Die heimische Tourenszene trifft sich im Tristacher Mondschein. Der Nachttourenlauf ist zugleich sportliches und gesellschaftliches Highlight. Foto: Martin Lugger
Mit bis zu 400 SportlerInnen rechnet der SV Dobernik Tristach am Freitag, 22. Februar beim diesjährigen Nachttourenlauf "Hinter´m Kofel". Es ist die zehnte Auflage des Bergsport-Highlights, das sich zum Klassiker entwickelt hat und heuer mehrfach spannend wird. Nach der Absage des Laserzlaufes fiebern viele heimische Spitzenathleten dem nächtlichen Wettbewerb entgegen.
Der Startschuss für die "Sportklasse" fällt um 18.20 Uhr auf dem Tristacher Sportplatz. 6,1 Kilometer lang ist die Strecke bis zur Dolomitenhütte. 950 Höhenmeter sind zu bewältigen. Bis zum Kreithof wird auf der beleuchteten Rodelstrecke gelaufen. Ab dort soll der fast volle Mond für ausreichend Licht sorgen. Die Hobbyläufer sparen sich wie jedes Jahr den unteren Teil und starten um 19.00 am Kreithof. Ihre Strecke ist 3,3 Kilometer lang und überwindet 569 Höhenmeter.
Dieser "Mittelzeitklasse" widmen die Organisatoren übrigens besonderes Augenmerk. Bei allem sportlichen Ehrgeiz soll der Nachttourenlauf nämlich auch heuer vorwiegend eine Hetz sein, die nach dem Zieleinlauf noch lange nicht vorbei ist. Legendär wie das nächtliche Rennen ist längst auch die anschließende "Vollmondparty" mit der DJ Hauskapelle auf dem Sportplatzgelände.
Um die Mittelzeit etwas anzuheben und damit auch für reine Hobbyläufer realistisch zu machen, brettelt Sportvereinsobmann Hans Schneider heuer mit einer Nostalgie-Gruppe durch die Nacht, in historischem Outfit und mit der Vorgabe, mindestens eine Stunde und 40 Minuten bis zur "Dolo" auf dem Weg zu sein. Nach der Rückkehr aller Sportler und Hobbyathleten ins "Lois Walder Stadion" steigt der gesellige Teil der Nacht, mit Musik, Kulinarik und einer Siegerehrung um Punkt 22.22 Uhr.
Die Originalbilder für die Nachttourenlauf-Schnapsetiketten werden derzeit online für einen guten Zweck versteigert.
Im Rahmen des Abends wird der SV-Dobernik Tristach auch ein Zeichen für soziales Engagement setzen. Der Erlös aus einer Kunstauktion auf dolomitenstadt.at wird an die Bergrettung übergeben, zur Linderung sozialer Härten nach Bergunglücken.
Hier geht´s zur Kunstauktion!
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.
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