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Osttirols Langläufern „droht“ der Loipen-Euro

Nach Hochpustertaler Vorbild wollen noch weitere Gemeinden eine Loipenmaut einführen.

Der Bezirk Lienz gilt als echtes Langlauf-Paradies. Rund 400 Loipen-Kilometer durchziehen die Ferienregionen Lienzer Dolomiten, Hochpustertal, Defereggental und die Nationalparkregion Hohe Tauern. Viele der Loipen sind doppelt gespurt, mit Skatingbahnen versehen und vielerorts auch gratis nutzbar. Noch! Denn da die Präparierung der Loipen zeitaufwendig und kostenintensiv ist, diskutiert man derzeit in Osttirols Tourismusorten, ob man künftig nicht einen Loipen-Euro einheben soll, um die Kosten teilweise wieder wettzumachen. Als Beispiel dient das Osttiroler Oberland, wo Langläufer schon seit einiger Zeit zur Kasse gebeten werden. „Wir sind mit unseren Loipen seit sechs Jahren Mitglied im Loipenverbund Dolomiti Nordic Ski“, erklärt Otto Trauner von der Ferienregion Hochpustertal. „Und um dort aufgenommen zu werden, ist die einheitliche Einhebung einer Loipenmaut Grundvoraussetzung.“
"Geh i, oder steh i? Spar i, oder skate i?" Diese Fragen "drohen" Osttirols Wintersportlern im Winter 2013/2014.
Diese beträgt pro Tag fünf Euro. Wer ein Wochenticket kauft, zahlt je nach Loipenverlauf zwischen 20 und 25 Euro. Es werden aber auch regionale und überregionale Saisonkarten angeboten. Hier schwanken die Preise zwischen 50 und 70 Euro. Kontrolliert werden die Langläufer, die dann Loipenbänder und Loipenkarten bei sich tragen müssen, von zwei Loipenkontrolleuren und den Loipenfahrern. „Bei einem jährlichen Aufwand von rund 100.000 Euro für die Loipenerhaltung ist die Einhebung der Maut für uns unabdingbar“, so Trauner. Ähnlich denkt man darüber auch in Prägraten. „Derzeit wird auf den Loipen in Prägraten zwar keine Loipenmaut eingehoben, doch es gibt Überlegungen, dass sich auch die Nationalpark-Region dem Loipenverbund Dolomiti Nordic Ski anschließt“, so Friedl Steiner vom örtlichen Tourismusbüro. Allerdings sei diesbezüglich noch keine endgültige Entscheidung gefallen.
In der heurigen Wintersaison kann man die meisten Osttiroler Loipen, wie jene in Virgen, noch kostenlos nutzen. Fotos: Osttirol Werbung
Genauso wenig wie im Defereggental, wo sich die Tourismusverantwortlichen am Dienstag, 20. November, über die Einführung eines Loipen-Euros Gedanken machten. Dabei kam man zu dem Entschluss, dass für die Wintersaison 2012/2013 keine Loipenmaut eingehoben werden soll. „Wie sich das aber in den nächsten Jahren entwickelt, kann man derzeit noch nicht sagen“, lässt Regionalleiterin Marlen Peintner Raum für Spekulationen. Barbara Nussbaumer, Geschäftsführerin der Osttirol Werbung, glaubt jedenfalls, dass die Zeit der kostenlosen Loipennutzung im Bezirk Lienz bald der Vergangenheit angehören wird. „Ich gehe davon aus, dass der Loipen-Euro in Osttirol bereits in wenigen Jahren Realität ist", so Nussbaumer.

11 Postings

Mephisto
vor 12 Jahren

@30055 Das Team Osttirol hat sich unter Zanon bereits für einen Personalabbau ausgesprochen. Wenn dies nun jedoch dahingehend passiert, dass man eine GF oder andere MA auf Grund von subjektiven Eindrücken entlassen möchte dann sollte man sich gut überlegen ob der Verein eine gute Alternative zu Theurl und Co ist!

 
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insideoutside
vor 12 Jahren

Konstruktive Kritik hat immer seine Berechtigung. Was diese Kritik allerdings mit der Realität zu tun hat ist für mich fraglich. Man sollte nicht am Personal kritisieren, denn dieses leistet im Rahmen derer Möglichkeiten, die bestmögliche Arbeit. Nussbaumer, Müllmann, Trauner und Co haben immer wieder bewiesen, dass sie zur Leistung in der Lage sind – wenn man sie nur lässt. Funktionäre sind eine Sache. Mitarbeiter eine andere. Eine strategische Entscheidung ist wohl nicht in der Macht der Mitarbeiter sondern Sache des Aufsichtsrates, Vorstandes und Obmann.

 
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30055
vor 12 Jahren

biker il ich bin bei dir... die Uhr tickt. Wenn das kommen sollte hält sich hoffentlich niemand dran. Eine Frechheit ist das. Nussbaumer kommt hoffentlich nicht ins Team Osttirol nach dem Untergang von Frö+Theu

 
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Zimml
vor 12 Jahren

Die Einführung des Loipeneuro ist zu akzeptieren, wenn folgende Kriterien erfüllt werden: - keine Pferde, Fussgänger plus Hunde in der Skatingspur (vl. sollte man bei ausreichender Schneelage eine eigene Trasse für Wanderer anlegen) - die Loipen werden täglich gepflegt - die Loipen werden kartenmässig richtig erfasst und die Distanzangaben stimmen

Man sollte auch nachdenken, ob es sinnvoll ist eine Saisonkarte aufzulegen, oder dass die Benüzung beim Kauf einer Skisaisonkarte der Region inbegriffen ist. Ich habe in den letzten Jahren (sofern die Schneelage im Lienzer Talboden ausreichend war), die Erfahrung gemacht, dass die Loipen in einem sehr schlechten Zustand waren (aus welchem Grund auch immer). Die Ausnahme war Lavant, wo die Pflege der Loipe hervorragend war. Zusammenfassend würde ich sagen, wenn die Voraussetzungen und die Qualität der Loipen stimmen, ist der "Loipeneuro" absolut gerechtfertigt!

 
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biker-lz
vor 12 Jahren

....ich glaube jedenfalls, dass die zeit der gf nussbaumer bald der vergangenheit angehört! das ist eine ansage!!

 
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freddie_frinton
vor 12 Jahren

Fr. Nußbaumer geht davon aus, dass der Loipen-Euro in Osttirol bereits in wenigen Jahren Realität ist......; zugegeben eine grenzgeniale Aussage!!??

1. --wer ist der Loipeneuro? ich kenn zwar den Loipencharly aber nicht den Loipeneuro 2. --liegt das Langlaufparadies um Obertilliach in Kärnten, Italien oder wo??....dort bezahlt man ja schon seit geraumer Zeit 5 Loipeneuros pro Tag fürs Langlaufen 3. -- bereits in wenigen Jahren?? so ca. 2016 kommt er dann der LoipenEURO,,,, wenn nicht der Mayakalenderweltuntergang eintrifft..

---weiter so; unsere Osttirolwerbefachleute kennen sich einfach aus

 
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Heimatfreund
vor 12 Jahren

Ich finds schwachsinn. Will man jetzt auch noch Geld fürs Langlaufen kassieren werden die letzten Touristen auch noch vertrieben und Prägraten hat statt der zwei Wochen Saison im Winter nur noch eine oder gar keine mehr. Großteils wird die Loipe so oder so von den Einheimischen genutzt. Würd mal überlegen ob es nicht sinnvoller wär die Werbung für die Loipe etwas zu erhöhen und dadurch mehr Touristen ins Dorf zu locken??? Mit anderen Langlaufregionen kann Prägraten locker mithalten, nur wird nichts daraus gemacht!!

 
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Walderama
vor 12 Jahren

Bei gesicherter Finanzierung wird auch das Loipenangebot verbessert dadurch kommen auch mehr Langläufer. Überall rund um Osttirol muss man für das Loipenangebot bezahlen dadurch gibt es auch kein ausweichen. Beim Alpinen Skisport bezahlt nicht nur für die Aufstiegshilfen, sonder auch für Beschneiung und Pistenerhaltung. Mit dem Preis einer Tageskarte in einem Osttiroler Skigebiet kann ich mir eine Monatskarte zum Langlaufen Leisten. Es ist nicht so dass Langlaufen nur auf Naturschnee passiert sondern auch viel mit Beschneiung nachgeholfen wird ( Lavant, Obertilliach,und auch bei den Nachbarn in Toblach und Mittersill). Wenn es hilft Lopen zu erhalten ist es höchste Zeit dass der Nutzer ach bezahlt dafür. ........

 
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Fam A
vor 12 Jahren

Zuerst treibt man den Preis vom Sportpass in die Höhe, jetzt soll man auch noch fürs Langlaufen zur Kasse gebeten werden. Als Hobbyläufer sind wir mit den Kinder höchstens 1 Stunde auf der Loipe. Es sollten nicht die Langläufer, sondern die Fußgänger (mit und ohne Hund) zur Kasse gebeten werden, die mit ihrem Handeln die Loipen zerstören. Schön langsam verlieren wir die Freude am Winter.

Um nochmal auf den Sportpass zurückzukommen - eine kleine Rechnung. Sportpass für eine Familie mit 2 Ew+1 Ki+1Ju (seid wann ist man 10 Jahren schon als Jugendlicher?) € 1.222,-- ohne Förderung Zu teuer für einen Ottonormalverdiener - es braucht ja noch die Ausrüstung dazu. Wenn die Eltern keinen Sportpass mehr kaufen können, brauchen auch die Kinder keinen, da die ohne Aufsicht nicht fahren dürfen. Anstelle von einem vernünftigen Familientarif wird in diesem Fall gar nichts mehr in den Wintersport investiert. Somit fehlen 4 Personen mehr in unserem Schigebiet und für die Zukunft 2 Nachwuchssportler.

Am Berg ist man mit dem Abzocken schon fertig, jetzt geht es im Tal weiter.

 
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anton2009
vor 12 Jahren

„Wir sind mit unseren Loipen seit sechs Jahren Mitglied im Loipenverbund Dolomiti Nordic Ski“, erklärt Otto Trauner von der Ferienregion Hochpustertal. „Und um dort aufgenommen zu werden, ist die einheitliche Einhebung einer Loipenmaut Grundvoraussetzung.“ - dann treten Sie doch wieder aus!!! Und wie teuer kommt die Bezahlung der Loipenkontrollore? Es reicht die Tourismusabgabe, die jeder Gast zu entrichten hat! Weniger Subventionen an Tiefenbacher, Hamacher & Co, dann ist die Präparierung auf Jahre hinaus gesichert!

 
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giovanni
vor 12 Jahren

Somit werden wir noch die letzten Langlauftouristen von von Osttirol vertreiben! Anstatt das Langlaufen in unserer Region zu Fördern, zockt man sie noch ab! Super Tourismusverantwortliche haben wir in unserem Bezirk. Team Osttirol, wir hoffen auf euch!!

 
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