Franz Theurl will im TVB die Mehrheit
80 % der Osttiroler Hotelbetriebe unterstützen Theurls Liste. Heinz Schultz ist nicht dabei.
Mit der „Bezirksliste – Gemeinsam für Osttirol“ geht Tourismus-Obmann Franz Theurl in die Neuwahlen im Dezember. „Wann genau der Wahltermin ist, steht noch nicht fest, dürfte aber zwischen dem 15. und 18. Dezember liegen“, so Theurl.
Für die Wahl ist er jedenfalls zuversichtlich. „Wir wollen die Mehrheit der 12 Mandate für uns gewinnen, damit man Vorhaben realisieren kann und keine Pattsituation entsteht, die lähmend ist“, erklärt Theurl, dessen Zielvorstellung bei acht Mandaten liegt.
Ermöglichen soll dies ein Kompetenz-Team, das unter anderem aus Karl Jurak von McDonalds Osttirol, Hotelier Christian Jesacher aus dem Defereggental, Peter Wimmer, der für das Golfhotel in Lavant und das Hotel Defereggental mitverantwortlich ist, und Franz Theurl besteht. „Insgesamt kandidieren 16 Personen in `Stimmgruppe I´, wobei es aber noch keine Reihung gibt“, betont Theurl.
In „Stimmgruppe II“ finden sich 50 Kandidaten, wobei Theurl davon ausgeht, dass die Gruppe noch auf 70 Kandidaten anwachsen wird. Vertreter dieser Stimmgruppe sind unter anderem Unternehmer Martin Wibmer von „Sport 2000“, Textilhändler Robert Geiger, Hermann Unterdünhofen von der Hamacher-Gruppe und Anna Geiger-Vergeiner vom Hotel Traube.
Abgerundet wird das Team durch die Kandidaten der „Stimmgruppe III“, der unter anderem der aktuelle Aufsichtsratsvorsitzende Werner Frömel, die Obfrau der Privatzimmervermieter in Osttirol, Theresa Rainer, Nina Karl-Grissmann vom CineX-Cafe, Langlaufexperte Manfred Berger aus dem Defereggental und Franz Schneider, Skischulbetreiber aus Sillian angehören. „Die Kandidaten spiegeln die Ausgewogenheit der Regionen auf unserer Liste wider“, freute sich Theurl.
Nicht auf der Liste findet sich Hotelier und Liftkaiser Heinz Schultz. Auch Karl Poppeller, Geschäftsführer der Felbertauernstraßen AG, ist nicht drauf. Allerdings geht Franz Theurl fest davon aus, dass sich Poppeller an der „Bezirksliste – Gemeinsam für Osttirol“ beteiligen wird. Aufgestellt sei man aber auch so ausgezeichnet. „Unsere Liste bündelt mit 80 % aller Osttiroler Hotelbetriebe die Kompetenz der heimischen Hotellerie“, verrät Theurl.
7 Postings
Außer einer Schuldenanhäufung haben die bisherigen Funktionäre wenig erreicht! Die Nächtigungen wurden von den 70iger-Jahren von 2 Mio. auf 1 Mio. halbiert! Und das trotz Osttirol Werbung - oder gerade wegen ihr? Neue Helden braucht das Land! (Osttirol)
Bitte nehmt die bekannten Gesichter der ersten Reihe von der Liste denn haben doch bis jetzt auch nix aus den Stauden gebracht
wer sagt das mit den 80% ??? lachhaft
Man sollte nicht alles schlecht machen, was Franz Theurl macht. Er hat schließlich jahrelange Erfahrung im Tourismus, sicher auch viele Connections und ein ausgezeichnetes Netzwerk, das dem Tourismus in Osttirol zu gute kommt.
Jedoch bin ich auch der Meinung, dass es Zeit für einen Wechsel ist, neuen Wind braucht die Osttirol Werbung, die mir oft als Zweigstelle von Hr. Theurls Bankdirektor-Büro vorkommt. Ob Giro, Dolomitenradrundfahrt oder der antiquierte Dolomitenlauf, all das war vor vielen Jahren sicher ein Bettenfüller, doch diese Zeiten sind vorbei. Die Frage ist, wer soll das machen? Ein Herr Schulz, eine Frau Schulz, ein Herr Kreuzer? Oder ein anderer Tourismus-Messias, der die Lösung für Bettenschwund, zurückgehende Gästezahlen und dem schlechten Image Osttirols als Tourismusregion hat? Ich bin gespannt, wie diese Wahl ausgeht, bin mir aber sicher, dass auch dieses Mal viel Wind um nichts gemacht wird und Theurl wieder gewinnt, alles andere wäre eine Überraschung. Aber man soll die Hoffnung nie aufgeben...
An alle klugen Köpfe Ostirols: Warum soll eigentlich ein Banker wissen, was der OsttirolerTourismus braucht? Was befähgt und berechtigt ihn dazu? Welche Vorteile hat er? Hat er keine? Alles Idealismus?
Welche Vorteile andere Tourismusgrößen sich verschafft haben ist ja bekannt: Graugruber hat einen "massiven" Ausbau am Zettersfeld forciert.
Tiefenbacher hat sich "seinen" Berg erschlossen. Nun soll die Auffahrt (Verzeihung Abfahrt per Rodelbahn) sogar asphaltiert werden. Zahlt er dies gar selbst, oder zahlen dies wieder wir? Dürfen dann nur noch seine Gäste irgendwann diese Aufahrt (Verzeihung Rodelbahn) benützen.
Ich kenne dies auch beim Seehotel am Tristacher See. Hier verscheucht der Wirt auch die Einheimischen von "seinem" Parkplatz, wenn nicht bei ihm konsumiert wird.
Kann schon sein, dass ich nicht den Durchblick in diesen Dingen habe, was meinen nun die Klugen unter uns?
Wird die Zukunft noch armseliger für Osttirols Tourismus?
Versprochen ist versprochen und wird auch nicht gebrochen - Ein Team steht da. Lauter nette Menschen. Aus allen Tälern kommen. Im Talboden sammeln sich Freunde aus dem TVLD umeinander. Gleich 80 % der Osttiroler Hotelbetriebe habe er hinter sich versammelt. Ob das die 80% selbst schon wissen, ist ungewiss. Aber oft zählt ja auch das Erzählte, weniger das erreichte. - Die Mehrheit gilt es zu wahren. Weil soviel Diskussion auch hinderlich ist. Kontrolle, nun, dafür habe man ja Wirtschaftsprüfer und überhaupt, Idee, da werde man schon eine haben. Weswegen jetzt auch einmal nicht von Ideen, sondern vom Team die Rede ist. Bis jetzt reicht es dabei nicht einmal zum Erzählen. - Ob den Walhwerbern das Budget für 2013 schon präsentiert wurde, weiß keiner. Ob sie Einblick nehmen konnten in die Gebarung der OW ebenso nicht. Ob ihnen die Jahresrechnung vorgelegt wurde, damit sie sich ein Bild davon machen können, worauf sie sich einlassen, erst recht nicht. Es ist davon auszugehen, dass ihnen gesagt wurde, es sei alles in bester Ordnung. Dass sie das geglaubt haben, ist ebenfalls anzunehmen. Reicht ihnen also das Erzählte? - Oder reicht ihnen das Versprochene? Das, von dem bis jetzt nur sie etwas wissen? Versprechen sind eine Spezialdisziplin, in der kaum einer so geübt ist, wie Franz, der mit heiserem Organ, euphorisch und besselt von der eigenen Energie von Syndikatsverträgen, Kooperationen und Vielem mehr erzählt. Der erzählt, wie wunderbar jetzt alles wäre, wo der Fusionsvertrag Geschichte sei. Der einfach gerne erzählt, Zusagen macht und auch vor verunglückten statistischen Vergleichen nicht zurück schreckt. Im Nacklang blickt er meist auf leere Budgettöpfe zurück. Dann fordert er meist, dass diese sich auf wunderbare Weise durch Marketingzuschüsse von Landesseite wieder füllen sollen. - Einzig Hamacher kann darauf verweisen, dass ein Versprechen eingehalten wurde, eines von einer Million Euro, unter dem Titel "Marketingzuschuss". Kommt einem bekannt vor. Verpflichtet das?. Was erklären könnte, warum zwei seiner Angestellten unter den Wahlwerbern zu finden sind. Bei allen anderen stellt sich die Frage, was Franz versprach. - Vom Versprechen zum Versprecher ist's semantisch kein weiter Weg. Werner Frömel wieder zu nominieren ist mutig von Franz. Was er selbst als Zeichen der Kontinuität deuten mag, hat nach dem Schauspiel rund um die Lienzer Bergbahnen einen schalen Nachgeschmack. Als Versprechen für eine gelungene, effektive Kontrolle des Vorstandes durch den Aufsichtsrat ist diese Nominierung in keinem Fall zu werten. - Die Wahlwerber werden sich ihren Teil bei ihrer Zusage gedacht haben. Es ist zu hoffen, dass sie sich vorher kundig gemacht haben, was sie an Pflichten übernehmen. Es ist zu hoffen, dass sie wissen wollen, was mit den Geldern in der OW passiert. Es ist zu hoffen, dass sie wissen, welche Verpflichtungen der Verband schon jetzt eingegangen ist. Vor allem aber ist zu hoffen, dass sie Aufsicht ausüben werden und nicht wie gewünscht als Mehrheitsbeschaffer fungieren.
„Wir wollen die Mehrheit der 12 Mandate für uns gewinnen, ....Der Sinn und Zweck die MACHT zu behalten und auch etwas GEGEN die Anderen durch zu boxen.
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