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Pargger will TVB-Geld für Lienzer Hallenbad holen

VP-Vize wirft Elisabeth Blanik "gestörtes Verhältnis" zu Touristikern vor.

Meinhard Pargger hat die Geldtöpfe des Osttiroler Tourismusverbandes im Auge. Foto: Tobias Tschurtschenthaler
Ein heftige Verbalattacke reitet der Lienzer Vizebürgermeister Meinhard Pargger heute in einer Presseaussendung gegen Bürgermeisterin Elisabeth Blanik in Sachen Schwimmbad-Finanzierung. Blanik hatte sich in der Gemeinderatssitzung am 6. Februar dafür ausgesprochen, die geplante Sanierung des Lienzer Hallenbades ohne Geld des Tourismusverbandes durchzuziehen. Die Stadt sei dazu in der Lage und der ohnehin finanzschwache Verband brauche die Mittel zur Finanzierung des unverzichtbaren Speicherteiches auf dem Zettersfeld, erklärte die SP-Bürgermeisterin im Stadtparlament. Der VP-Vizebürgermeister wirft ihr deshalb heute Verantwortungslosigkeit vor: „Seit der Fusion zum Tourismusverband Osttirol zahlen Betriebe im Lienzer Talboden jährlich gut 300.000 Euro mehr an TVB-Abgabe. Es kann nicht sein, dass der Großteil der Gelder im Talboden aufgebracht wird und in der Region keine Infrastruktur mehr finanziert wird“,  so Pargger, der die Vorgangsweise von Blanik nicht nachvollziehen kann. Vor der Wahl habe Blanik noch kritisiert, dass für Lienzer Projekte zu wenig Förderungen lukriert würden und angekündigt, sie werde in Innsbruck und Wien an Fördertüren klopfen. Blanik habe ein "persönlich gestörtes Verhältnis zu den TVB-Verantwortlichen" und nehme die Stadt "in Geiselhaft", poltert der VP-Politiker. Deshalb werde die Lienzer Volkspartei jetzt selbst Gespräche mit dem TVB aufnehmen. Link: Antwort der Tourismusabteilung des Landes auf Parggers Forderung.
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

5 Postings

osttirol20
vor 12 Jahren

eins könnnen die schwarzen ja gut, schulden machen, nur ist's jetzt ohne hiblers hilfe schwer geworden diese unter den tisch zu kehren

 
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westend
vor 12 Jahren

Mit dem Abgang Hiblers ist der Lienzer VP leider auch das strategische Vorgehen abhanden gekommen. Burgernähe ist gut und recht, aber bei weitem nicht genug um den Ansprüchen aller Wählergruppen gerecht zu werden. Derzeit gibt es mit Pargger, Kashofer und Blanik gleich 3 Lokalpolitiker die im gleichen Teich fischen. Auch wenn ihn viele als abgehoben angesehen haben: die Autorität und strategische Kompetenz Hiblers fehlt der Stadt. Was geblieben ist ist kleine Politik für den kleinen Mann.

 
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blubla
vor 12 Jahren

für Matrei verstehe ich es ja noch.. das hat ja wenigsten touristischen Nutzen.. wäre dann ja ein gutes Schlechtwetterprogramm für alle Touristen im Iseltal...aber bis dieses realisiert wird kann es dauern ;)

 
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Senf
vor 12 Jahren

lady gagga zeigt sich im fleischkostüm, hunderte nudisten besuchen das museum in wien, eine gruppe gleichgeschlechtlicher freut sich auf die rechtmäßige ehe und ein osttiroler stadtpolitiker macht mit seinem wunschzettel auf sich aufmerksam. inszenieren ist das schlagwort der heutigen zeit. haider - gott tröste ihn - hat es uns allen ja jahrelang vorgemacht. . ein landesbeamter sorgt sich um das tvb-budget, stellt umgehend klar und weist den weg, allerdings auch nicht ganz sauber, denn für das matreier erlebnisbadprojekt hat man ja einen schönen brocken tourismusgelder in millionenhöhe geparkt - es war übrigens auch sein wunsch, mittelfristige projekte auf den tisch zu legen. vielleicht ahnt der oberste landestouristiker abe auch, dass das iseltaler projekt nie kommen wird und rechnet sich daher aus, dass das lienzer schwimmbad dann auch ohne werbebudgetgelder des tvb-osttirol auskommen wird und muss. . intelligenz sollte man nicht nach körpergröße beurteilen. das hätten die beiden militanten faschingspartner ja bereits bei der bm-wahl erkennen müssen. der steigende beliebtheitsgrad des sympathischen und realistischen stadtoberhauptes ist zum gutteil solchen tollpatschigen inszenierungsversuchen zu verdanken - so schallt es jedenfalls am hauptplatz von lienz, meint ein iseltaler

 
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blubla
vor 12 Jahren

Also ich verstehe die Frau Bürgermeister sehr gut... Wieso Hilfe vom TVB beantragen? Der hat sowieso wenig Mittel zu verfügung und diese Mittel sollte er für seine Hauptaufgaben verwenden, wobei das Lienzer Schwimmbad sicherlich nicht dazu zählt. Außerdem, was will der Pargger... ist der Speicherteich am Zettersfeld nicht eine Investition für Lienz?? naja..

 
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