Bgm. Bernhard Schneider dankte Marion Amort für ihre konstruktive Begleitung der Gemeinde im Agenda 21-Prozess. Fotos: Tobias Tschurtschenthaler
In den vergangenen 19 Monaten setzten die Asslinger Bürger zahlreiche Schritte, um aus der Gemeinde, die aus 18 einzelnen Dörfern besteht, eine echte Gemeinschaft zu entwickeln. Unterstützung erhielten sie dabei von Marion Amort, die den Weg der Kommune zur Agenda 21-Gemeinde begleitete.
„Zu Beginn des Prozesses stellten wir uns die Frage, was Assling bieten muss, damit man auch in 20 Jahren hier noch gut und gerne leben kann“, blickte Bürgermeister Bernhard Schneider bei der Agenda 21-Feier am Samstag, 8. Dezember, im ortseigenen Kulturheim zurück.
Und das, obwohl die Drautaler Gemeinde durchaus mit vielen Vorzügen aufwarten kann. So findet man im Ort 40 Betriebe, die 450 Menschen Arbeit bieten. „Dennoch stehen wir im Ruf eine Abwanderungsgemeinde zu sein, was jedoch hauptsächlich daran liegt, das jeden Herbst immer sehr viele Jungbürger studieren gehen“, so Schneider.
Trotz des Feiertags fanden sich viele Gemeindebürger im Kultursaal ein, um sich über die Projekte zu informieren.
Damit diese eines Tages den Weg zurück in die Heimat wieder als erstrebenswert erachten, und auch zukünftige Generationen im Ort bleiben, will man die Lebensqualität in der 1.870-Seelen Gemeinde schrittweise steigern. Wobei alle Bürger dazu aufgerufen sind, sich konstruktiv einzubringen. Schneider: „Wir begrüßen jede Projektidee, allerdings verbunden mit der Bereitschaft, diese auch tatkräftig umzusetzen."
Die ersten Bemühungen tragen auch schon Früchte. So können sich beispielsweise die Projektleiter des "Assling-Mobil", das Gemeindebürger um 1,50 Euro innerhalb der Gemeindegrenzen transportiert, nicht nur über 28 freiwillige Chauffeure freuen, sondern auch über 90 Fahrten in 20 Tagen. „Darauf kann man aufbauen“, freut sich Initiator Michael Unterweger.
Für die Agenda-Feier wurde eine Sonderausgabe der Gemeindezeitung "Achse" verteilt, die interessiert gelesen wurde.
Auch in den Bereichen Gesundheit, Umwelt, Soziales und Bildung sowie Wirtschaft und Energie wurden bereits Schwerpunkte gesetzt, denen weitere folgen sollen. „Wir wollen keine Worthülsen erzeugen, sondern konkrete Projekte schaffen, die man umsetzen kann“, erklärt Schneider.
Ein Vorsatz, den der gesamte Gemeinderat uneingeschränkt teilt, wie Gemeinderat Karl Unterweger betont: „Wir wollen das Wohl der Gemeinde vorantreiben – und das listenübergreifend."
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