Team Osttirol will Themenführer sein
Team Osttirol will neue Konzepte und Strategien für den Tourismus entwickeln.
Obwohl das Team Osttirol bei der Wahl des TVB Osttirol nur fünf von 12 Mandaten für sich gewinnen konnte, betrachtet man sich dort, aufgrund der deutlichen Stimmenmehrheit, als der eigentliche Wahlgewinner. „Wir sind bei Null gestartet und glücklich, ein so tolles Ergebnis erzielt zu haben. Jeder Einzelne hat einen wichtigen Beitrag dazu geleistet“, freut sich der Obmann des Vereins Team Osttirol, Joachim Defregger. Leider sei es aber nicht gelungen, das machtpolitische Konstrukt in den Gremien aufzubrechen.
Dass dem Team Osttirol als mandatsmäßige Minderheit der Aufsichtsratsvorsitz vorenthalten wurde, sieht Team-Sprecher Martin Gratz als vertane Chance. „Hier wird einmal mehr deutlich, dass es ausschließlich um Machterhalt geht“, kritisiert Gratz. In Gemeinden oder Vereinen sei es ein ungeschriebenes demokratisches Recht der Minderheit, den Vorsitz der Kontrollinstanz auszuüben.
Nichtsdestotrotz will man den eingeschlagenen Weg weitergehen und in touristischen Fragen zum Themenführer werden. Gratz sieht den Sieg in der Stimmgruppe III als klaren Wählerauftrag: „Unser Team hat jetzt Betriebstemperatur erreicht. Diesen Schwung nehmen wir mit, um uns mit aller Kraft für den Osttiroler Tourismus einzusetzen und in den harten Brettern der Machtpolitik zu bohren."
Neo-Vorstand Josef Schett schlägt in dieselbe Kerbe: „Nach Dreikönig laden wir alle unsere Teammitglieder zu einer ersten gemeinsamen Klausur ein. Wir haben vor, uns regelmäßig in Kleingruppen zu treffen, um uns mit wichtigen touristischen Themen zu beschäftigen und entsprechende Konzepte und Strategien zu erarbeiten“, erklärt der Villgrater Schafbauer.
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