2012 starben fünf Menschen auf Osttirols Straßen
Insgesamt verunglückten im Vorjahr 40 Menschen auf Tirols Straßen tödlich.
40 Menschen starben im Jahr 2012 bei Verkehrsunfällen auf Tirols Straßen. Das sind vier weniger als noch 2011. Seit 1950 wird diese Statistik erhoben. Der bisherige Tiefstwert liegt bei 39 Verkehrstoten und stammt aus dem Jahr 2010.
Mit fünf Todesfällen auf Osttirols Straßen liegt der Bezirk Lienz im Bezirksvergleich auf Platz fünf. Wobei Innsbruck-Land, Landeck und Reutte mit jeweils sechs Todesfällen nur unwesentlich voran liegen. Im Gegensatz zu Kufstein, wo man acht Todesfälle zu beklagen hat.
In 48 % der Unfälle waren Autofahrer verwickelt. Dahinter rangieren Unfälle mit Motorrädern (22 %) und mit Fußgängern (17 %). Die restlichen 13 % entfallen auf Moped- (8 %) und Fahrradfahrer (5 %).
Zu den Hauptunfallursachen zählt das falsch gewählte Tempo (31 %), gefolgt von Ablenkung (15 %) und missglückten Überholvorgängen (13 %). Nur bei 5 % der Unfälle war Alkohol im Spiel, was man bei den Polizeibehörden unter anderem auf die vermehrten Verkehrskontrollen zurückführt.
Dabei will man aber nicht nur strafen, sondern auch aufklären. „Neben der zielgerichteten Überwachung und Kontrolle ist auch die Bewusstseinsbildung eine wesentliche Aufgabe der Exekutive, um Unfälle zu verhindern“, erklärt Oberst Markus Widmann, Kommandant der Landesverkehrsabteilung Tirol.
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