Osttirol kann nur aus eigener Kraft wachsen
Die besten Statements im Video zum Vordenker-Event
Auf Bericht und Slideshow von der Impulsveranstaltung "Vordenken für Osttirol" folgt – wie versprochen – ein Film von Dolomitenstadt-Videoreporter Peter Werlberger, der die wichtigsten Referenten auch vor die Kamera holte.
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Vieleicht sollten einfach mal die Gehälter gezahlt werden wie in anderen Orten Tirols auch. Alleine wenn ich durch den "Felber" bekomm ich für meine Arbeit schon mehr bezahlt als in Osttirol!
Die Thematik ist doch auch, wie kann man die gutausgebildeten intelligenten Köpfe in Osttirol halten. Hat man da nicht das Problem, dass schon jetzt viele Abgänger der HAK und auch der HTL keinen adäquaten Job in Lienz finden? OK, Ansiedelungen wie DURST, Liebherr sind gut, aber wie sieht es mit den bestehenden Betrieben in Osttirol aus. Man möge mich gerne berichtigen, aber ausser Hella, Latschenbrennerei Unterweger, Fruchtküche Unterweger und Holzindustrie Theurl/Theurl sehe ich kaum Betriebe mit Osttirolern als Eigentümer welche zahlenmäßig ins Gewicht fallende Arbeitsplätze für gut ausgebildete Akademiker anbieten könnten, wenn dies überhaupt im Kostenschema eingeplant wäre. Ich vergesse nicht viele kleinere, innovative Unternehmen, diese beschäftigen auch, aber wohl nicht in dem Ausmaß.
Klar sein muss auch, dass Aufrüstung bestehender Betriebe mit intelligenten Köpfen, Akademikern und Leuten, die jetzt eben auspendeln , Kosten verursacht, welche nicht sofort geldwerten Rückfluss bringen. Dann ist die Frage, warum das nicht gemacht wird; seie es, weil die Kapitaldecke zu dünn ist, oder man doch lieber den Gewinn cashen möchte.
Es braucht auch eine Änderung in der Einstellung der Arbeitgeber hin zu Investition in " Human skills"!
Ich bin auch sehr froh, wenn es gnügend Proteste darüber geben wird, dass und welche Firmen ich nicht aufgezählt habe.
Das tät mich jetz aber odentlich interessieren, wie die (kaum vorhandene) osttiroler Linksfration an den Problemen Osttirols schuld ist. Für die einzelnen Dörfer kann ich es nicht beurteilen, weil ich mit damit nicht befasse, aber in Lienz stellt seit 1945 durchgehend die ÖVP eine relative oder absolute Mehrheit im Gemeinderat und ausser den Ferialjobs haben diese Stadtregierungen meiner Erinnerung nach kaum was für die Jugend getan. Den überteuerten Alpine Coaster, der extra für Herrn Tiefenbacher installiert wurde lasse ich nicht als Argument zählen! Naja, Blanik hat bis jetz auch keine Wunder vollbracht, aber was soll sie machen, mit der schwarzen Absoluten in Nacken. Das neue Jugendzentrum könnte man vielleicht als Ansatz für eine neue politik werten, aber es kommt mMn mindestens 10 Jahre zu spät. Ausserdem würde Lienz ein Erlebnisschwimmbad verdienen oder einen zeitgemäßen Allzwecksaal, Naturerlebniswanderwege oder ganz in die andere Richtung: man könnte das ruhige und naturbelassene Osttirol zum Seniorenparadies machen, mit Pflegeheimen und großzügigen Grünanlagen, dass würde auch wieder eine Menge Jobs für Pflegepersonal und Verwaltung bringen - Und Ja, mit ist bewusst, dass diese Maßnahmen ein Loch ins Budget reißen würden, aber auf lange Sicht würde es der Region einen Aufschwung bringen. In der Wirtschaftswissenshaft wird dieses Prinzip als "Umwegrentabilität" bezeichnet.
Osttirol macht genau das Gegenteil, man spart jetz Geld ein, was uns aber auf lange Sicht viel teurer kommen wird. Besser wäre es jetzt gezielt Geld in Zukunftsprojekte zu investieren, welche (nicht sofort) aber auf lange Sicht Wohlstand und Wachstum für die Region produzieren.
@brugga Vielleicht waren auch deswegen so wenig Jugendliche, weil diese an einem Montag Nachmittag arbeiten müssen !?!?!
Vielleicht wird die Tagung auch ein bisschen überbewertet. Waren vielleicht ganz interessante Vorträge, aber dass jetzt alle, die da drinnen gesesessen sind, auf einmal vordenken, mitdenken, mitarbeiten und zusammenarbeiten, naja ..... schauma mol
Toller Vortrag .... wobei ich Dieter Messner recht geben muss, der die Nachhaltigkeit von Nachhaltigkeitsvorträgen in Frage gestellt hat. Die es ja bei uns immer wieder einmal gibt, aber selten was dabei rauskommt.
Unser Hauptproblem in Osttirol ist sicherlich auf Kommunikationsschwierigkeiten zurückzuführen. Ständig die selben Gesichter .... genau jene, die die Problematik sowieso kennen anstatt der "breiten" Masse. Die Osttiroler LINKE sozusagen.
Ich traue mich zu behaupten, dass nicht mal 3 Zuhörer unter 25 Jahren alt waren und dass bei einem Forum das sich um unserer Zuknuft/Jugend dreht. Aber um diese Zielgruppe zu erreichen, müsste man die Veranstaltung heute wahrscheinlich anders bewerben, als sie einfach nur aufzulisten .... Vielleicht ist aber auch die Jugend einfach zu ignorant oder zu abgelenkt vom Infotainment!
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