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Bezirk Osttirol behält eigene Leitstelle

Drei Leitstellen-Mitarbeiter koordinieren künftig die Einsätze im Bezirk Lienz.

Osttirol wird auch in Zukunft eine eigene "Leitzentrale" haben. Foto: Tobias Tschurtschenthaler
Am Freitag, 30. November, wird um Punkt 19 Uhr der „144“-Notrufbereich Osttirol in den Systemverbund der Leitstelle Tirol eingegliedert. „Die Leitstelle Tirol nimmt dann die Notrufe aus dem gesamten Bundesland entgegen“, erklärt Sicherheitsreferent LH-Stv. Anton Steixner. „Mit der Aufschaltung Osttirols auf die Leitstelle Tirol können wir für den Bezirk Lienz die höchstmögliche Sicherheit garantieren.“
Egon Kleinlercher, Rotkreuz-Bezirksstellenleiter für Osttirol, ist mit der Entscheidung zufrieden.
Einen Unterschied zu den anderen Bezirken Tirols gibt es aber, da in Osttirol eine Außenstelle mit vollwertiger Leitstellenfunktion eingerichtet wird. Dafür müssen aber erst noch Adaptierungsarbeiten durchgeführt werden. Danach sollen drei umfassend geschulte Mitarbeiter den Betrieb aufrechterhalten. Zu ihren Aufgaben zählt die Einteilung bei Einsätzen der Notfallrettung und des qualifizierten Krankentransports für die Bereiche Nordtirol, Osttirol und Oberkärnten. Besetzt ist die Außenstelle immer von Montag bis Freitag zwischen 6 und 20 Uhr. Die Anrufe für Osttirol, also auch jene aus dem Raum Oberkärnten, werden durch das Telefonsystem entsprechend erkannt und prioritär den Mitarbeitern der Außenstelle Osttirol zugeordnet. Nach dem monatelangen, politischen Tauziehen rund um die Leiststellenanbindung ist man nun froh, eine Lösung gefunden zu haben. „Die Freude ist groß, dass es gelungen ist, für Osttirol und Oberkärnten diese individuelle, gute Außenstellenlösung aufzubauen“, ist Egon Kleinlercher, Rotkreuz-Bezirksstellenleiter für Osttirol, überzeugt. Auch für die beiden Landtagsabgeordneten Andreas Köll und Elisabeth Blanik stellte die Entscheidung einen Grund zur Freude dar, hatten sich doch beide sehr für einen Verbleib des Osttiroler Standortes stark gemacht. „Uns war wichtig, dass im ländlichen Raum wichtige Arbeitsplätze erhalten bleiben und gleichzeitig die Patientenströme für das Krankenhaus vor Ort gesteuert werden können“, erklärt Köll. Blanik hob vor allem das Engagement von Egon Kleinlercher und Bezirksstellenleiter-Stellvertreter Hansjörg Mattersberger hervor. „Die beiden haben sich vehement für die Außenstelle Osttirol eingesetzt, weshalb dieser Erfolg vorrangig ihnen zuzuschreiben ist.“

5 Postings

mitleser
vor 12 Jahren

Wenn man es genau nimmt gibt es mit Osttirol in Zukunft 11 vollwertige Ausweichleitstellen. Jeder Bezirk hat eine Feuerwehr Bezirksleitstelle mit mind. 2 vollwertigen Arbeitsplätzen. Diese Leitstellen werden meines Wissens nach ab Alarmstufe 2 besetzt bzw. Bei bekanntwerden eines längeren Einsatzes und der Einsatz wird dann dort abgewickelt. Ebenso gibt es eine vollwertige Backup Leitstelle im Landhaus welche für den Kat Fall vorgesehen ist. Wurde im heurigen Jahre im Zuge der Erdbeben Übung auch beübt.

 
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weissnix
vor 12 Jahren

Wer finanziert eigentlich die "Aufrüstung" der Leitstelle in Lienz? Doch hoffentlich nicht der Steuerzahler? Wo es in Innsbruck doch schon eine fertige Leitstelle gibt, die ja angeblich auch schon rote Zahlen schreibt!!??

 
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laphroaig
vor 12 Jahren

Ach ja, wie war das noch gleich ..... die nordtiroler Leitstelle kennt die regionalen Gegebenheiten in Osttirol nicht ...... aber die Osttiroler Leitstelle die in Nordtirol schon??? Schon bedenklich, wenn einem die eigenen Argumente in den Rücken fallen !

 
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mitleser
vor 12 Jahren

die Qualifikation kann niemand haben da niemand die AMPDS/EFD Qualifikation hat. Sollten die Mitarbeiter diese Qualifikation erlangen, so dauert es durchwegs einige Monate bis eine CCA und anschließend Dispo Funktion erreicht wurde---siehe Ausbildungsleitbogen.

In der Leitstelle Tirol gibt es nur wenige Osttiroler, fraglich ob diese herein wollen. Woher rekrutiert man den Rest. Müssen einige Mitarbeiter von IBK herein, so wird das System durchwegs teurer und hat sich dementsprechend nicht rentiert.

 
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weissnix
vor 12 Jahren

Meines Wissens gibt es keinen Mitabeiter beim Rk Lienz, der die Qualifikation oder Interesse daran hätte diese Stelle zu besetzen. Für wen hat man also gekämpft? Wer wird den Dienst dann in der Leitstelle versehen? Mitarbeiter aus Nordtirol? Oder hochrangige RK Funktionäre??

 
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