Leisach will sich als Gemeinde neu erfinden
Am Mittwoch, 13. März, nehmen die Leisacher ihre Zukunft selbst in die Hand.
Ob Jung oder Alt, Frau oder Mann – in Leisach laden am Mittwoch, 13. März, die Gemeindeverantwortlichen alle Bürger dazu ein, im Saal der örtlichen Volksschule ihre Ideen zu entfalten. Anlass ist der Agenda 21-Prozess, der die Entwicklung im Ort vorantreiben soll. Dazu will man das Gewohnte neu „durchlüften“. Beginn ist um 19:30 Uhr.
Ausschlaggebend dafür ist die Tatsache, dass die Gemeinden aufgrund vieler verordneter Aufgaben verstärkt die Ressourcen bündeln müssen. Damit daraus aber keine Landflucht erwächst, will man Wege finden, wie man die Qualität innerhalb der Gemeine halten beziehungsweise steigern kann.
Daher sollen Themen wie Kinderbetreuung, Altenfürsorge, Vereinswesen und Raumordnung genauso behandelt werden, wie die Frage, ob durch die wachsende Mobilität und die Nähe zur Stadt Lienz nicht einiges überflüssig geworden ist?
Allerdings müsse man darauf achten, dass bei allen inhaltlichen Herausforderungen der Aspekt der Sparsamkeit und Wirtschaftlichkeit eine wichtige Rolle spielt. „Wir wollen unseren Kindern nicht verschuldete Haushalte hinterlassen, sondern müssen danach trachten, Spielraum für kreative Ideen zu lassen“, heißt es aus dem Gemeindeamt in Leisach.
Letzten Endes sollen sich die Leisacher Bürger durch Agenda 21 wieder vermehrt mit ihrer Gemeinde identifizieren, diese als lebenswerte Umgebung wahrnehmen und dadurch auch wieder die örtliche Gemeinschaft pflegen.
2 Postings
@hubert Ein bisl grob, der Kommentar, aber leider die Wahrheit!
... ein "Kuhdorf" am Rande der Stadt will sich neu erfinden. Da wartet ja sehr viel Arbeit auf die Leisacher Bürgerinnen und Bürger. Bisher ist da ja nicht viel geschehen, wenn ich mir den Dorfkern anschaue: das Gemeindehaus, das Pfarrwidum beides sind eher nur mehr "Bruchbuden". Der alte Hof südlich des Dorfplatzes fällt in sich zusammen. Der Kindergarten soll ja ganz toll sein, immerhin. Ein alter Theatersaal, ein altes Freibad, ein alter Schlepplift.... da braucht es nicht nur viel Arbeitseinsatz, auch viel Geld. ... immerhin, die hatten mal einen Landesrat, eine Landesrätin. Die haben sich wohl nicht sehr für ihre Heimatgemeinde eingesetzt. Wenn ich mir da die anderen Gemeinden anschaue... und jetzt noch ein alter "roter" Bürgermeister. ... VIEL GLÜCK!!!
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