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„Wir brauchen mehr Mut und weniger Ideologie“

Bezirksobmann Martin Mayerl tritt nächstes Jahr für den Bauernbund bei der Landtagswahl an.

Der Dölsacher Martin Mayerl tritt für den Bauernbund bei der kommenden Landtagswahl an. Foto: Tobias Tschurtschenthaler
Am 13. November wurde der Bauernbund-Kandidat für die Landtagswahl 2013 - Martin Mayerl - offiziell vorgestellt. Der Dölsacher Bauer, Geschäftsführer des Maschinenrings und Obmann des Bezirksbauernbundes möchte am 28. April um Vorzugsstimmen kämpfen und die Umfragewerte der ÖVP unter dem Motto „Mehr Mut und weniger Ideologie“ wieder auf Vordermann bringen. Die Wahl innerhalb des Bezirksbauernrates fiel für Mayerl einstimmig aus. „Er bringt ideale Voraussetzungen für unseren Kandidaten mit,“ meint Bauernbunddirektor Peter Raggl. „Seine Vielfältigkeit hat er als Landwirt und Geschäftsführer des Maschinenrings schon längst bewiesen.“ Martin Mayerl sieht sich nicht als „typischen Bauern“. Seit 25 Jahren stehe er auf kommunaler Ebene in der Öffentlichkeit und habe unternehmerische Verantwortung für die knapp 150 Mitarbeiter des Maschinenrings übernommen. An Themen mangle es nicht: „Wir haben einige Baustellen und Unzufriedenheit in Osttirol,“ so Mayerls Analyse. „Ehrlichkeit und Transparenz müssen ganz vorne stehen.“ Konkret möchte sich der Bauernbund-Obmann für einen aktiven ländlichen Raum einsetzen. Es brauche neue Ideen, meint Mayerl und denkt an die Anbindung an die Zentralräume, den Ausbau der Wohnbauförderung am Land sowie auch den Nahverkehr als Schlüssel für aktive Regionen. Die Jugend müsse – landwirtschaftlich wie auch außerlandwirtschaftlich – gut ausgebildet, Betriebe bei ihrer Unternehmensführung unterstützt und Kooperationen intensiviert werden. Der Tourismus, der mit der Landwirtschaft verknüpft sei, müsse ebenfalls gestärkt werden. Bestehende und gute Marken wie etwa der Nationalpark sollten durch besseres Marketing die Zielgruppen effektiver ansprechen. Funktionierende Marketingstrukturen brauche es auch bei der Vermarktung regionaler Produkte.
Bauernbund-Direktor Peter Raggl hält Mayerl für einen hervorragenden Interessensvertreter für Osttiroler Anliegen. Foto: Tobias Tschurtschenthaler
„Man kann davon ausgehen, dass die Wahlbeteiligung auch 2013 wieder sinken wird,“ prognostiziert Martin Mayerl. Dennoch nehme er die Herausforderung des Wahlkampfes an, auch wenn er sich die Entscheidung nicht leicht gemacht habe. Andreas Köll werde als ÖAAB-Kandidat wohl wieder Spitzenkandidat sein, meint Mayerl und setzt daher vor allem auch auf die Mobilisierung des Bauernbund-Kernklientels. In Osttirol werden drei Grundmandate vergeben, ein Mandat erfordert über 7.300 Stimmen. Mit einem Drittel davon als Vorzugsstimmen kann der Kandidat vorgereiht werden.

Ein Posting

ManD
vor 12 Jahren

Ja ja grinste wie ein frisch polierter Euro und passieren wird dann wie bei allen anderen nichts !

 
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