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Gruber: Für Skibus ist Geld da, für „Nightliner“ nicht

SPÖ-Gemeinderätin wirft ÖVP vor, die Anliegen der Jugend nicht ernst zu nehmen.

Christina Gruber kritisiert, dass die Kosten für zehn Tage Skibus 8.450 Euro kosten, für einen ganzjährigen "Nightliner" aber 15.000 Euro zu viel seien. Foto: Tobias Tschurtschenthaler
Für Verärgerung sorgte bei der SPÖ-Gemeinderätin Christina Gruber der letzte Stadtratsbeschluss, durch den eine 10-tägige Verlängerung des Skibusses von 23. März bis 1. April bewilligt wurde. Auslöser für ihren Ärger war jedoch nicht das zusätzliche Angebot für Wintersportler, sondern die damit verbundenen Kosten von 8.450 Euro. Gruber erinnert in diesem Zusammenhang an die ablehnende Haltung der ÖVP beim Nachtbussystem. Der „Nightliner“ hätte die Stadt ganzjährig lediglich 15.000 Euro gekostet. "Zehn Tage Skibus verursachen hingegen Kosten von über 8.000 Euro. Das darf doch bitte wohl nicht wahr sein", ärgert sich Gruber. An diesem Beispiel erkenne man, wie wichtig die Jugend der Lienzer ÖVP ist. "Für Streetworker und Nachtbus stehen keine Gelder zur Verfügung, aber für zehn Tage Skibus spielt Geld keine Rolle", ist die Gemeinderätin empört. Man sollte die Anliegen der Jugend endlich ernst nehmen und diese in einem konstruktiven Miteinander umsetzen.

9 Postings

anton2009
vor 12 Jahren

Für ein paar Nachtschwärmer, die zum "Vorglühen" und für den Besuch von diversen Nachtlokalen anscheinend genug Geld zur Verfügung haben, werden hoffentlich noch ein paar Euro für ein Taxi übrig bleiben! Und wenn sich mehrer Nachtschwärmer zusammentun und die Kosten teilen, dann wird sich das schon ausgehen.

Was den Schibus betrifft, so wird dieser von einer breiten Bevölkerungsschicht gerne angenommen; für das schlechte Wetter in der Ferienwoche vor Ostern kann der TVB und die Stadt Lienz nichts!!!

 
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Messer
vor 12 Jahren

@ fb Wäre für eine sachpolitische Diskussion auch VOR der Wahl. Dieses dümmliche, parteipolitisch (noch schlimmer: ideologisch) fundierte Hickhack geht dem Wähler gehörig auf den Senkel und fördert die Politikverdrossenheit, die eh schon einen mehr als bedenklichen Wert erreicht hat. Wann gibt es endlich mehr Politiker, die ausschließlich an das Wohl und Wehe aller Menschen denken, welche sie angeblich vertreten möchten, über die Parteigrenzen hinaus, anstatt dass sie ihre öde Parteiideologie pflegen?

 
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Franz Brugger
vor 12 Jahren

Die Stadt, wie auch der TVBO ist aufgefordert zu prüfen, wieweit die eigesetzten Mittel ( so wie ich es verstanden habe zahlt ja auch der TVBO € 8.000,--) im Verhältnis zu den Erlösen der LBB in der Osterwoche steht. Leider zeigt sich, dass der Schibus großteils leer herumfährt. Besonders neckisch ist das Anfahren des Hochsteins - bin leider nicht informiert ob da auch noch, wie im Winter, eine Wartezeit eingeplant ist.

Zu hinterfragen ist aber auch, ob Reflexe wie - wenn "Dafür" Geld da ist muss man auch (automatisch) für das "Andere" Geld haben. Seitens SPÖ wurde dieser Reflex der ÖVP bei der Erweiterung des Hallenbades mit einer Kletterwand zu Recht kritisiert.

Es sprechen Argumente für und gegen den Nachtliner - wieweit hat man da die Talboden Unterhaltungsindustrie befragt, eingebunden? Es sprechen auch Argumente für und gegen einen Talbodenbus generell. Es ist zu wünschen, dass nach der Wahl da eine sachpolitische Diskussion starten kann.

 
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Messer
vor 12 Jahren

Der Allgemeinheit (also dem Gemeindebudget) Kosten aufzubürden, deren Nutznieser eine kleine Minderheit ist, das kann doch niemand fordern, der noch einigermaßen klar bei Verstand ist. Ein Shutllebus ist ein Dienst, den jene bezahlen sollen, welche ihn in Anspruch nehmen. Wie kommen denn alle anderen dazu, indirekt dafür mitbezahlen zu müssen. Einzige vorstellbare Ausnahme wäre ein indirekter Nutzen (z.B. Tourismus-Infrastruktur). Das sage ich aus meiner persönlichen Überzeugung heraus, ich bin mit keiner politischen Partei verbandelt.

 
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Tiroleradler
vor 12 Jahren

Den Taxiunternehmen in Lienz würde es leider ziemlich schaden und damit sind doch einige Arbeitsplätze verbunden, andererseits gibt es sogar im Drautal einen Shuttlebus und dieser hat sich sehr positiv entwickelt!

 
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Churchill
vor 12 Jahren

Gegenfrage: Warum sollte die Allgemeinheit dafür aufkommen, dass Holländer vom Hotel Sonne zum Zettersfeld transportiert werden? Und außerhalb der Stoßzeiten ist der Schibus doch soweiso so gut wie leer.

Ich habe (noch) keine Kinder und wohne auch nicht mehr in Osttirol (genauer: Mitten im Zentrum von Lienz), weshalb für meine Belange ein etwaiger Bus sowieso egal wäre. Aber wenn ich mich in andere Leute hineinversetze, wär mir schon lieber, wenn die Kinder/Jugendlichen von einem Shuttlebus nach Hause gebracht werden, statt zufuß der Bundesstaße entlang gehen zu müssen oder für ein teures Taxi zu bezahlen. Nicht alle haben den Luxus mitten in der Stadt zu wohnen oder zumindest fürsorgliche Eltern zu haben, die ihre Kinder nachts abholen und sicher heim bringen.

 
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Messer
vor 12 Jahren

Weshalb soll die Allgemeinheit die jugendlichen Nachtschwärmer sponsern??? Der Vergleich mit dem Schibus ist dümmlich und sehr weit hergeholt. Junge Dame, komm mal von deinem Anspruchsdenken runter und suche dir gscheitere politische Betätigungsfelder aus, von denen gäbe es genügend.

 
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Naturbursch
vor 12 Jahren

Besonders toll finde ich dass der Schibus zwischen zwei Schigebieten hin und her pendelt, wovon das eine jedoch trotz einwandfreier Schneelage und Osterferien geschlossen ist. Aber klar, irgendwie muss man ja die "Gästemassen" zum Osttirodler befördern. Der Slogan "Ski'n the City" ist am Zettersfeld jedenfalls wohl etwas sehr weit hergeholt!

 
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Churchill
vor 12 Jahren

Ärgern kann sie sich gerne, ändern kann sie jedoch nichts daran. Und die Zeit bis zu den nächsten GR-Wahlen ist lang, und die Wähler sind vergesslich (nicht nur subjektiv wird man immer vergesslicher, nach einem Artikel der Zeit ist dies nun auch wissenschaftlich belegt: http://www.zeit.de/karriere/2012-08/stress-gesundheit-gehirnleistung )

 
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