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„OSKAR“ liegt jetzt im Trockenen

Die Ernte der Osttiroler Markenkartoffeln ist abgeschlossen und war gut.

Dieser Tage wurde die Ernte jener Osttiroler Kartoffeln abgeschlossen, die unter dem Markennamen "OSKAR" in mehr als zehn verschiedenen Sorten in den Handel kommen. "Die Bauern konnten durchwegs hohe Erträge bei einer ausgezeichneten Qualität erzielen", meldet die Landwirtschaftskammer. Für die Abteilung Saatbau wurden heuer 45 ha Kartoffeln angebaut. Nach dem extrem trockenen Frühjahr entwickelten sich die Kartoffelbestände mit den Niederschlägen im Sommer erstaunlich gut. Die Kartoffelproduktion in Osttirol erfolgt nach strengen Anbaurichtlinien, die von der AGES kontrolliert werden. Gedüngt wird nur abgestimmt auf Bodenuntersuchungsergebnisse. Auch Pflanzenschutzmittel dürfen nur nach Bedarf angewendet werden. Alle OSKAR-Bauern des Bezirkes nehmen am Österreichischen Umweltprogramm ÖPUL teil. Gelagert wird OSKAR in einem Gemeinschaftslager in Dölsach. Die klimatisierte Lagerhalle besitzt eine Kapazität von rund 2.000 Tonnen. Die frisch geernteten Kartoffeln werden drei Wochen lang belüftet. Dies bewirkt neben einem Abtrocknen der Kartoffeln auch eine Wundheilung. Damit werden Qualitätsverluste beim anschließenden Sortieren verhindert. Mit nur 65 bis 75 Kilokalorien (kcal) pro 100 Gramm enthält die Kartoffel weit weniger Kalorien als die gleiche Menge Brot, Reis oder Nudeln. Zudem sind Erdäpfel reich an Mineralstoffen wie Kalium, Magnesium, Eisen und Kupfer. Der Pro-Kopf-Verbrauch in Österreich beträgt 54,5 kg, die Hälfte davon wird frisch verzehrt, die andere Hälfte in verarbeiteter Form, vorwiegend als Pommes.

 OSKAR gibt es in mehligen Sorten wie z.B. Ostara oder Agria, perfekt geeignet für die Kartoffelfülle der Osttiroler Schlipfkrapfen und in festkochenden Varianten wie Ditta oder Gala, für Erdäpfelsalat und Bratkartoffeln.
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

2 Postings

schlipfkrapf
vor 12 Jahren

"Oskar" hat's im Vorjahr im Raiffeisen Lagerhaus Lienz gegeben. Auch Hofer und M-Preis hatten die Osttiroler Kartoffeln im Sortiment. Bin schon gespannt, wie die neue Ernte schmeckt.

 
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Gertrude
vor 12 Jahren

Dieser Bericht ist ja nett geschrieben, nur, wo kann man diese Ostt. Kartoffeln dann auch kaufen?

 
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