Hauser will mehr Geld für Nationalpark
Durch die fehlende Indexanpassung ergibt sich laut Gerald Hauser ein Realverlust von 50 %.
Wie schon die Bürgermeister Klaus Unterweger aus Kals, Dietmar Ruggenthaler aus Virgen und Anton Steiner aus Prägraten, fordert nun auch Gerald Hauser, Bürgermeister der Nationalparkgemeinde St. Jakob in Defereggen, zum wiederholten Mal eine Anpassung der Nationalparkfördergelder auf das heutige Preisniveau. „Die Beiträge des Landes Tirol sind seit 1992 nie evaluiert worden“, so Hauser.
Im Vorjahr habe die Summ 858.800 Euro ausgemacht. „Daraus resultiert ein Realverlust von 50 %, da bei einer Indexanpassung der Landesbeitrag inzwischen bei 1,209 Millionen Euro liegen müsste“, so Hauser. Die Anpassung wäre auch deshalb wichtig, weil der Bund den Betrag immer um die selbe Summe aufstockt.
Aus diesem Grund habe man seitens der FPÖ im Landtag einen Antrag auf Erhöhung der Parkförderung eingebracht. Damit dieser durchgeht, erwartet sich Hauser die breite Zustimmung aller Osttiroler Landtagsabgeordneten. „Das zusätzliche Geld könnte man für naturschonenden Tourismus verwenden“, betont Hauser, der damit auch Beiträge an die Osttirol-Werbung meint.
Es sei zwar viel Infrastruktur geschaffen worden, doch nun brauche man eine nötige Abrundung. „Zur Bewerbung des Produkts brauchen wir mehr Geld, und der Nationalpark Hohe Tauern ist eine Marke, die vermarktet werden muss“, so Hauser.
Ein Posting
Für "naturschonenden Tourismus" soll das Geld verwendet werden, empfiehlt Herr Hauser. Andererseits ist es gerade er, der immer wieder in keineswegs naturschonender Weise für die Ausleitung unserer Bäche eintritt und auch die Schwarzach im Visier hat. Unsere Gäste schonen die Natur sehr wohl - viele unserer Politiker leider nicht.
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