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Pepi Kreuzer dementiert TVBO-Kandidatur

Der Hotelier sagte zu und wieder ab. Er will "Freigeist" bleiben.

Pepi Kreuzer (links) sagte bereits am 15. November "Nein" zu einer Kandidatur, wurde am 10. Dezember aber doch als Kandidat genannt. Er dementiert neuerlich. Foto: Martin Lugger
Am 15. November trat das Team Osttirol als Wahlgruppierung für die TVBO-Wahl 2012 erstmals vor die Kameras. Hotelier Pepi Kreuzer saß damals als Unterstützer am Tisch, zeigte jedoch wenig Ambition, als Kandidat in der Stimmgruppe 1 in den Ring zu steigen. Wie in einem Dolomitenstadt-Video nachvollziehbar, stellte er eindeutig klar, dass er nach 15 Jahren nicht mehr kandidieren möchte. Dennoch stand bei der Kandidatenpräsentation am 10. Dezember Kreuzers Namen hinter Pepo Winkler, Franz Robitsch und Horst Idl als vierter der Stimmgruppe 1 auf der Kandidatenliste des Teams. Kreuzers Dementi folgte prompt. Der Hotelier meldete sich heute telefonisch bei dolomitenstadt.at und stellte klar: "Ich kandidiere nicht". Vom Team Osttirol kam wenige Stunden später eine offizielle Presseerklärung. Joachim Defregger, Obmann des Vereins, bedauert: „Das ist natürlich sehr schade für uns, da das Parkhotel Tristacher See mit Sicherheit ein touristischer Leitbetrieb unserer Region ist. Selbstverständlich akzeptieren wir aber die Entscheidung von Pepi Kreuzer und sind froh, dass er dem Team weiterhin mit seiner Fachkompetenz zur Verfügung steht“. Kreuzer habe seine Kandidatur zunächst schriftlich erklärt und dann am 15. November widerrufen. Er verstehe sich als „Freigeist“, der auf seine Art Aktivitäten setzen und den Rücken frei bekommen möchte. Ein Ersatzkandidat in der Stimmgruppe 1 für den Tristacher Hotelier wird nicht genannt – aber gebraucht. Wahlvorschläge sind nämlich nur dann zulässig, wenn in einer Stimmgruppe mindestens so viele KandidatInnen nominiert werden, wie es Mandate zu verteilen gibt: vier.
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

Ein Posting

wuzel
vor 12 Jahren

Ich glaube die wollen alle den Tourismus in Osttirol neu erfinden.Osttirol wird immer ein Stiefkind bleiben. Da können die neuen Wunderwuzzis noch so gscheit sein. Es wird nicht besser werden.Auch der Schultz in Kals mit seinem neuen Dorf wird sich noch wundern. Die Urlauber lassen sich in der in der momentanen Wirtschaftslage sicher nicht mehr ausnehmen.

 
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