Osttiroler Krampuswoche forderte 50 Verletzte
16-Jähriger wurde nach Rauferei mit Krampus wegen Gehirnblutung notoperiert.
Brauchtum, Spektakel, Volksfeststimmung auf der einen Seite, Knochenbrüche, Abschürfungen, ausgeschlagene Zähne und eine Gehirnblutung auf der anderen Seite – das ist die Bilanz der Krampus- und Klaubaufwoche 2012 im Bezirk Lienz.
Ein 16-Jähriger aus dem Lienzer Talboden wurde in die Klinik Klagenfurt überstellt. Bei einem Raufhandel mit einem Krampus stürzte er so unglücklich, dass er sich eine Gehirnblutung zuzog. „Der junge Mann wurde operiert und ist bereits wieder auf dem Weg der Besserung“, gibt Dr. Alfred Fast, Mediensprecher des BKH Lienz, Entwarnung.
Im Bezirkskrankenhaus Lienz hatten die Ärzte wegen dem „Höllentreiben“ einiges zu tun. „Wir mussten rund 50 Personen behandeln, von denen vereinzelt auch welche stationär aufgenommen wurden“, erklärt Fast. „Die Anzahl der Verletzten blieb damit aber relativ gleich wie in den letzten Jahren.“
Auch Bezirkspolizeikommandant Silvester Wolsegger stellte keine ungewöhnlichen Abweichungen im Vergleich zu den Vorjahren fest: „Im Raum Lienz wurden zwar zwei strafrechtlich relevante Vorfälle bekannt, und die diesbezüglichen Ermittlungen sind im Gange, aber ansonsten haben die Polizeidienststellen einen durchaus disziplinierten Ablauf feststellen können“, so Wolsegger.
11 Postings
Steiner ist cool, und er bringt das wesentliche Geschehen auf den Punkt, unnachahmlich direkt und herzhaft, kraftvoll und genau; er bemüht weder Brauchtum noch soziologische Besonderheiten, er ist lebendig und authentisch.DANKE! bloß eines finde ich nicht korrekt, wenn er nämlich schreibt: ...Und wegen den Verletzungne können wir auch nichts dafür, wir haben es ja nicht in der hand wie der andere fällt!!!! ... dies ist mit 'Treining' schon üb-und lernbar, auch wenn die Versuchung groß ist, speziell diesen Vorgang im unmittelbaren Moment unter metaphysischen Aspekten zu sehen ...
Ich wollte mich bezüglich der vielen Fehler in meinem Text entschuldigen, aber ich habe ihn nicht mehr durchgelesen. Und ich bedanke mich bei denen, die mich verteidigt haben. Ich weiß, dass ich in Deutsch kein Genie bin :)
Ich habe mich nur für meinen Verein eingesetzt, weil Krampuslaufen mein Hobby ist, an dem ich jedes Jahr teil nehme.
Mfg Steiner
Teilweise stimme ich den Kommentaren meiner Vorschreiber zu ausser" Defregger". Brauchtum gehört erhalten,aber was hat das" Tischzoichen" von früher mit dem heutigen zu tun. Nichtsmehr weil früher ist das in Stuben, Küchen praktiziert worden.Dabei sind die" Kleibeife" in den Raum geläutet, ohne Hardrock Hintergrundmusik und hatten dabei wenig Schwung um richtig einen unabsichtlich wehzutun.Es gab natürlich Platzwunden und vieleicht einpaar( Bänderdehnungen beim Klaubauf) sonst war alles gut.Schlüsselbein ,Platzwunden,(Nachgeher) auf der Straße meist von Betrunkenen Nachgehern herausgefordert. Wir Kinder sind im Herrgottswinkel gehuckt und haben uns natürlich auch gefürchtet aber trotzdem hat man sich auf das nächste Jahr wieder gefreut wenn der "Migla mit Spielmonn und Littarin/ Lötta sowie recht große Kleibeife " kemm hent. Das ist mein Kommentar
Mfg. i bin olls gong
Leider gibt es jedes Jahr einige Verletzte und das wohl auf beiden Seiten. Durch das Aufrechterhalten dieser Tradition bleibt uns ein Stück Kultur erhalten. Wer das nicht versteht kann ja zu Hause bleiben. Niemand wird gezwungen sich das anzusehen oder daran teilzunehmen. @defergger: Ja klar man sollte den Krampussen eine Nummerntafel umhängen um sie identifizieren zu können, was zu Folge hätte, das Zeitgenossen wie Sie, sich in die "Rauferecke" stellen. Nach dem ersten Wurf dann sofort ins BKH gehen, um sich dort behandeln zu lassen. Es bietet sich nun auch sofort die Gelegenheit, den Krampus (nummeriert) dort anzuzeigen. Natürlich ohne Hintergedanke an die Schmerzensgeldforderung. @winston: Hier geht es um Meinungen und nicht um Deutschkenntnisse oder Rechtschreibung. Also nach dem Motto: Wer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten. Man merkt, dass sie keine Ahnung haben, wovon sie hier schreiben. Das ist ein ganzes Jahr Vorbereitung, viel Arbeit, viel Freizeit die von den Mitgliedern abgefordert wird. Und die sogenannten "Halbstarken" gehen bei den Events das selbe Risiko ein wie die Zuseher und Raufer. Auch sollten sie vielleicht wissen, das jeder Krampus über den Verein angemeldet wird und ist. In diesem Sinn könnten sie sich ja einmal direkt vor Ort ein Bild machen.
Ansonsten kann ich mich nur den Kommentaren von Steiner, ed und teatime anschliessen.
griasenk
Lieber Winston, ich finde solche Gemeinheiten haben hier nichts verloren, Rechtschreibung hin oder her.... Bleiben sie doch alle zu Hause die es nicht interessiert, dann müssen sie sich auch nicht ärgern.
Es war wieder eine tolle Krampuswoche, angefangen vom Umzug in der Stadt, Patriasdorf u der Kinderumzug mit ca 140 Krampussen. Hier in Lienz bzw Osttirol hat es wirklich noch mit Brauchtum zu tun, danke das es Vereine und junge Burschen gibt die das noch pflegen.
Verletzungen gibt es leider, ich habe es auch beobachtet, es sind nicht die Männer unter der Larve, die sich verstecken und dann zu wilden Höllenhunden werden, es sind hie u da auch die "Nachgeher" die das Raufen provozieren und herausfordern.
denke wir probieren den brauchtum in seiner art zu erhalten, leider ist dies aufgrund gewisser auflagen nicht möglich (die ich persönlich auch verstehen kann).
auch 50 verletzte sind zu viel - aber wie schon in diversen medien geschrieben auf beiden seiten. ich möchte auch gar nicht die verletzten entschuldigen. jeder organisator wäre froh, wenn er keine hätte.
möchte auch keine große diskussion anzetteln.
die meinungen sind verschieden oder möglicherweise ähnlich. trotzdem bewegt der brauchtum die massen und ich denke gegen organisiertes brauchtum gibt es keinen einwand.
Was hat das Ganze bitte mit Brauchtum zu tun? Die Veranstaltungen werden immer mehr zu Showevents, ohne irgendwelche brauchtümlichen Hintergründe.. Kaum sind die Halbstarken hinter ihren Larven, sind sie anonym und glauben sie können machen was sie wollen.. und das Ganze legal auch noch.. 50 Verletzte die der Bezirk nicht braucht.. und man ist sogar noch stolz darauf, dass die Zahl der Verletzungen rückgängig ist.
für außenstehende ist unser brauchtum sicherlich schwer zu verstehen und trotzdem bewegt es jedes jahr massen an zuschauern und sogenannten "nachgehern" die sich mit den krampussen messen möchten. bei den organisierten umzügen probiert man das risiko von verletzungen zu minimieren. man stellt einen ordnerdienst man bietet absperrungen und trotzdem passiert es oft auch unglücklich, dass es zu verletzungen kommt. leider hat sich ein junger bursche schwer am kopf verletzt. diese verletzung hat sich der junge mann bei keinem organisierten umzug zugezogen (soll nicht heißen, dass es nicht passieren kann). auf diesem wege auch gute besserung.
wir probieren das brauchtum zu erhalten!!
@Steiner tolles "hoPPy" und tolle Rechtschreibung.. Du bist wohl auch das ein oder andere Mal falsch hingefallen.
Hallo erst mal also als 1tes möchte ich mal aufmerksam machen das alle was vor der absperung stehen auch raufen wollen und somit ist es auf eigene gefahr und di konsequenzen sind auch vorher zu sehen!!!!!!!! Warum sind immer wir krampuse di blöden?? wir zwingen ja keinen zum raufen es ist jeder selber schuld, wenn er vor di absperung geht!!!! und her defregger warum beschwearden Sie sich hir??? wenn Sie angst haben oder Sie sich nicht weh tun wollen, dann bleiben sie zuhause oder hinter der absperung!!!! und eignungstest wis?? Aprobo besoffen sind wir nicht das glauben nur die meisten es ist nur bei den hausbesuchen so, weill da bekommt man schnaps usw. In unserer Krampusgruppe gibt es keine besoffenen. Und wegen den Verletzungne können wir auch nichts dafür, wir haben es ja nicht in der hand wie der andere fällt!!!! und nur weil Sie angsthaben oder was weis ich müssen Sie es uns nitcht gleich verbieten, das ist ein hoppy für uns. Und jeder was sich mit uns anlegt ist selber schuld
Mfg. Steiner
der affentanz, gehört ein für allemal verboten, tradition hin oder her! jedes jahr dasselbe desaster. agressionen von zeitgenossen, die verbal nicht in lage sind sich auszutauschen,bzw. zu diskutieren, machen sich unter alkohol einwirkung zum vollstrecker. man sollte" zum teufel gehen" einen führerschein (eignungstest) ablegen müssen bzw. jeder müsste sich durch seine maske identifizieren lassen um spätere schadensersatzansprüche jederzeit, eindeutig, wenn notwendig, zeitnah durchzusetzen zu können.
übrigens halte ich von diesem alten haidnischen brauch überhaupt nix!
herzlichst ihr df.
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