Ainet ist die neue Heimat der Schulwerkstatt
Zentrum für selbstbestimmtes Lernen quartierte sich im ehemaligen "SonTag" ein.
„Es ist ein Wunder, es gibt uns noch“, mit diesen Worten fasst Nobert Feldner, Leiter der Schulwerkstatt Lienz, seine Gefühlswelt zusammen. Nachdem man dem Zentrum für selbstbestimmtes Lernen am Ende des Schuljahres den Standort in der Peggetz entzogen hatte, standen die Schüler und Betreuer auf der Straße. Feldner: „Es war wie ein freier Fall ins Nichts.“
Der „freie Fall“ endete jedoch in der Gemeinde Ainet, wo man im ehemaligen Cafe „SonTag“ eine neue Bleibe fand. „Sonja Tagger, der Öffentlichkeit und den Eltern ist es zu verdanken, dass uns, und unseren 35 Schülern, dieser tolle, 300 Quadratmeter große Platz zu Verfügung steht“, strahlt Feldner, der mit sechs weiteren Personen die Kinder betreut.
Groß war auch das Entgegenkommen der Gemeindeverantwortlichen in Ainet. „Da wir selbst keinen Bewegungsraum haben, dürfen wir den Turnsaal der Gemeinde nutzen“, ist Feldner dankbar.
Auch sonst läuft schon vieles reibungslos. So werden die Kinder aus allen Teilen Osttirols und den Bezirken Spittal und Hermagor mit dem Postbus direkt zur Bushaltestelle in der Nähe der Schule gebracht. Langsam aber sicher kehrt somit wieder der Alltag ein. „Vieles muss sich zwar erst noch einspielen, aber es ist ein echter Neustart – der Anfang nach dem dicken Ende“, so Feldner.
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herzlichen Glückwunsch! Es gibt sie doch noch - Menschen mit Herz, denen das Wohl der Kinder nahe steht.
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