172 Kirchenaustritte im Jahr 2012 in Osttirol
Verglichen mit den Vorjahren ist die Austrittswelle im Bezirk Lienz abgeflacht.
Für ein weinendes, aber auch lachendes Auge sorgt bei der Diözese Innsbruck die Osttiroler Entwicklung bei den Kirchenaustritten. Seit zwei Jahren ist die Zahl der Austritte rückläufig. Kehrten 2010 noch 326 Schäfchen der Katholischen Kirche den Rücken, so waren es 2011 nur mehr 274. Im Vorjahr rangen sich nur mehr 172 Katholiken dazu durch, die Kirche zu verlassen.
Auch tirolweit gingen die Austritte gegenüber dem Vorjahr um 14,33 % zurück. „Ich bin erfreut über den positiven Trend. Die Zahlen stimmen aber nicht euphorisch, sondern bleiben eine große Herausforderung für die Zukunft“, erklärt Generalvikar Jakob Bürgler. Man sei aber zuversichtlich, dass man die Wege des Vertrauens weiter aufbauen könne.
Allerdings gab es nicht nur Austritte in Osttirol. 15 Menschen kehrten wieder in den Schoß der Kirche zurück. "Das sind um sieben mehr als noch 2011", freut sich Michael Gstaltmeyr von der Diözese Innsbruck.
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