von einer Südtiroler Agentur angerufen worden, zuerst ganz allgemein und dann war da noch der "hilfreiche" Hinweis wie man den Osttiroler ÖVP-Spitzenkandidaten "richtig" wählt. Die Dame war sehr freundlich, aber vielleicht nicht ganz so professionell. So stellte dann noch einige Fragen, bis dann bemerkbar wurde, dass die vorgesehen Gesprächszeit für mich abgelaufen sein könnte ;-) Den angebotenen Rückruf von der werbenden Partei zu weiteren Details hatte ich auch nicht angenommen. Vielleicht macht das wer anderer für mich, da es in mir doch schon etwas zu kochen begann ... ...nehme an, das werden wohl die selben Strategen ausgeheckt haben und natürlich auch bezahlen, wie diejenigen, die "unseren Jungen" den Auftritt des Staatssekretärs vermasselten.

Nur genau diese Ellbogentechnik ist es, die die heimische Politik sooooooooo unappetitlich erscheinen lässt, was wiederum auf die Wahlbeteiligung drücken wird. Ich hoffe, es reicht trotzdem für eine Erneuerung!!!

 
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JAS
vor 12 Jahren

@ fb

Kommt auf die Wahlbeteiligung an - mit ca. 7500 - 8000 Stimmen wird man ein Bezirksmandat erreichen!

 
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Franz Brugger
vor 12 Jahren

wer klärt mich auf, wieviele stimmen für das/ein bezirksmandat reichen?

 
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nanny
vor 12 Jahren

Es wäre soooo wichtig, dass möglichst alle wählen gehen. Man kann nicht nur schimpfen, man muss auch wählen gehen - es ist einfach ungut, wenn die Meinung von einem Drittel aller Wähler gar nicht vorhanden ist!

 
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